THEMA: KTP: ja wo sind denn alle hin???
30 Apr 2013 19:43 #287374
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Heute geht es wieder den Bosso-Trail retour......ES geht los :woohoo:


Montag, 25.03.13 Monamodi Pan – Polentswa

Nachträgliche Bewertung der Monamodi Pan, wenn wir auch jetzt erst weiterfahren:
Schön gelegen, an einem kleinen Pfännle (wie der Schwabe so sagt :woohoo: ), 2 Plätze mit ausreichend Distanz, sehr zu empfehlen (ja, ich habe den Hyänen-Besuch überwunden :pinch: )

Abfahrt ist gegen 7 Uhr in Richtung Bossobogolo Pan (dort hätten wir gerne übernachtet, war jedoch nichts mehr frei :( ) und dem wunderschönen, aber langen Bosso-Trail. Nachdem beide CampSites an der Bossobogolo Pan belegt sind, wird es ein späteres Frühstück auf der Matopi CampSite. Dort ist Fleur dann schon wieder entspannter und ihre Eier mit Speck + Zwiebel schmecken ihr schon wieder. :whistle:








Auf dem Bosso-Trail sehen wir dieses Mal erstaunlich viel Tiere (im Vergleich zu letztem Jahr) und so wird die Strecke mit Ausnahme des ständigen Rüttelns recht kurzweilig.






Erst spät, im letzten Viertel der Strecke kommt uns das 1. Auto entgegen. Zum Glück nicht direkt an einer Dünenspitze. Wer weiß, wie das sonst ausgeht. Man fährt quasi wie im Blindflug über die Kuppe. Unser Hilux meistert auch tiefere Passagen ohne große Probleme. Nur als Fahrer muss man arbeiten, um die Kiste auf Drehzahl zu halten. Unter 1400 U/min ist gar nichts los, da zieht die Kiste keine Wurst vom Brot. Also immer schön schalten und zeitweise fluchen, wenn es beim Schalten nicht gleich klappt. Mit 3l Hubraum + Automatik ist es halt etwas komfortabler. :huh:

Kurz vor Nossob bzw. unserer Lieblingsdüne dann 2 Fahrzeuge als Gegenverkehr, wobei das 1. Fahrzeug im Sand stecken geblieben ist. Es kommt jedoch gerade frei, als wir ankommen und so fahren wir in die Pampa, um Platz zu machen. Danach geht es weiter, so tief war der Sand weder auf der Hinfahrt noch letztes Jahr! :unsure:
Trotzdem schaffen wir unsere Dünen ohne Probleme im 1. Anlauf und links von mir höre ich einen Stein vom Herzen plumpsen. :pinch: An dieser Düne sind jedoch schon 2 Alternativ-Tracks freigefahren. Wir waren letztes Jahr wohl nicht die Einzigen, die mit dieser Düne zu kämpfen hatten. :whistle:

In Nossob nichts Neues. Es ist sogar leer. Wir duschen und spülen anschließend das Geschirr, tanken (125 Liter), was bei dem Doppeltank schon etwas Geduld erfordert. Endlich geht es weiter und wir freuen uns auf Polentswa. Ok, ich freue mich. Fleur wollte heute morgen erst mal umbuchen und lieber in Nossob übernachten. :pinch: :whistle:

Vor der Abfahrt erfreuen wir uns noch an den netten Ground Squirrels....











Unterwegs ist nicht viel zu sehen, nur am Wasserloch Polentswa herrscht etwas Bewegung. Nachdem wir heute genug Km hinter uns gebracht haben, verzichten wir auf den Abenddrive und richten uns auf der CampSite No. 1 gemütlich ein. Ein wunderschöner Platz und ein herrlicher Sonnenuntergang runden diesen ereignisreichen Tag ab.




Fleur ist nur unglücklich, dass weder Camp 2 noch 3 besetzt sind. Das heißt: wir sind wieder alleine für diese Nacht. :lol:










Es gibt lecker Ostrich im Potije mit Süßkartoffel und Rotweinsauce. Dazu 2 Fläschen Zonneblom Pinotage und dummerweise noch etwas vom Spiers CabSauv als Absacker, weil es so ein schöner Abend ist → der nächste Morgen lässt grüßen









Bewertung:
Polentswa CS 1: der schönste Platz, direkt an der Pan, super Ausblick auf eine Gnu-Herde. Leider ist die Feuerstelle falsch platziert (seitlich des Shade Shalters).
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03 Mai 2013 17:45 #287594
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Sorry, sorry, aber ich hab grad echt wenig Zeit :blush: ....aber hier der nächste Teil:


