THEMA: Geld nach Namibia überweisen
28 Apr 2020 12:54 #587560
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Ich glaube bei dem Wechselkurs und irgendwas bei 6000 N$ ist das günstiger als eine Banküberweisung, oder?
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04 Sep 2020 12:54 #594278
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Hallo Forum

ich hab nochmal eine Verständnisfrage zu Exchange4free:
Irgendjemand schrieb "Bei exchance4free habe ich auch schon überwiesen. Aber auch dort fallen Gebühren an.
Und nicht jeder Anbieter, den wir beauftragt haben, ist dort angemeldet."

Was muss vorliegen, damit ich jemand in Nam mit Exchange4free Geld überweisen kann? Muss derjenige bei Exchange4free registriert sein? Oder genügt es, dass ich registriert bin, und im Auftrag ein Nam-Bankkonto angebe?

Danke
Manfred
Südliches Afrika seit 1992: 47 Reisen, 1.321 Tage, 169.178 km, 492 Vogelarten
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04 Sep 2020 14:05 #594280
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Was muss vorliegen, damit ich jemand in Nam mit Exchange4free Geld überweisen kann? Muss derjenige bei Exchange4free registriert sein? Oder genügt es, dass ich registriert bin, und im Auftrag ein Nam-Bankkonto angebe?
der Empfänger muss zwingend registriert sein, der Geldsender nicht (der erhält dann vom Empfänger eine Zahlungsaufforderung des Empfängers automatisch per eMail mit allen Details).

Viele Grüße
Christian
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04 Sep 2020 16:33 #594283
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Das habe ich im März andere Erfahrungen gemacht. Ich habe mehrfach Geld auf verschiedenen Wegen überwiesen. Die Überweisung habe ich per Online-Banking von Windhoek aus angestossen. Die Überweisungsbeträge betrugen 50000 NAD bzw. 150000 NAD, insgesamt gut und gerne 500000 NAD. Wichtig! Der Geld-Eingang aus Deutschland (Europa) muss vom Empfänger vorher seiner Bank mitgeteilt werden. Am liebsten ist es der Bank, wenn auch der Nachweis geführt wird, aus welcher Quelle das stammt. (die liebe Geldwäsche)

1. Sparkasse
Vorteil: Kosten sind zwar hoch, aber gedeckelt, auch für die Fremdkosten durch ausländische Banken. SWIFT-Überweisung.
Nachteil: Wechselkurs ist erst am Folgetag sichtbar und nicht so optimal. Überweisung von NAD nicht möglich, ZAR schon. Ich habe also ZAR auf ein namibisches Konto überwiesen. Überweisungsdauer: 7 Tage.

2. Nord/LB
gescheitert, da mir wegen der namibschen IP-Adresse der Zugriff auf mein Konto verwehrt wurde.

3. World-Remit
Geld ist zwar vom deutschen Konto abgegangen, dann musste die Überweisung aber nochmals phonetisch über eine 0800-Nummer bestätigt werden. Das war von Windhoek aus nicht machbar, ein Rückruf seitens World-Remit erfolgte nicht, vermutlich da deutscher Auftraggeber und namibische Handynummer. Überweisung wurde nicht ausgeführt, jedoch relativ schnell erstattet.

4. Exchange4free
Die ersten 3. Überweisungen waren kostenlos, danach 2,95 Euro unabhängig vom Überweisungsbetrag. Angemeldet war nur ich als Geldsender.
Der Wechselkurs wird verbindlich für die nächsten 24 Stunden angezeigt, das heißt der Kurs ändert sich nicht mehr nach dem Absenden. Damit stand von Anfang an fest, was der Spaß kostet.
Der vereinbarte Betrag (Gegenwert in Euro + Gebühr) ging von Deutschland per SEPA-Überweisung nach Belgien (dauerte jeweils nur 2 Stunden, Rückmeldung per SMS, wenn dort eingegangen)
Nach weiteren 12 Stunden wurde der Betrag auf dem namibischen Konto gutgeschrieben (ebenfalls Rückmeldung per SMS)


