Da muss ich selbst als Jäger erstmal schlucken.
In Deutschland ist der Erwerb eines Jugend-Jagdscheines mit gutem Grund erst ab 16 Jahren möglich.
Ich halte es zwar nicht für grundsätzlich falsch auch schon Kindern beizubringen, dass Fleisch und Würste nicht auf Bäumen wachsen, sondern dafür Tiere getötet werden, aber zwischen erklären und zugucken (oder wie in diesem Fall selbst machen) lassen besteht da für mich noch ein riesiger Unterschied.
Zu dem etwas reißerisch aufgemachten Artikel von RTL möchte ich mich nur soweit äußern, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es wirklich ein Angebot gibt, bei denen "Ein Elefant, ein Löwe, ein weißer Löwe und ein Kapbüffel zu einem reduzierten Preis geschossen werden kann". Erstens dürfte der normale Preis für so ein "Paket" bei mindestens 70.000 US-$ liegen. Wie teuer heißt da "reduziert"? Uns zweitens dürfte kein Kind in der Lage sein, eine für dieses Großwild geeignete Waffe sicher abfeuern zu können.
Andererseits bin ich mir bei US-Amerikanischen Großwild-"Jägern" nicht sicher, was die nicht alles anstellen....
Viele Grüße
Wolfgang
OFF TOPIC:
An die Jäger hier mal eine Frage. Mir ist aufgefallen, dass es von mir außer aus Afrika von nirgends in der Welt "Erleger-Fotos" gibt. Ich selbst lege da keinen Wert drauf, bin allerdings in Afrika immer wieder dazu gedrängt worden, da das doch schließlich "dazu gehört".
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, oder bin ich da alleine? Und wie haltet Ihr es mit "Erleger-Fotos"?