Dienstag, 26.03.13 Polentswa – Rooiputs

Ich schlafe tief und fest, Fleur hört einen Löwen aus der Ferne brüllen und gut gelaunt mit etwas schwerem Kopf starten wir unseren Morning Drive. :silly: Wir fahren Richtung Unions End, den Bogen um die Picnic Site und zurück in Richtung Polentswa. Ein Honey Badger aus der Ferne ist die einzig erwähnenswerte Ausbeute. :dry: Aber auch wieder zu schnell für die Kamera. :angry: Nur am Wasserloch Polentswa herrscht etwas Andrang: eine Herde Gnus will zum Wasser, welches noch von 4 Tüpfelhyänen belegt wird. Die Gnus warten geduldig und verjagen schlussendlich sogar die Hyänen, als diese zu Nahe kommen. Am weiter südlich gelegenen Wasserloch ist leider nichts zu sehen. Aus der Ferne erkennt Fleur während der Rückfahrt zur CampSite eine weitere Hyäne.































Wir frühstücken gemütlich, suchen noch nach Anzeichen für die geplante Lodge und fahren dann nach Nossob. Schade, dass wir Polentswa schon wieder verlassen müssen. Hier hatten wir letzes Jahr „unseren“ Löwen. Und es ist einfach ein schöner Platz. :kiss:









Leider ist auf der Strecke nichts mehr zu sehen und so bleibt die Dusche in Nossob das einzig Angenehme. :woohoo: Wir füllen unsere Wasservorräte auf, nur der Shop macht uns einen Strich durch die Rechnung: „Wegen Invenur geschlossen bis 14 Uhr“. Dann halt nicht, so lange wollen wir nicht waten. Bis Rooiputs sind es ja auch noch einige Km zu fahren....







Bis auf eine Puffotti, welche es sich auf dem Picknickspot in Diekbaardskolk am Fuße eines Baumes gemütlich gemacht hat, waren nur die üblichen Verdächtigen (Gnus, Hartebees, Oryx und Ostrich) zu sehen. :blink:




Suchbild :whistle:












Rooiputs CampSite 3 kennen wir schon und zur Freude von Fleur sind die CampSites 1, 4, 5 & 6 auch belegt und sie fühlt sich gleich sicherer. Doch noch mal ein Afrikaurlaub? :whistle: :evil:

Es kommt ein Gewitter auf und wir sind plötzlich mittendrin. Es stürmt gewaltig und regnet zum 1. Mal richtig kräftig. Wir verbringen eine halbe Stunde im Auto und warten. Überall Blitze und starke Windboen. Hoffentlich hört es auch mal wieder auf. :unsure:

Als der Regen aufhört bauen wir das Dachzelt auf und beziehen unter dem Shelter unser Quartier. Der Wind ist immer noch stark und böig. Wir improvisieren, um die Reste von Gestern zu strecken und auf dem Gaskocher zu erwärmen. Es gibt ein sprichwörtliches Pfannengericht: auf dem Teller wird es ruckzuck kalt, daher essen wir direkt aus unserer Pfanne. :whistle:









Endlich lässt der Wind etwas nach, es hat abgekühlt und Fleur zieht das erste Mal eine dünne Jacke an. Das Lagerfeuer wärmt von außen, der Fleur du Cap von innen. Auf den anderen CampSites wird es nach und nach dunkel, wie auch bei uns. Die Nacht wird frisch und es tröpfelt wieder. Zum 1. Mal schließen wir die Seitenteile im Zelt etwas und mümmeln uns in unsere Decke ein.....

Am Wochenende geht´s weiter....jetzt geh ich erst Mal heute abend zum Mini-Forumstreffen zum Afrikaner essen...Mädels, ich freu mich :silly:

LG
Fleur
Anhang:
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04 Mai 2013 17:44 #287659
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Mittwoch, 27.03.2013, Rooiputs Tag 2

Um 6 Uhr heisst es wecken – es ist immer noch recht dunkel, trotz Vollmond. Es geht auf Ende März zu und die Tage werden kürzer. Kein Vergleich zum Beginn unserer Reise. Wir starten um 6:30 Uhr mit dem Gamedrive, jedoch wie erwartet ist hier nüscht, gar nüscht mit MiezMiez. :S :unsure: :angry:




