THEMA: Schlafsack-Frage
03 Feb 2016 11:23 #417725
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  • OLi.P am 03 Feb 2016 11:23
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Hallo Bernd

Vergiss das mit den Schlafsack.
Ich bin ca. 40 Tag im Jahr im Gebirge das ist Platz und Funktion gefragt.
Kauf dir Thermolite Reactor Extreme
Brauchen keinen Platz. Steigert die Temp. um ca. 15 Grad ist leicht und einfach zu reinigen.
Mit dem was du vom Vermieter bekommst reicht das locker.
Viel Spass
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03 Feb 2016 12:15 #417732
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  • myrio am 03 Feb 2016 12:15
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Hallo Bernd
ich schließe mich allen Schlafsack-Erfahrenen total an.
Wir nehmen in den kalten Nächten nur noch unsere eignen mit, da wir
1.hundemässig gefroren haben und
2.wir unter massiven Flohstichen
gelitten haben.
Nie wieder!
HG Frank

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03 Feb 2016 21:02 #417852
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Allen vielen Dank, das Hauptproblem sind 20kg Kameraequipment.....
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03 Feb 2016 22:15 #417862
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Der Traveller 500 gefällt uns gut, ich bin auch 186cm, sollte ich um 10 cm verlängern?
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04 Feb 2016 07:16 #417879
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  • picco am 04 Feb 2016 07:16
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Hoi Bernd

Mir ist er im Nomalmass knapp um auf dem Rücken zu liegen, es reicht gerade so, aber wirklich knapp, auf der Seite gehts.
Aber bei den Temperaturen die Du angesprochen hast würd ich den 700 nehmen, der ist zwar 215g 'schwerer' (1100g) aber er reicht bis -12°C offiziell, also effektiv bis etwa -8°C. Die angegebene Mindesttemperatur ist immer und bei allen Schlafsäcken die ich kenne kurz vor der Schlottergrenze...deshalb zieh ich da für mich immer etwas ab...
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04 Feb 2016 21:55 #417988
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  • BikeAfrica am 04 Feb 2016 21:55
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Hallo Bernd,

bevor ich mir einen Schlafsack für 200 Euro kaufen würde, würde ich den probeliegen wollen und mir außerdem überlegen, in welchen Regionen der später noch zum Einsatz kommen könnte.

Gründe dafür:

A - die Form
Es gibt grundsätzlich drei wichtige Schlafsackformen - den Deckenschlafsack, die Mumienform und die Eiform. Deckenschlafsäcke scheiden beim Einsatz unter Minusgraden aus. Mumienschlafsäcke liegen enger an und bieten in Bezug auf Gewicht und Wärmeleistung die beste Relation. Dreht man sich öfter im Schlaf oder liegt gerne auf der Seite mit angewinkelten Beinen, könnte ein eiförmiger Schlafsack bequemer sein. Dieser ist im Hüftbereich etwas breiter geschnitten, ist also bei gleicher Wärmeleistung ein wenig schwerer und im Packmaß etwas größer.

B - das Material
Daune bietet im Regelfall bei gleichem Gewicht die beste Wärmeleistung, das geringste Gewicht und das kleinste Packmaß. Dafür sind Daunenschlafsäcke anfälliger für Feuchtigkeit und in Regionen mit viel Niederschlag oder hoher Luftfeuchtigkeit oft nicht die beste Wahl. Also auch mal über spätere Verwendungen nachdenken.
Wenn man einen Daunenschlafsack wäscht, benötigt man eigentlich einen Industriewäschetrockner, weil die Haushaltsgeräte in der Regel zu klein sind und die Daunen verklumpen und die Wärmeleistung sinkt.
Kunstfaser ist heutzutage fast schon genauso leistungsfähig wie Daune. Sie haben in feuchtem Zustand eine bessere Wärmewirkung und sind problemlos waschbar. Einfach anschließend zum Trocknen auslegen und das reicht.

Noch etwas zu den Temperaturangaben

Bei Discountern findet man häufig Schlafsäcke zu kleinem Preis mit erstaunenswerten Temperaturangaben. Dies sind natürlich völlig unsinnige Angaben, die man in der Pfeife rauchen kann.

Seriöse Hersteller messen die Wärmeleistung/Isolation seit ca. 10 Jahren nach der EU-Norm 13537. Hierbei werden die Angaben nach einem genormten Verfahren unter Verwendung von Gliederpuppen gemessen und auf einen "Durchschnittsmenschen" umgerechnet. Natürlich weicht das persönliche Wärmeempfinden immer von den Angaben ab, aber die Schlafsäcke sind dadurch einigermaßen vergleichbar in den Werten.

Es gibt dabei die sog. Komforttemperatur (T comf)
Diese bezeichnet die Temperatur, bei der eine durchschnittliche Frau von 25 Jahren mit 1,60 m Größe und 60 kg Gewicht normalerweise gut durchschläft bzw. gerade noch nicht friert.

Die Grenztemperatur (T lim) wird für einen durchschnittlichen Mann von 25 Jahren mit 1,73 m Größe und 70 kg Gewicht angenommen, der gerade noch nicht friert.

Die Extremtemperatur (T ext) wird für oben beschriebene Frau angenommen, die damit die Nacht irgendwie übersteht, wobei Kälteschäden zu befürchten sind und an Schlaf natürlich nicht mehr zu denken ist.

Bei der Wahl des Schlafsacks sind also die beiden geringeren Werte maßgebend und diese je nach persönlichem Kälteempfingen noch etwas "korrigiert". Wichtig ist natürlich auch die Unterlage, denn durch das Körpergewicht wird die Füllung komprimiert und verliert einen erheblichen Teil der Isolationswirkung in Richtung Boden.
Ich hoffe, das hilft ein wenig bei der Einschätzung der Angaben ...

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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