Vorbemerkung
Mark und Lutz sind beruflich sehr eingespannt und haben sich beide nicht in
die Reiseplanung eingebracht. Mark hat aber die Tracks4Africa Karten runtergeladen und die Navigation vor Ort übernommen, außerdem ist er ja auch unser gebuchter Fahrer. Außerdem haben Mark, Lutz und Nadja ihre
Fotoausrüstungen erneuert bzw. erweitert. Da stand ein kleiner interner Wettkampf
bevor, wer wann die besten Bilder macht und die bessere Kamera oder Objektive hat.
Tag 1 Samstag 26.09.2015, der Tag der Abreise ist da
Wir haben noch einen ruhigen Samstag und können zu Hause alles in Ruhe regeln. Also die letzten Brocken gepackt, Katzenfutter bereitgestellt, Schlüssel zu den Nachbarn, Pflanzen giessen, Instruktionen für die Nachbarn notieren usw. Unser Sohn holt uns gegen 15.30 Uhr ab und fährt uns zum Bochumer Bahnhof, dort kommt der ICE 10 Minuten später, aber kein Problem für uns, Zeitpuffer ist genügend vorhanden. Die Zugfahrt ist langweilig, aber mich packt die Vorfreude und ich habe noch nicht mal Lust zum Lesen. Ich freue mich auf unseren ersten Flug im A 380, ich habe 2 Plätze im Upper Deck ergattert. Das Einchecken bei Lufthansa geht zügig, die Taschen haben auch kein Übergepäck. Wobei die Gefahr bei uns kaum besteht, da mein Mann als beruflich Vielreisender immer mit kleinem Gepäck reist und ich somit auch einmal ein paar Kilo mehr als erlaubt haben könnte. Die Zeit bis zum Abflug vertreiben wir uns mit einem Gläschen Rotwein und einer Kleinigkeit zu essen. Das Boarding beginnt fast pünktlich und ich kann meinen Fensterplatz im Upper Deck einnehmen.Ich sitze am Fenster und habe viel Platz. Lutz ist nicht so begeistert. Ziemlich pünktlich heben wir ab und das Abenteuer Afrika kann beginnen. Ich merke schnell, auch im A 380 ist der Flug nur ein Flug und wir trinken, essen, schauen Filme und versuchen zu schlafen, was uns teilweise auch gelingt.
Tag 2 Sonntag 27.09.2015
Wir landen pünktlich in Johannesburg aber Passkontrolle und Gepäckabholung dauern, so dass Nadja schon sehnsüchtig auf uns wartet. Die Beiden sind schon vor 3 Stunden gelandet. Die Wiedersehensfreude ist groß und wir sind alle bereit für das große Abenteuer.
12 Uhr geht unser Flug mit British Airways nach Victoria Falls. Gegen 14 Uhr landen wir planmäßig in Victoria Falls.
Eine lange Schlange wartet auf uns und wir stehen in der prallen Sonne. Die Einreiseformalitäten dauern und kurz stehen wir in der falschen Schlange, bis uns einfällt, dass wir Visa für Zimbabwe und Zambia benötigen, aber kein Problem, wir zahlen und bekommen unsere Visa. Willkommen in Afrika….Der Fahrer ist pünktlich und wartet schon auf uns. Nach einer kurzen Fahrt sind wir endlich am Ziel. Unterwegs sehen wir schon die ersten Paviane und Meerkatzen. Die Pamusha Lodge ist klein und urig, gefällt auf den ersten Blick. Hier wollen wir 3 Nächte bleiben. Leider bekommen wir keine nebeneinanderliegenden Zimmer. Die nächsten Tage sind wir gut beschäftigt, ich habe alles Ausflüge schon online gebucht. Nach dem einchecken organisieren wir sofort für den Abend einen Transfer zum Victoria Falls National Park, denn es ist Vollmond und da werden Nachtführungen angeboten. Aber zuerst einmal ankommen und Zimmer in Beschlag nehmen. Pünktlich sind wir an der Rezeption und wir werden zum Eingang des Nationalparks gefahren. Einige Leute warten dort auch schon, aber der Einlass hat noch nicht begonnen. Zuerst müssen die Tagesgäste den Park verlassen. Gegen 18 Uhr dürfen wir dann bezahlen und den Park betreten. Ich schätze, wir sind so 40-50 Personen, aber die Gruppe zieht sich weit auseinander. Es ist trotz Vollmond sehr dunkel und ich bin froh, dass ich meine Stirnlampe dabei habe. Es ist beeindruckend die Fälle bei Nacht zu sehen, leider ist es bewölkt und es sind keine guten Fotos möglich. Meine 3 Fotografen (Lutz, Nadja, Mark) probieren einiges aus aber irgendwie klappt es nicht.
Trotzdem ist es ein schöner Walk. Unser Fahrer holt uns wieder ab und pünktlich zum Dinner sind wir in der Lodge. Das Essen ist gut und schmackhaft und ein leckerer Rotwein rundet das Ganze ab. Wir sind zufrieden mit unserem ersten Urlaubstag und freuen uns auf viele weitere Abenteuer. Gegen 22 Uhr fallen wir müde ins Bett, nur Lutz schaut noch ein bisschen TV, so zeitig kann er nicht schlafen, aber auch das wird sich noch ändern.