Hallo Fomis,

ich habe bei T4A einen interessanten Track gefunden, der direkt von Gweta nach Südost Richtung Lekhubu/ Kubu Island geht. Die Streckenlänge beträgt etwas mehr als 100km.
Meine Fragen hierzu.
- Existiert dieser Weg wirklich?
- Wenn ja: Ist es wirklich eine Fahrspur, die sich an den Ufern der Pfanne entlang bewegt?
-Oder: geht es mit Kompasspeilung über die offene Salzpfanne?

Danke wie immer an die Experten.

Hallo RB

Ich weiss jetzt nicht welche Route du genau meinst. Aber den Pfannen entlang gibt es immer Tracks, weil dort ja auch Menschen wohnen. Die sind aber nicht immer gleich, musst dich halt "durchhangeln"...

Durch die Pfannen kannst du schon fahren, aber wenn du auf eigene Faust und ohne vorhandene Spur fährst würde ich dies auf keinen Fall vor Ende Juni/Juli machen. In Pfannen kann es matschige Stellen geben, die ein Auto glatt verschlucken können... Nimm mal die Schaufel und buddle etwas, das stösst du schnell auf Wasser, auch im Oktober noch...

lg Maputo

Coucou RB,

Wir hatten anfangs November 2017 eine Overnight Tour zur Ntwetwe Pan mit der Gweta Lodge gemacht. Die Tour musste mehrere Tage vorher gecancelt werden da es stark geregnet hatte.

Wie Maputa schon schrieb, man kommt durch mehrere Dörfer vorbei und alle Pisten sollen nach Rom führen........

Es grüsst
Annick

ANNICK schrieb:
Maputa ist eine indische Gottheit so viel mir bekannt ist... Maputo eine Hauptstadt

Ich wollte die Strecke höchsten nach einer gute Trockenzeit fahren.

Und ich meine die Strecke, die auch auf der Papierkarte von T4A verzeichnet ist. Direkt von Gweta nach Kubu. Richtung Südost. Quer über die Ntwetwe Pan.

LG

Hallo RB
Wenn Du die Strecke meinst, die ab Gweta über Kauxae und Tshogong Gate nach Lekhubu Island führt und im T4A als "bad raod" angegeben ist, kann ich Dir dazu etwas mitteilen: Ja, diesen Pad gibt's (im ersten Streckenteil zum Teil mehrfach fast parallel verlaufend).

Wir haben diese Strecke Anfang Oktober 2017 gefahren, die Pads waren alle total trocken. In Gewta ist die erste Herausforderung, den richtigen Einstieg zu dieser Strecke zu finden. Es hat mehrere Wege aus dem Dorf, zum Teil sogar mit Wegweisern "Kubu" markiert. Und die Einheimischen kennen auch diverse Wege aus dem Dorf, die schlussendlich nach Kubu führen sollen. Wie bereits oben erwähnt, verlaufen zu Beginn sehr viele, zum Teil auch engere Pads schier parallel zueinander. Wir haben auf unserem Navi auf eine Ansicht gewechselt, die die Hauptrichtung anzeigt und hatten so immer die Uebersicht, ob der aktuelle Pad irgendwo auf unser "Ziel hinausläuft". So kamen wir auch relativ zügig voran. - Relativ zügig deshalb, weil wir oft durch tiefe Schlaglöcher (aus der Regenzeit stammend) gebremst wurden.
Von der Bodenbeschaffenheit in der Trockenheit "problemlos" zu fahren - zum Teil halt nicht so zügig. Aber gesamthaft habe ich die Strecke in meinen Unterlagen als "eher mühsam" bezeichnet. Es muss verdient sein, aber der schöne Lohn wartet dann in Kubu Island.
Am Folgetag haben wir dann ab Lekhubu Island den Weg westwärts Richtung Ntwetwe genommen. Diese Teilstrecke glich schon fast einer Autobahn
Wichtig: weiche in den Pans nicht von den festgefahrenen Spuren ab. Wie bereits vorher in einer Antwort erwähnt, kann es unter der scheinbar trockenen Kruste sehr rasch sehr tief werden - mehrere Stunden Buddeln (zum Teil auch schier erfolglos) wären die Folge (hatten wir zum Glück noch nie, aber im Internet diverse entsprechende Fotos gefunden).
So, ich hoffe, Dir damit ein wenig geholfen zu haben.
Beste Güsse, Ruedi