Wir fahren weiter zum Wasserloch Kij Kij. Doch es hat überall Pfützen, da muss kein Tier an ein Wasserloch. Somit steht das Ergebnis der Sichtungen fest: NÜSCHT! :(
Einige Km in Richtung Dünenstrecke finden wir auch dort, wie erwartet, nüscht! Daher U-Turn gemacht und zurück zum Wasserloch. Wir entscheiden uns für die Strecke Richtung Twee Rivieren. Wir entdecken nach Rooiputs dann wieder die Standardakteure und sogar 2 Wildcats, jedoch leider zu weit entfernt. Im Fernglas betrachtet sind es etwas kräftigere getigerte Hauskatzen. Das haben wir Zuhause doch fast auch. :woohoo:











In Twee Rivieren nehmen wir zuerst die Ausreise aus ZA vor. Dann plündern wir den Shop etwas und nutzen die Ablutions der CampSite.









So sauber geht es dann zurück nach Rooiputs, um bei inzwischen angenehmen Temperaturen trotz starkem Wind zu frühstücken. Wir frühstücken dann im Windschatten vom Auto und kämpfen anschließend beim Auf-/Umräumen mit dem angenehmen (von der Temperatur her) aber nervigen Wind, der uns das Plastikgeschirr vom Tisch schiebt und die Stühle umkippt. :angry: Anschließend wird relaxt, Bericht erstellt (ich) und gelesen (Fleur). Somit ist wieder klar, wer relaxt und wer schafft... :whistle:

Bei Chips und Savanna zum frühen Nachmittag stärken wir uns für unseren anstrengenden Abenddrive. Brot müssen wir (ich?) auch noch backen und vielleicht macht der Akku von Fleurs E-Book schlapp und sie kümmert sich ein bisschen um mich. :whistle: :silly:

Nachdem das Brot gebacken und die Süßkartoffel vorbereitet ist, starten wir um 17:15 Uhr zum Abenddrive. Wieder eine ergebnislose Fahrt zum Wasserloch Kij Kij, auch die beiden Abstecher links und rechts bringen nichts (welch Überraschung :angry: ).




Um 18 Uhr drehen wir um und fahren zur CampSite zurück. Je näher wir kommen, desto dunkler wird es. Nicht nur weil es an der Zeit ist, sondern auch durch die dicken Wolken! In einiger Entfernung blitzt und donnert es. Wir hoffen, dass es nicht in unsere Richtung zieht.... :huh:

Wieder ein schneller Zeltaufbau, Feuer angezündet und den Potjie bereitgestellt. Fleur schneidet das Fleisch klein und bereitet den Rest vor. Das Gewitter rückt näher und es beginnt der Wettlauf um das Essen vor den ersten Regentropfen fertig zu haben.....





Ich gewinne, das Essen wird rechtzeitig fertig, jedoch ist das Gewitter der endgültige Sieger. Zum Essen bleibt keine Zeit. :( Der Wind frischt extrem auf und wir müssen schnell die Luken am Zelt schließen und die 4 „Zeltdächer“ abbauen, da sonst alles zerfetzt wird. Es wird inzwischen so heftig, dass sich sogar das Zelt schon aufstellt. :ohmy:

Wieder ist schnelles Handeln von Nöten. Mit den zum Glück herumliegenden großen Steinen kann ich die Leiter beschweren. Fleur gibt Alles und hält mit Ihrem Körpergewicht die Leiter am Boden, in jeder Hand ein Weinglas haltend (bzw. rettend). :woohoo: Jetzt muss der Rest (Tisch, Stühle, Geschirr etc.) noch in Sicherheit gebracht werden. Dann verziehen wir uns ins Auto, nachdem das Feuer noch gelöscht wurde. Das Gewitter ist richtig heftig, Blitze ohne Ende und das Auto wackelt im Sturm noch heftiger wie bei der Hyäne von Monamodi. Wir sitzen so über 1 Stunde im Auto. Zum Glück haben wir das Fläschen Fleur du Cap ins Auto mitgenommen.

Endlich wird es etwas ruhiger und wir können das Auto verlassen. Auch auf den Nachbarcamps kommt Bewegung auf, es wird geprüft und geräumt. Wir öffnen 2 Seiten vom Zelt, aufgrund der Temperaturen lassen wir die beiden anderen Seiten geschlossen und gehen in die Heia.

Bewertung:
Rooiputs CampSite Nr. 3 ist ein schöner Platz, wenngleich auch Nr. 4 noch schöner gelegen, da am Rand. Die künftige Lodge sieht man von hier auch nicht ganz so extrem.

