Sehr geehrter Herr Friedrich,
das Fahrzeug sollte generell, ganzjährig 160 PS haben, um die Tiefsandpassagen so durchfahren zu können, um keine " verbrannte Erde" zu hinterlassen. Die neueren Motorenmodelle Ford 2,2 oder Toyota 2,4 verfügen über 160 PS. Die älteren Modelle oder 2,5 l Fahrzeuge eher nicht. Sehr empfehlenswert auch ein Automatik Fahrzeug um Verbrennen der Kupplung zu vermeiden. Je unerfahrener desto mehr Hubraum ist hilfreich.
Ein Problem hinterlassen viele, die mit untermotorisierten Fahrzeugen die Strecken befahren, sich häufig einbuddeln und dann wieder ausbuddeln und die Löcher nicht wieder zuschütten. Das führt auf der Sandridge Road von Moremi nach Savute und von Savute bis Kachikau dazu, dass man oftmals nicht schneller als 30 km/h fahren kann.
Sandridge Road kurz vor Savuti im Januar. Photo Chrigu. Das ist der nicht so schwierige Zeitraum! Wo sind hier die Löcher von den untermotorisierten?
Die Linyati-Bereich Straßen werden durch Anti-Wilderer Patrouillen des Botswanesischen Militärs ebenfalls arg zerrüttet.
Kaum einer der europäischen Gäste hat Allraderfahrung. Die ganzen Namibia-"Experten" die bei den letzten 5 km ins Sossusvlei lieber oder wohlweislich den Shuttle Service genutzt haben und Botswana für ähnlich wie Pirschfahrten im Etosha halten, stehen jetzt vor einer 220 km Strecke, die über ähnliche Tiefsandstrecken wie zum Sossuvlei verfügt.
Viel wichtiger ist im Zeitraum Mitte Juni bis Ende September einen Schnorchel am Fahrzeug zu haben, damit man seine gebuchten Plätze erreicht. Dieser Zeitraum ist der am schwierigsten im Moremi-Savuti-Bereich zu befahrene.
www.bwana.de/botswan...i-wasserstaende.html
Mit sonnigen Grüßen von Tour aus Bayern
Carsten Möhle