THEMA: Betreutes Wohnen im Bodenzelt - Botswana 2014
07 Sep 2014 09:35 #352771
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  • picco am 07 Sep 2014 09:35
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Hoi zämä

Hmhmm....
Asimodo schrieb:
...Dem Pico muss ja irgendeiner beistehen.. ;)
:blink: Fehlt da nicht ein armes, einsames 'c' in Picco? :S
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07 Sep 2014 10:19 #352774
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  • Champagner am 07 Sep 2014 10:19
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Guten Morgen und schön, dass es schon so viele Mitleser und Dankebuttondrücker gibt :) – das freut mich sehr! Und bitte nicht wundern oder ärgern und stöhnen, wenn ich manchmal recht viel Text und auch Fotos verwende. Der Bericht ist ja gleichzeitig mein nachträglich geschriebenes Reisetagebuch und eine schöne und wichtige Erinnerung für mich - und ich bin ehrlich gesagt zu faul, noch extra eine gekürzte Version für’s Forum zu erstellen. Also entweder durchkämpfen oder durchscrollen oder bleibenlassen...... :whistle:

casimodo schrieb:
Das mit der Skiunterwäsche hat mich vor unserer Zeltsafari im September/Oktober 2008 auch beschäftigt. Wir kauften uns extra welche und sie war auch für uns eine erstklassige Lösung.

Na endlich mal einer, der mich versteht :) :kiss: !
Nur waren unsere Zelte etwas größer und mit einem kleinen Toilettentrakt als Anbau. Hast Du diagonal, hochkant, in zwei Teile zerlegt oder mit Reissverschluss offen und Füße nach draussen geschlafen ? Die sehen schon echt klein aus ;)

Ahhh, die Luxusvariante - gibts hier außer Bloke also noch mehr männliche Luxusschnäggla??? :silly: Zu den Zelten werde ich noch was schreiben - kannsch dich so lange gedulden?? ;) Aber prinzipiell bin ich ja eh der Meinung, dass ich die ideale Afrikareisende bin: recht kurz geraten, was sowohl praktisch fürs Flugzeug als auch fürs Campen ist, Frühaufsteherin, also die Idealfrau für Morning Game Drives - und auch vom tausendsten Elefanten nicht zu langweilen :lol: !
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und lese kritisch mit, Frau Lehrerin ;)

Oweia - muss ich jetzt jedes Wort auf die Goldwaage legen :unsure: ??? I'll do my very best...... :blush: :blink:

Liebe Grüße von Bele
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07 Sep 2014 10:34 #352777
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  • Champagner am 07 Sep 2014 10:19
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Fahrt ins Okavango-Delta / Teil 1/ Fahrt nach Etsha (Samstag, 23.8.2014)


Ich habe wie ein Stein geschlafen, auch wenn die Bellfrogs ihr Bestes gegeben haben (schön, endlich wieder dieses okavangodeltatypische Geräusch beim Einschlafen zu hören!). Schnell in die Klamotten und dann turne ich draußen ein bisschen rum, um die Morgenstimmung zu erleben.

Es wird Tag am Thamalakane







Anschließend freue mich aufs Frühstück. Das ist jedoch wieder so eine Sache in der Island Safari Lodge. Ab 6.30 Uhr kann man frühstücken....na ja, sagen wir mal so: man kann es zumindest versuchen :unsure: :whistle: .

Nach und nach tragen recht unlustige Mitarbeiter ein rudimentäres „Büffet “ (mir mag der Ausdruck kaum über die Tastatur gehen :S ) zusammen. Auch Kaffeebecher und Besteck tauchen irgendwann auf, sind aber in deutlicher Unterzahl, so dass irgendwann eine Bedienung kommt, und fragt, ob sie meinen Löffel „leihen“ kann ;) . Er wird kurz abgespült und dann einem anderen Gast gereicht....zurückbekommen habe ich ihn bis heute nicht :lol: .

Meine drei Reisekumpane machen den Fehler, irgendwelche Eierspeisen zu bestellen. Immer mal wieder kommt ein Teller mit etwas Eiähnlichem drauf aus der Küche, aber wem der nun gehört, ist nicht klar. Schlussendlich grapschen sich meine Drei alles, was kommt (wir sitzen strategisch günstig gleich am Küchenausgang) – Hauptsache überhaupt etwas zwischen die Kiemen!

