So jetzt geht es endlich weiter. Ich glaube, ich muss nochmal Urlaub nehmen, damit ich diesen Reisebericht bis zum nächsten Urlaub fertig bekomme.
17.10.2012 Teil 1
Nachts um 3 Uhr werde ich wach, weil der Regen gegen die Fensterscheiben prasselt. Ab und zu blitzt es auch. Ich kann nicht mehr einschlafen, weil ich immer nur denke „Bitte lass es schnell wieder aufhören, ich möchte nicht, daß der Game Drive ausfällt.“
Also bete ich mein Mantra „Hör auf zu regnen, hör auf zu regnen, hör auf zu regnen…“ kontinuierlich vor mich hin bis wir geweckt werden. Aber scheinbar hat es etwas geholfen. Nach einem leckeren Tee machen wir uns auf zum Abfahrtspunkt und tatsächlich es ist trocken. Während des Game Drives fängt es zwar immer mal wieder an zu nieseln, aber wir sind durch Regenponchos gut geschützt.
Als erstes begrüßen uns zwei Elefanten, die wir beim Frühstück von leckerer Baumrinde beobachten können.
Ein Stückchen weiter kreuzt plötzlich eine Hyäne die Straße und dann rennt sie vor unserem Auto her. Wir verfolgen sie und sehen plötzlich auf einer offenen Fläche 5 Hyänen, die an ein paar Knochen knabbern.
Dann geht es weiter. Nicht weit von der Hyänengruppe treffen wir auf eine Gruppe 7 Löwen:) , die gerade ein Wildebeest verspeisen.
Plötzlich sieht man eine der Löwinnen aufspringen und in einem unglaublichen Tempo davonrasen.
Unbemerkt von uns haben die Hyänen unser Auto verfolgt und versuchen nun den Löwen einen Teil ihrer Beute abspenstig zu machen. Dies hat die Löwin wohl bemerkt und verjagt nun die Hyänen.
Vollgefressen zufrieden schmusen die Tiere zusammen. Ein wenig begossen sehen sie aber trotzdem aus.
Wir sehen noch Wasserböcke, eine Leopardenspur, einen Büffel,
ein Nyala und ein einsames Wildebeest mit einer Verletzung am Bauch.
Auch eine der Hyänen läuft uns noch mal über den Weg.
Da das Wetter leider immer noch nicht besser ist und wir ein wenig durchgefroren sind, entscheiden wir uns den Coffee break ausfallen zu lassen und fahren direkt zur Lodge zurück. Dort wartet ein unglaublich tolles Frühstück auf uns. Leider habe ich meine Kamera nicht dabei und so gibt es erst zwei Tage später Frühstücksfotos.