THEMA: Tötungstourismus
15 Aug 2019 06:36 #564738
  • motorradsilke
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  • motorradsilke am 15 Aug 2019 06:36
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Ja, ich möchte eins. Hast du welche?
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15 Aug 2019 07:06 #564739
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  • travelNAMIBIA am 15 Aug 2019 07:06
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Hi Sanne,
Wenn ich dort Land gekauft und eingezäunt habe und dort Ziegen, Kühe usw. hinstellen will, aber auf dem Land bereits Giraffen, Gnus usw. sind, stellt sich doch die Frage, was mit diesen Nahrungskonkurrenten (Wildtiere) passiert. Tolerieren? Mag ich bezweifeln. Umsiedeln? Zu teuer. Was bleibt denn da noch außer die Tiere, die ich da nicht haben will, abzuschießen?
in Kenia ist gesetzlich eben nur "tolerieren" derzeit möglich. In Südafrika z. B. hat genau das aber zur faktischen Ausrottung von Wildtieren außerhalb von Schutzgebieten geführt. Beispiel eines Farmers in der Karoo. Er erzählte mir vor drei Jahren, dass er die Farm Mitte der 1980er Jahre mit 10.000 Springböcken übernahm. Es habe ihn ein ganzes Jahr "Arbeit" gekostet diese auf exakt 0 Tiere zu reduzieren und damit Nahrungskonkurrenten auszuschalten. Ein solches denken gibt es hier in Namibia auch, insbesondere bei einer "schießwütigen" Bevölkerungsgruppe. Stellt aber insgesamt kaum ein solches Problem dar (anders als die Wilderei, wobei die auch nur in kommunalem Farmland wirklich zur Ausrottung führen könnte).

Viele Grüße
Christian
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Letzte Änderung: 15 Aug 2019 07:06 von travelNAMIBIA.
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15 Aug 2019 08:57 #564746
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  • Mzeekenya am 15 Aug 2019 08:57
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travelNAMIBIA schrieb
in Kenia ist gesetzlich eben nur "tolerieren" derzeit möglich. In Südafrika z. B. hat genau das aber zur faktischen Ausrottung von Wildtieren außerhalb von Schutzgebieten geführt.
Christian


WAS ist in Kenia *gesetzlich eben nur "tolerieren" derzeit möglich*? Jagd? Abschüsse?
"Offiziell" abgeschossen werden in seltenen Fällen vom KWS (Kenya Wildlife Service) alte, solitär lebende Elefantenbullen, die zu einer Gefahr für die Bevölkerung werden können oder bereits Menschen angegriffen bzw. umgebracht haben (z.B. Wasser holende Frauen, Kinder auf dem Weg zur Schule oder im Wald Brennholz suchende Männer/Frauen).
Mzeekenya
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15 Aug 2019 09:44 #564761
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  • travelNAMIBIA am 15 Aug 2019 07:06
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Hi Mzeekenya,

tolerieren der Tierwelt, da eben Schießen nicht erlaubt ist - so wie Du es schriebst.

Viele Grüße
Christian
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15 Aug 2019 13:37 #564804
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  • loser am 15 Aug 2019 13:37
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Aus AG, zum Thema
africageographic.com...ing-in-south-africa/
“Wildlife ranching, otherwise known as game breeding, is a relatively new industry having taken off in 1991 with the promulgation of the Game Theft Act which allowed private ownership of game, so long as it was adequately enclosed or fenced.
Prior to 1991, all game or wild animals were res nullius, meaning that they belonged to no-one, effectively to the state. Further impetus was given to the industry in 1994 when the new Constitution of South Africa enshrined the concept of “sustainable use” of the environment.
Over the ensuing 25 years, an industry, unique to South Africa (and Namibia), has sprung up occupying 20m ha (20%) of South Africa’s marginal agricultural land. Today there are almost 20 million head of game on private ranches in South Africa – in comparison there are 14 million heads of cattle in South Africa. The State, including both National and Provincial parks conserves only 6 million ha, on which are found only about 5 to 6 million game animals........”

Grüße
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