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Burschi
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"Es irrt der Mensch, solang er strebt!"
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Burschi am
27 Mai 2017 08:41
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Hallo,
@Bele: ein fast identische Bild von unserem Garten mit den Vocals könnte ich auch einstellen.
ich möchte aber noch kurz die Presse wiedergeben, die in Pegnitz zwei Beiträge gebracht hat:
Der Text dazu lautet wie folgt:
Kann man das Konzert der A-cappella-Gruppe „African Vocals“, das am Mittwochabend in der Bartholomäuskirche stattfand beschreiben? In Worte fassen? Schwerlich! Für diesen Abend müssten die Worte „Musik“ und „hören“ neu erfunden werden.
Unbeschreiblich ist, was die acht jungen Männer aus Namibia, die auf Initiative von Peter Spätling während ihrer Deutschlandtournee nach Pegnitz kamen, zu bieten haben. Das ist nicht einfach nur Musik, die man hören kann, das sind nicht nur Stimmen, die singen. Das ist Gefühl, Emotion, Transzendenz, Lebensfreude, Religion – (Er-)Leben in einer Mischung, die tief unter die Haut geht, Gänsehaut aufkommen lässt, den Herzschlag beflügelt, gute Laune macht und gleichzeitig Sinn und Wert des Lebens ganz intensiv erklärt und beflügelt, ohne dabei in Pathos zu versinken.
„African traditional music“ zog die Zuhörer in der rappelvollen Kirche vom ersten Takt an ihren Bann. Rhythmisch, beschwingt, lebensfroh wurde musikalisch das Leben in Namibia beschrieben. Stimmen, ein wenig Percussion und die passenden Bewegungen genügten. Da ging es um Alltag, Natur und natürlich auch um Liebe und Romantik. Und Romanzen, die sich durchaus schon einmal mit „Rhythm, Muscles and Power“ ausdrücken konnten und dazu verleiteten, dass sich die Sänger Zuhörerinnen aus dem Publikum holten und mit ihnen zu tanzen begannen. Auf den Bänken hielt es ohnehin schon niemanden mehr...
Der zweite Teil des Abends klang dann eher ruhig, einfühlsam, nachdenklicher und beinahe noch intensiver als der erste. Gefühl, Leidenschaft, Hingabe. Ein lyrischer Traum, der – wie sich die Zuhörer einig waren – zum Weinen schön war, der so manchen im wahrsten Sinne des Wortes zu Tränen rührte. „Our Father“, „Kum Ba Yah“ oder “God Bless Africa”, um nur einiges zu nennen. „Sarie Marais“ – zum Eintauchen, sich Versenken, mit Stimmen, die einen verführten, sich im Himmel zu wähnen.
Kein Wunder, dass das Publikum so zahlreich erschienen war. Kamen doch Zuhörer nicht nur aus Pegnitz und Umgebung und der nahen Oberpfalz sondern auch aus Lichtenfels, Kitzingen, Erlangen und Ingolstadt. Am Nachmittag zuvor hatten die jungen Männer Gelegenheit, die Orgel der Basilika in Gößweinstein kennenzulernen und dafür bedankten sie sich spontan mit einigen Liedern, was dazu führte, dass sich das Gotteshaus ganz schnell mit Interessierten füllte, die sich von dieser Art Musik magisch angezogen fühlten. Auch in der Teufelshöhle gaben die jungen Sänger kurz entschlossen eine Kostprobe ihres Könnens, bei ihrer Unterkunft und im Garten von Peter Spätling bedankten sie sich ebenfalls musikalisch.
Gemeinsames Singen mit den Gläubigen in einem ergreifenden Gottesdienst am Himmelfahrtstag und einem Vater Unser in mehreren Sprachen schließlich rundete den Aufenthalt ab.
Ich finde, eine gelungene Zeitungskritik!
Liebe Grüße:
Burschi
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20x Namibia, 6x Botswana, 6x Südafrika, 4x Simbabwe, 2x Sambia, 1x Tansania, 2x Kenia, 1x Mauritius
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