Hier von CampSite 5 aus aufgenommen:


Leider war auch Rooiputs für uns wieder sehr enttäuschen (wie bereits letztes Jahr), da wir NÜSCHT gesichtet haben. Daher zählt diese Ecke definitiv nicht zu unseren Lieblingsplätzen
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07 Mai 2013 19:06 #287835
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Donnerstag, 28.03.13 Rooiputs – KTC

Die Nacht wird stickig und wir wachen sehr früh auf. Frische Luft wird dringend benötigt und die Blase drückt. Also machen wir uns mitten in der Nacht auf, um Abhilfe zu leisten, danach befreit in die Heia zu gehen, um erst gegen 7 Uhr aufzustehen. :whistle: 7:45 Uhr Abfahrt in Richtung Twee Rivieren, dort das Geschirr gespült und die Ablutions genutzt, dann geht es los Richtung Auchterlonie zum Frühstück.







Der Magen knurrt – das Abendessen ist ja so gut wie ausgefallen – und dann liegen da auch noch 2 Löwen im Weg und es dauert mind. 1 Stunde, bis wir weiterfahren. :S Im Weg ist nicht ganz korrekt: die Beiden liegen ca. 50-70 m von der Strasse entfernt und genießen die Sonne.






Gerade als wir uns auf dem Weg machen wollen kommt Bewegung in die Beiden und nach einer kleinen Begattungseinlage kommt wieder Ruhe auf. ;)














Inzwischen ist es 10 Uhr vorbei und entweder war es die hitzige Szene oder die Sonne wird den Beiden zu warm. Wieder gehen die Beiden los und steuern genau auf den Busch zu, vor dem wir lange Zeit gestanden haben. Direkt neben der Straße legen sich die Zwei in den Schatten und lassen sich vom Hauen und Stechen der PKW´s um die besten Plätze nicht aus der Ruhe bringen. :dry: Wir können noch ein paar schöne Fotos + Filmszenen aufnehmen und entscheiden uns dann zum Frühstücken aufzubrechen.




























Auf dem Picknickspot stehen schon ca. 8 Autos und alle Plätze sind belegt. Wir treffen die richtige Wahl und ergattern den Platz, der als Erstes frei wird. Dort genießen wir ein kräftiges Frühstück und fahren entspannt zum KTC. Auf der Strecke gibt es nichts Aufregendes mehr zu sehen. Die 7 Giraffen vom letzten Jahr sind auch noch da und so erreichen wir gegen 15 Uhr das Camp.




Verliebter Bock :-)














Wir richten uns ein und räumen das Auto aus, misten aus und genießen den Nachmittag.





















Nach einer angenehmen Dusche geht es gegen 17:15 Uhr zum Abendgamedrive. Zuerst gibt es nicht viel Interessantes, dann aber endlich eine Wildcat in unmittelbarer Nähe. Leider versteckt sie sich, doch mit inzwischen eingeübter Geduld bekommen wir die Gelegenheit, die kleine Mietze aus der Nähe zu beobachten. Der Körperbau ist wesentlich graziler wie bei unserem Balou :evil: , zudem sind die Füße deutlich länger. Je nach Haltung glatt eine Mietze zum knuddeln, wobei das sicher mehr als einen Kratzer geben würde. Fleur ist glücklich, endlich eine Wildcat aus nächster Nähe zu beobachten. :kiss: :kiss:













Wir fahren weiter, um alle 3 Loops, jedoch ohne Ergebnis (Giraffen zählen nicht :P ) und kommen wieder bei der kleinen Mietze vobei. Sie sitzt immer noch ganz brav da und ich irgendwie an den Kater von Shrek denken. :whistle:





Wir fahren zurück zum Camp und dabei kommen die Blitze aus der dicken dunklen Wand vor uns immer näher. Wieder kommen stärkere Windböen und nicht nur Fleur ist froh, dieses Mal nicht im Dachzelt zu schlafen. :whistle: Ich sehe schon mein Lagerfeuer ins Wasser fallen, nicht nur wegen dem Wind + den Blitzen, sondern auch von dem später aufkommenden starken Regen.

