THEMA: Welche Route durch den Chobe NP_
01 Apr 2017 21:06 #469768
  • Martin F.
  • Martin F.s Avatar
  • Beiträge: 195
  • Dank erhalten: 226
  • Martin F. am 01 Apr 2017 21:06
  • Martin F.s Avatar
Hallo Jueri!
Sorry, war länger nicht online, daher erst jetzt die Antwort: Ich fand die südliche Route nicht sonderlich sandig. Aber als sandig werden Piste zumeist ja nur empfunden wenn der Reifendruck zu hoch ist, habe schon so manch verdutzen im Sand steckenden Leihwagenfahrern (zB auf der nördlichen Route) die Luft abgelassen, worauf diese problemlos deren Sandloch verlassen konnten. Bis ca 1,8 bar kann man ja problemlos ablassen, da kommt man dann auch zum nächsten Kompressor, wenn man nicht zu schnell fährt. Kleinen Kompressor mithaben oder auch Fahrradhandpumpe macht aber unabhängig, und man kann im Extremfall auch weiter ablassen. Was viele nicht wissen: Leihwagen in Afrika werden oft mit 4 bar Reifendruck übergeben, geht dann im tieferen Sand halt gar nicht.
So long
Martin
facebook.com/martin.friedl.790
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, Elsi2013
02 Apr 2017 10:48 #469810
  • jueri
  • jueris Avatar
  • Beiträge: 42
  • Dank erhalten: 18
  • jueri am 02 Apr 2017 10:48
  • jueris Avatar
Salü Martin
Vielen Dank für deine Antwort. Dass es etwas Zeit gebraucht hat macht gar nichts, wir sind erst im September unterwegs. Mit dem Luftdruck zu arbeiten haben wir schon früh gelernt :) . Auch schauen wir immer darauf, dass ein guter Kompressor zur Ausrüstung gehört. Einmal hatten wir einen, der Stunden brauchte um 4 Räder aufzupumpen. Wir haben uns glücklicherweise noch nie eingegraben und hoffen, dass das so bleibt.
Wie ich gelesen habe, soll die Route da hindurch sehr lang sein. Da man es in einem Tag schaffen sollte, bleibt (wie du sagst) nicht viel Zeit zum trödeln.
Was mich sehr interessiert an der Strecke ist:
- Wie sind die Tracks so allgemein? Lassen sie eine bestimmte Reisegeschwindigkeit zu oder ist es sehr unwegsam?
- Ist es überhaupt lohnenswert da duch zu fahren oder nur sehr einsam?
- Sieht man ab und zu auch Tiere?
Vielleicht kannst du dazu noch etwas sagen. Ich würde mich sehr freuen.
Herzliche Grüsse
Jueri
Letzte Änderung: 02 Apr 2017 10:51 von jueri.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
03 Apr 2017 23:08 #470015
  • Martin F.
  • Martin F.s Avatar
  • Beiträge: 195
  • Dank erhalten: 226
  • Martin F. am 01 Apr 2017 21:06
  • Martin F.s Avatar
Hallo Jueri!

Jetzt beginnen wir uns etwas im Kreis zu drehen: Ich schrieb ja schon, daß ich es lohnenswert finde. Man konnte als ich dort war einigermaßen zügig fahren, und einsam ist für mich alleine oft schon ausreichend als Argument dafür. Zudem ist man ja deutlich länger im Park, was für mich auch dafür spricht. Tiere haben wir gesehen, gleich zu Beginn von Norden gab es da einen kleinen See mit Büffeln, Elefanten. Vor Safuti dann soviele Elefanten, daß wir schon Angst hatten das Camp nicht mehr zu erreichen, also perfekt aus meiner Sicht - aber jeder kann das anders empfinden. Und ob man Tiere sieht, hängt nicht immer nur von den Tieren ab, siehe erstes Foto unten.
Ist halt wirklich lang die Strecke. Wir mögen das. Kenne Eure Vorlieben aber nicht.
Ach ja: Ich war um den Jahreswechsel dort.

In diesem Sinne

Martin








facebook.com/martin.friedl.790
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi
04 Apr 2017 09:51 #470044
  • Maputo
  • Maputos Avatar
  • Beiträge: 828
  • Dank erhalten: 1309
  • Maputo am 04 Apr 2017 09:51
  • Maputos Avatar
jueri schrieb:


Das letzte Jahr hat uns die Dame am Southgate bei der Einfahrt in den Park empfohlen, von Savuti die Route über Nogatsaa zu nehmen weil da viel weniger Sand sei und bessere Tracks als auf der üblichen Nordroute. In Savuti haben uns dann die Ranger davon abgeraten diesen Track zu nehmen, weil sehr, sehr einsam und unwegsam. Die Elefanten in der Gegend sollen zudem teile der Strasse fast unpassierbar gemacht haben.


Die Dame am Southgate hatte keine Ahnung. Du hast heftige und lange Sandstrecken um Nogatsaa. Dort fahren oft Lastwagen der Armee, die gegen die Wilderei kämpfen. Der Track ist tief und breit ausgefahren, und mühsam für einen normalen 4*4.

Es ist wie die Ranger in Savuti sagen. Wenn sich irgendwo eine Elefanten Herde durchgepflügt hat, sieht es wie nach einem Bombenangriff aus. Bäume können auf dem Track liegen und du musst dir einen Weg durch den Busch suchen ggf mit der Axt und einer Säge. Tiere hat es im nördlichen Bereich um Nogotsa, aber nicht üppig viele. Südlich von Nogotsa wird viel gewildert, also siehst du dort fast nichts. Zudem holst du dir einigen Kratzer am Auto, aber das gehört dazu.

Die Route ist im Moment bis sicher ende Mai-Juni (bei diesem vielen Wasser) nicht fahrbar. Etwa 30-40km des Tracks nördlich von Savuti gehen durch einen Sumpf...lg A
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi
04 Apr 2017 10:17 #470047
  • jueri
  • jueris Avatar
  • Beiträge: 42
  • Dank erhalten: 18
  • jueri am 02 Apr 2017 10:48
  • jueris Avatar
Salü Martin
Herzlichen Dank für deine Antwort. Dass du in der Regenzeit da durchgefahren bist, erfordert einiges an Mut und Können. Was du nun etwas detaillierter beschrieben hast, hilft mir sehr für den Entscheid.
Vielen Dank
Jueri
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
04 Apr 2017 10:24 #470048
  • jueri
  • jueris Avatar
  • Beiträge: 42
  • Dank erhalten: 18
  • jueri am 02 Apr 2017 10:48
  • jueris Avatar
Salü Maputo
Herzlichen Dank für deine Antwort. :S Ich glaube wir werden es nun doch auf der nördlichen (normalen) Route angehen. Track, Elefantenherden und umgestürzte Bäume sind wahrscheinlich nicht so unsere Sache. Zumal keine Kettensäge zur Ausrüstung gehört ;) .
Herzliche Grüsse
Jueri
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.