M.E. sind zwei Dinge entscheidend.
1. Der Dienstleister muss in das Empfängerland überweisen. Viele Banken verweigern den Geldtransfer in sog. Risikoländer. Südafrika geht meistens, Namibia oft nicht.
2. Die abgehende Währung. Ich habe immer NAD überwiesen, was heißt, das Währungsumtausch im Senderland (Deutschland) stattfand. Vorher gelesen habe ich Berichte, bei denen ein abgehender Betrag in EUR per SWIFT-Überweisung unterwegs in USD getauscht wurde, der dann in ZAR getauscht wurde und letztlich als NAD in Namibia landete. Das das keinen guten Umtauschkurs ergibt, ist nachvollziehbar. Die Wechselkurs-Verluste sind die eigentlich relevanten Kosten, zumindest bei höheren Summen.
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04 Sep 2020 17:10 #594285
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Das habe ich im März andere Erfahrungen gemacht.
In Bezug auf was? Du sprichst ja vor allem von Überweisungen in die andere Richtung (nach Deutschland). Nur bei Exchange4Free sprichst Du scheinbar von der hier besprochenen Richtung nach Namibia. Und das mache ich seit Jahren diverse Male pro Jahr und hat nie Gebühren gekostet, da diese einfach am schlechteren Kurs verdienen. Darum ja Exchange4FREE.
Vorher gelesen habe ich Berichte, bei denen ein abgehender Betrag in EUR per SWIFT-Überweisung unterwegs in USD getauscht wurde, der dann in ZAR getauscht wurde und letztlich als NAD in Namibia landete.
das ist nicht korrekt. Du musst EUR nach Namibia überweisen, damit es hier in Namibia in NAD getauscht wird., Bekanntlich ist der Kurs von NAD/ZAR z. B. in Deutschland deutlich schlechter als im eigentlichen Herkunftsland. Der Kursverlust ist immens, wenn Du direkt ZAR, bei (bei NAD noch viel höher) z. B. aus D überweist.

Viele Grüße
Christian
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04 Sep 2020 18:19 #594291
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Asche auf mein Haupt. Da habe ich einige Fehler gemacht.
Hier nochmal zur Klarstellung:
Meine abweichende Erfahrung bezog sich auf die Aussage, der Geldempfänger muss bei Exchange4free angemeldet sein. Das war bei mir definitiv nicht so. Ich selbst habe mich mit Bauchschmerzen erst in Windhoek bei Exchange4free angemeldet, nachdem mein WorldRemit Plan nicht funktioniert hat.
Ich habe stets von Deutschland nach Namibia überwiesen.
Richtig ist, die Gebühr von Exchange4free war 0 Euro, also keine Gebühr.
Die 3 Freiüberweisungen und anschließenden 2,95 Euro bezogen sich auf WorldRemit, was ja letztlich nicht funktioniert hat.
Die Geschichte mit dem Umtausch über den USD auf dem Weg nach Windhoek habe ich im Vorfeld gelesen, aber nicht selbst erlebt und bezogt sich auf eine SWIFT-Überweisung, also Auslandsüberweisung. Daher wollte ich nicht von meiner Hausbank überweisen.

Meine Denke ist ziemlich schlicht. Für mich ist nur wichtig, wieviele Euro muss ich auf den Tisch legen, um einen Betrag x in NAD zu bezahlen. Ich wusste ja schon vor der Reise, wieviel Geld ich in Windhoek brauchen würde und habe alle Überweisungs-Möglichkeiten taggleich durchgerechnet. Die Unterschiede bei meinem Betrag von 25000 Euro betrugen bis zu 800 Euro, meist immer versteckt in den Wechselkursen. Niedrige Gebühren bedeuten nicht, dass die Transaktion auch wirklich die Günstigste ist. Blöd ist es aber, erst in Windhoek einzukaufen und dann nicht bezahlen können. Daher habe ich doch noch versucht, über meine Hausbanken an Geld zu kommen. Wegen der Mindestgebühren von über 20 Euro lohnt sich das aber nur bei höheren Beträgen, dauerte mir aber letztlich zu lange bis das Geld eintraf, da ich ja zahlen musste. Exchange4free hat dann aber gut funktioniert und sich auch im Nachhinein als günstig erwiesen und zudem meinen Vorstellungen von Transparenz entsprochen:
Welcher Betrag kommt an und welcher Betrag geht ab, stand von Anfang an fest. Dazu ging der Transfer wirklich schnell.
Heute würde es ich sofort so machen, aber Erfahrung läßt sich bekanntlich nicht weitergeben, sondern man muss sie selbst machen.
Das es auch schlauer geht, will ich gerne zugestehen ebenso wie das mir meine damalige Situation schon heftig an den Nerven gezerrt hat und ich heil froh war, als es schlussendlich zu einem guten Ende gekommen ist.
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Letzte Änderung: 04 Sep 2020 21:28 von adkstr. Begründung: Rechtschreibung
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