Wir essen im Küchenzelt unsere Nudeln in Spreck-Tomaten-Olivensauce, das eine Kg Rindfleisch haben wir vorsorglich in den Müll entsorgt (dank dem nicht optimal kühlenden Kühlschrank im Auto). Irgendwie haben wir Beide auch Fleisch satt. Der Absacker folgt im großen Zelt (wir haben das Familienzelt mit 4 Betten). Die Nähe von einem Bett sorgt für einen frühen Abgang von Fleur. Alleine dazusitzen ist langweilig, zumindest ohne Feuer, und so gehe ich auch wieder mal früh ins Bett. :S

Bewertung: KTC Family Tent
Nette Zelte (Küchen- + Schlafzelt), Küche gut eingerichtet. Ein Platz zum Wohlfühlen.
Was weniger schön ist: die Nähe zum Nachbarn (Geräuschkulisse!). Sobald ein Tier (hier Hyäne heult, ist alles auf den Beinen und funzelt mit der Taschenlampe: wie in der Disco. Ist eine Umstellung, wenn man aus dem Bots-Teil kommt....
Letzte Änderung: 28 Okt 2016 13:12 von Fleur-de-Cap.
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12 Mai 2013 12:55 #288173
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So, nachdem heute mal nichts ansteht und zudem ein Wetter zum "trielen" herrscht, hier der nächste Tag:

Karfreitag, 29.03.2013 KTC Tag 2

Das frühe Zubettgehen rächt sich. Fleur wacht gegen 1 Uhr auf und weckt mich dabei auch. Der Komfort eines nahen stillen Örtchens nutzen wir Beide, aber danach kommt leider keine richtige Schlafphase mehr. :S So wälzen wir uns hin + her, bis gegen 5 Uhr eine Hyäne durch die Nacht heult und bei den Zelten rechts und links die Taschenlampen durch die Nacht strahlen. :dry: Hyänen hatten wir wahrlich mehr als genug. Danach gibt es keine Ruhe mehr. Nachbars packen wohl nach dem frühen Wecker das Auto (lautstark! :angry: ) und so vergeht die Zeit bis 6 Uhr früh sehr zäh..... :pinch:

Heute reicht es vor dem Gamedrive noch einen Kaffee, denn wir müssen ja kein Zelt abbauen. Dann los, pünktlich um 6:30 Uhr als. 3. Auto. Die Erwartungen sind nicht so groß, zumal wir auch ein Autorennen aus Mata-Mata erwarten. Das Hauen und Stechen um den besten Platz findet jedoch nicht statt:

1. nüscht bzw. gar nüscht lässt sich blicken (die üblichen Verdächtigen ausgenommen)
2. keine große Anzahl an Jäger (die wissen vermutlich, dass es keine Sichtungen nach solch einem Gewitter gibt)

:whistle:













Ernüchtert kommen wir gegen 9 Uhr zurück und genießen ein kräftiges Frühstück.




Dann etwas gelümmelt und Körperpflege betrieben, ein kleiner ergebnisloser Mittagsdrive im Anschluß eines Einkaufs in Mata-Mtata gemacht und Fleur macht noch ein Mittagsschläfchen. Wir haben etwas Braaiwurst gekauft – heute sollte es klappen mit dem Feuer. :side:















Wir starten gegen 17 Uhr zum letzten Abenddrive und lassen es gemütlich angehen. Als uns jedoch ein entgegenkommendes Fahrzeug von einer Cheetah mit 3 Cubs 3-4 km entfernt erzählt, steigern wir etwas die Geschwindigkeit und die Strecke wird elendig zäh. Endlich erreichen wir die Stelle, auf Grund der Menge an Fahrzeugen hätte selbst Fleur die Cheetahs gefunden. :evil: Die 4 sind nur ca. 10 m vom Straßenrand entfernt, liegen unter einem Busch und zernagen einen Springbock.























Vom Riss ist nicht mehr allzu viel übrig, d.h. die 4 Nagen schon eine geraume Zeit. So viel fressen ist anstrengend und so legen 2 oder 3 immer im Wechsel eine Ruhepause ein. Nach und nach verbessern wir unsere Position und bekommen einen guten Einblick in das Geschehen. So vergehen die Minuten und es wird Zeit zur Rückfahrt.. Wir machen uns sehr zufrieden auf die Rückfahrt. Wenn es jetzt noch einen schönen Abend am Feuer gibt, wäre das ein krönender Abschluss! :lol:




















Im Camp angekommen wird trotz einiger Windböen ein Feuerchen entfacht. Die Blitze in der Ferne wünsche ich mir noch weit weg. Die Braaiwurst können wir brutzlig grillen und auch noch essen, dann jedoch müssen wir das Feld räumen. :huh: :angry:

