Die Idee: 2010 , während unserer 7 wöchigen Reise SA und Namibia der Plan für die nächste Reise : Khaudum muß es das nächste Mal sein
Der Haken kam 2013 während einer 8 wöchigen Reise , die auch in den Moremi, Chobe und den Nordteil des CKGR führte
Der Traum: einmal die Kalahari von Süd nach Nord, Grizimek läßt Grüßen
Realisierung mit vielen Hindernissen 2015 im November
aus 2 Wochen mit 2 Fahrzeugen und 4 Leuten und dann noch 1 Fahrzeug mit 2 Leuten wurde
2 Wochen mit 2 Hilux Doka und Dachzelt und 3 Personen
09.11.15 Landung Joburg 7 Uhr, Autoübernahme und Fahrt bis Zeerust, 270 km, Großeinkauf für 6 Tage Zentralkalahari,
10.11.15 Zeerust -Khutse, ab Letkakeng ( letzte Tankstelle !) Gravel bis 10 km vor dem Gate, dann schon sandig bis sehr sandig
gebucht war Moreswe 70 km vom Gate entfernt, aus aktuellem Anlass wurde es dann Molose, 50 km
beide Camps mit " man made waterholes"
Aktueller Anlass ?????????????????
der Anlass reicht !!
Es war noch Trockenzeit !!
11 Löwen am Wasserloch, Wildhunde und und und............
11.11.15 Wasserloch Molose und Fahrt nach Khanke, auch anderes Camp wie gebucht, paßte uns aber besser da die Fahrstrecke für den nächsten Tag dadurch etwas kürzer wurde
12.11.15 Kkanke bis Xaxa Waterhole, 190 km Tiefsand
wenn der Mensch erst einmal kapiert das er das schwächste Glied in der Kette ist geht alles wie von selbst:
1,3 bar Luftdruck, Untersetzungsgetriebe 4-5 Gang bei 40 bis 50 km/h
der Hilux schafft alles, 2,5 l Motor und unkaputtbar
2x eingebuddelt wegen menschlicher Unzulänglichkeit,
1x Sat Telefon im Einsatz da Franzosen mit Landcruiser ohne Sprit 60 km vom Gate entfernt liegen geblieben waren
am Spätnachmittag am Ende der Kräfte in Xaxa Waterhole noch die Belohnung abgeholt
13.11.15 Besuch von Rangern im Xaxa Camp, sie brauchen Werkzeug um etwas zu Reparieren an der Wasserpumpe
afrikanische wertfreie Situationsbeschreibung vom 13.11.
Ranger fahren 70 km Tiefsand vom Xade Gate nach Xaxa, ohne Wasser und Essen
leihen sich von uns Werkzeug um etwas zu reparieren
auf Einladung kommen sie dann zu uns zum Frühstücken, sogar Kaffee wurde kredenzt , der Motor vom Landcruiser läuft dabei die ganze Zeit.
Wir bauen unser Camp ab und fahren zum Wasserloch um dann noch die letzten 70 km bis Xade Gate unter die platten Räder zu nehmen.
und wen treffen wir ? Richtig ! Unsere Ranger ! Und deren erste , vorwurfsvolle Frage war:
Where are you ?
okay sorry jungs, wir waren noch am Wasserloch !
Auto abgestorben beim Spurwechsel im Tiefsand, Batterie defekt, Starthilfe unsererseits erfolglos ( natürlich unser Starthilfekabel) , anschleppen mit 2,5 l Hiluxchen sinnlos !
Also die beiden Jungs eingeladen und mit nach Xade genommen. Der ADAC hat weniger zu tun !
Zur Belohnung gab es abends einen kleines 30 l Fässchen Diesel als Geschenk der botswanischen Regierung, ohne das hätten wir unsere restliche Route über Passarge nicht fahren können und hätten abkürzen müssen.
Piper Pan: unter jedem Baum Löwen
Übernachtung Passarge und Fahrt am
14.11.15 bis Sunday Pan
auch die gab es zur Genüge
Löwin mit frischem Riss am Wasserloch
ab in den Schatten
ausruhen
tja , das waren dann schon 6 Tage Kalahari
tanken in Rakops, Diesel und Bier
entspannen in Khama Rhino nach einem Temperatursturz vo 45 auf 25 Grad und starken Regenfällen
das waren die einzigsten die sich nicht im Busch versteckt hatten
nach einer Übernachtung am Limpopo ging es über den Marakele NP schon wieder nach Hause
Tipp: Marula Guest House am Marakele, grandioser Blick auf die Berge, Abendessen mit natürlich gestorbenem Kudu
und gelben Freuden am Schlafzimmerfenster
Fazit:
man geht schon in der Trockenzeit an die Grenzen, Regenzeit nein danke !
Garantie von Katzen an jedem Wasserloch !!
Spritverbrauch vonLehtlakeng bis Rakops 180 und 210 l
wer mehr wissen will: gerne
ob ich noch einmal hin fahre ? Garantiert, aber dann nicht nur 6 Tage
nächster Plan: 2 Wochen CKGR von Nord nach Süd am Stück:
240 l Diesel
100 Windhuk
genug Prophlaxe tschinntonnik
Savanna
Softdrinks
Essen
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usw
aber: kein Handy, kein Fernseher, kein Radio,
als Musik die Natur
als Fernseher das Kopfkino
als Medium die Zwiesprache