Dann wird es spannend – Treffpunkt um 7.30 Uhr auf dem Parkplatz. Dort lernen wir Jo. und Je. kennen, die im Auftrag ihrer neuen Arbeitgeber die Reise mitmachen werden. Die Beiden haben bisher in Deutschland bei Reiseunternehmen gearbeitet und wohnen nun seit 2 Wochen in Maun. Außerdem erfahren wir, dass für die zwei Nächte im Delta noch ein Gast mitkommen wird. Dies ist Ch., Kunstlehrerin (auf Weltreise im Sabbatjahr), die drei „Neuen“ sind so Ende 20/Anfang 30 und drücken damit den Altersdurchschnitt erheblich. B)

Spencer hat den Trailer dabei sowie unseren Camp-Assistant namens D.T. Ein 21 jähriger freundlicher junger Mann, der – wie wir später erfahren – aus Etsha (Nr.?) stammt, also genau aus der Gegend, in die wir nun fahren werden. In diesem Zusammenhang habe ich mir auch erklären lassen, woher diese Nummerierungen von Etsha stammen – ganz einfach: Etsha heißt Channel (wenn ich richtig aufgepasst habe, aber so meine ich mich zu erinnern – oder es war die Furt durch denselbigen – hmmmm, vielleicht sollte ich nun doch mal anfangen, unterwegs Notizen zu machen.....) Es gibt jede Menge derselbigen, die aus dem Delta kommen, und diese inklusive der jeweiligen Ansiedlungen werden von 1 – 13 durchnummeriert (Spencer hat es mit den Brücken im Moremi verglichen). Aha – wieder was dazugelernt!

Parallel mit uns starten zwei andere Gruppen des gleichen Unternehmens, allerdings eine andere Tour (sie fahren direkt in den Moremi und lassen das Delta aus)




Unser Gepäck wird in den Anhänger geladen und los geht’s!

Wir fahren offen, am Anfang ist es noch recht frisch, aber das ändert sich im Laufe der Fahrt. Die Strecke führt uns erst südwestlich weg von Maun und dann ab Sehithwa nördlich am westlichen Deltarand entlang. Daphne hat ein Foto ihrer Großeltern (? Oder noch älter? Hab's vergessen....) dabei, die am Lake Ngami gesiedelt haben und ist von daher sehr interessiert, diese Gegend zu sehen.

Ein paar Eindrücke von unterwegs:












Ziemlich genau um 10 Uhr wird eine Pause gemacht – Fruitbreak!




Wir nutzen die Chance und fotografieren die blühenden Bäume. Ich bin insgesamt sehr glücklich darüber, wie viel grüner und klarer die Landschaft wirkt im Vergleich zu letztem Jahr. Damals war alles von einer dicken Staubschicht überzogen und wirkte irgendwie leblos. Auch der Himmel ist knatschblau und nicht so ständig leicht diesig wie 2013 - wie schön!

Spencer kennt sich mit Pflanzen sehr gut aus und kann uns jeden lateinischen Namen wie aus der Pistole geschossen nennen (ich erspare sie euch aber hier)!!

Camel Thorn Tree





Black Thorn Tree





Die Fahrt auf der Teerstraße dauert ca. 4 Stunden – dann endlich biegen wir ab und ich rieche den afrikanischen Busch!!!




Der Reifendruck wird reduziert und kurze Zeit später halten wir bei einem sehr großen Kral an.






Es gibt unseren ersten Lunch aus unserer Bordküche. D.T. und Spencer waschen, putzen und schnippeln und fertig ist ein leckerer Salat mit diversen Zutaten, die man wählen kann (Käse, Schinken usw.).




Ja – genau das ist es, was ich wollte: mitten in Afrika, begleitet von den Gerüchen und den Geräuschen des Buschs, auf einem Campingstühlchen sitzend, den Teller auf den Knien balancierend – nicht mehr und nicht weniger! Jetzt bin ich angekommen! :)


Letzte Änderung: 30 Nov 2014 11:33 von Champagner.
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07 Sep 2014 10:39 #352778
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Hallo bele,

Du hast geschrieben: Also entweder durchkämpfen oder durchscrollen oder bleibenlassen.....

Nichts davon trifft für mich zu.
Sondern: lesen, betrachten, genießen. :)

LG Hartwig
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07 Sep 2014 11:16 #352785
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  • chamäleon2011 am 07 Sep 2014 11:16
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Hallo Bele,

ich freu´ mich. :cheer: :cheer: :cheer:

Wir starten am 16. September in sehr ähnliche Richtung und müssen auch meist im Bodenzelt schlafen, wie sehr "betreut", weiß ich noch nicht.

Dein Reisebericht ist, wie bekannt, kurzweilig und interessant. Mach bitte ganz schnell, damit ich einen dollen Wissensvorsprung vor meinen Mitreisenden habe. (Wir sind 3 Ehepaare plus Guide) :P :whistle:

Ganz liebe Grüße
Karin

P.s. Die Skiunterwäsche habe ich gestern Abend noch rausgelegt, mein Mann hatte sie sowieso schon eingeplant, aber ihm wollte ich nicht glauben, dass sowas nötig ist, da vertraue ich doch lieber "Frau". :P
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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07 Sep 2014 15:34 #352831
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Coucou Schampus,

Ich steige auch noch in die Kiste ein!!! :)

Wenn dass so weiter geht, muss ich Botswana auch noch einmal auf meine Wunschliste nehmen. :cheer:

Tolle Bilder die träumen lassen........ :silly:

Liebe Grüsse
Annick
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