Schweren Herzens hake ich den gemütlichen Lagerfeuerabend ab und lösche die Glut mit 2 Töpfen Wasser. Es stürmt schon wieder heftig, Blitze und Regentropfen kommen schnell hinzu. So endet dieser Abend im Zelt und wir können beobachten, wo das Wasser überall seinen Weg nach innen findet. Jetzt ist auch klar, woher die Wasserlache unter meinen Schuhen am Vortag herkommt (Fleur war unschuldig :evil: ). Inzwischen ist der Fußboden auf einer Fläche von 2-3 m² nass, zum Glück bleibt das Bett trocken. Im katholischen Familienzimmer sind die Betten mit einem Abstand von 20 cm voneinander stehend fest verschraubt. Es besteht somit keine Chance, die Position zu verändern. :P

Die Nacht wird wieder wenig erholsam. Eigentlich haben wir beide es uns etwas anders vorgestellt. Zum Morgen lässt der Regen zwar nach, bleibt aber weiterhin bestehen. Somit lassen wir den Morgendrive ins Wasser fallen, bleiben noch eine halbe Stunde länger liegen.......
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So, bald habt Ihr es überstanden und wir kommen der Abreise näher :(


Samstag, 30.03.2013 KTC – Bagatelle

Wir stehen um 6:45 Uhr auf und lassen es gemütlicher angehen. Nach einer ermunternden Dusche frühstücken wir im Koch-/Küchenzelt und räumen dann den Rest der Sachen wieder ins Auto. Punkt 8 Uhr verlassen wir das KTC und fahrendirekt nach Mata Mata zum Check-Out sowie zur Einreise nach Namibia. :dry:

Die Immigration verläuft ohne Probleme, nur Fleur kann im Halbdunkeln die Immigration-Forms nicht ausfüllen, da Stromausfall. Zudem ohne Brille, da geht nüscht. :whistle: Daher übernehme ich das. :evil: Nach einen Small-Talk mit dem Immigration-Officer und seinem Kollegen werden wir durchgewunken. Da hatten die Jungs wohl bessere Laune als beim Schorsch. :whistle: :woohoo:

Die Fahrt zur Bagatelle wird abwechslungsreich, auch wenn wir die Strecke schon kennen.







Endlich wieder Musik im Auto hören und wir laden das gesamte elektrische Equipment für den Heimflug (Tablett, Handy, E-Book....)





Wir erreichen Bagatelle recht früh und freuen uns auf unsere reservierte CampSite. Man bietet uns ein Zimmer zum selben Preis an. Fleur hat die Wahl. Aber sie entscheidet sich trotz schlechten Wetters für die CampSite. Sie wollte uns nochmals einen schönen Lagerfeuerabend gönnen sowie die Lebensmittel-Reste vernichten. Wir beziehen CampSite Nr. 3 und räumen die Taschen für die Heimreise zusammen. Der Wind bläst heftig und nervt, der Himmel bleibt bedeckt und Stand 16 Uhr noch trocken.










Wir bekommen von einem rötlichen Schimmel und einem Pony Besuch. Für Fleur heißt es endlich wieder Tiere streicheln. Was werden unsere 2 MiezMiez ab Montag wohl aushalten müssen....





Am späten Nachmittag kommen unsere Nachbarn an ihre CampSite zurück und wir glauben zu träumen: es kommt ein Bus (kein Kleinbus!!) angefahren.....wir sind etwas schockiert :ohmy: (dachten wir doch nicht an Hummeldumms) und sehen aber dann: University of Namibia. Es sind Studenten aus Windhoek.
Langsam wird das Wetter immer schlechter, das Feuer können wir vergessen und auch ein Essen draussen wir durch den Wind umöglich. Zudem kühlt es enorm ab und Fleur rennt das 1. Mal in diesem Urlaub in langen Hosen + Socken + Jacke herum. Dann fängt es an zu regnen... :angry:




Wir beschließen das Romantik-Programm :kiss: :kiss: :kiss: :
Wir gehen in die private Ablutions. Dort kochen wir ganz gemütlich unseren Schafskäse (in der Pfanne auf dem Gaskocher) und essen gemütlich im Kerzenschein (jaja!) :laugh: . Ich habe den Blick auf die Dusche, Chefe auf die Toilette. :pinch: Aber romantisch ist´s trotzdem und man muss einfach das Beste draus machen. :P Irgendwann begeben wir uns ins Bett.....es wird eine frische Nacht, zudem ist es durch die Feuchtigkeit ungemütlich....aber wir schlafen schnell aneinander gekuschelt ein. :silly:

Und Morgen geht es schon wieder heimwärts :(

Schönen sonnigen Abend
Fleur
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