THEMA: Erindi leased 100 Elefanten
02 Okt 2013 11:21 #306593
  • travelNAMIBIA
  • travelNAMIBIAs Avatar
  • Beiträge: 30378
  • Dank erhalten: 28206
  • travelNAMIBIA am 02 Okt 2013 11:21
  • travelNAMIBIAs Avatar
Hi Guido, hallo zusammen,

die ersten zwei Elefanten sind aus Erindi "ausgebrochen". Die Nachbarfarmer freuen sich... ;-)
Übrigens liegt die Dichte von Elefanten auf Erindi deutlich über der in Etosha!

Etosha: 1,7 Millionen Hektar (ohne Pfanne) und 1700 Elefanten = pro 1000 Hektar ein Elefant
Erindi: 70.000 Hektar (mit Bergen etc.) und 150+ Elefanten = pro 466 Hektar ein Elefant - der Hauptgrund der Ansiedlung von Elefanten ist übrigens die Verbuschung, denn dagegen sind Elefanten ein gutes Mittel. Dies wird die Tragfähigkeit für Grasfresser immens erhöhen.

Viele Grüße
Christian
Vom 27. April bis 23. Mai 2024 nicht im Forum aktiv!
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
25 Aug 2017 11:46 #486635
  • Logi
  • Logis Avatar
  • Beiträge: 13098
  • Dank erhalten: 9632
  • Logi am 25 Aug 2017 11:46
  • Logis Avatar
Gerd1942 schrieb:
Das war ja ein langer Kampf für Erindi. 10 Jahre Leasing sind zwar keine gute Lösung, aber wahrscheinlich haben sie die Jouberts gesagt, dass man dann immer noch weitersehen kann. Auf jeden Fall wird Erindi dadurch noch attraktiver (hoffentlich nicht auch teurer) für die Besucher. Fehlen nur noch die Büffel, um die man ja auch kämpft.

Erindi möchte Büffel ansiedeln:

ohne Login
webcache.googleuserc...&hl=de&ct=clnk&gl=de

... „Büffel sind in kommerziellen Gebieten nicht erlaubt.“ In der weiteren Erklärung bezieht sich NAU auf Landwirtschaftsminister John Mutorwa, „der sich entschlossen hat, die Erlaubnis für Büffel in diesem Gebiet nicht zu erteilen“. So habe der Minister im Jahr 2013 das gesamte kommerzielle Farmgebiet als Schutzzone ernannt, um hier Maul- und Klauenseuche auszuschließen. Dies sei zusätzlich auch eine Handelsbedingung für den Export von Fleisch. Als Ausnahme gelte jedoch der Waterberg-Plateau-Park, dessen Büffel krankheitsfrei seien.

Aus diesem würde das Reservat Erindi die Tiere beziehen und erläutert: „Aktuell gibt es dort eine Überbevölkerung und die Abweidung ist aufgrund der Trockenheit sehr weit fortgeschritten. Aus diesem Grund hat die Regierung eine Ausschreibung ins Leben gerufen, um die Population der dort lebenden Büffel zu reduzieren“, heißt es auf der Erindi-Homepage. Darüber hinaus soll „jede Vorsichtsmaßnahme ergriffen werden“, um sicherzustellen, dass die Tiere durch regelmäßige Untersuchungen und Überwachungen einerseits krankheitsfrei sowie andererseits im gesicherten Gehege bleiben, das den Tieren einen nachhaltigen Lebensraum biete.

Am Dienstag veröffentlichte nun auch die gemeinnützige Organisation Wildlife Ranching Namibia (WRN) ein Positionspapier zu diesem Anliegen und betont, dass der Verkauf der Büffel nur in deklarierte Gebiete erfolgen dürfe, wobei sich WRN entschlossen habe, die Anerkennung von Erindi als ein solches Gebiet zu unterstützen.

Die Organisation geht auch auf die Geschichte der Büffel in Namibia ein und erläutert, dass sich der Bestand im gesamten südlichen Afrika durch die Rinderpest in den 1890er Jahren drastisch reduziert habe. In Namibia hätten lediglich einzelne Tiere in der Sambesi-Region überlebt und sich dort langsam regeneriert. Die natürliche Verbreitung in südlicher gelegene Landesteile sei jedoch mit der Errichtung des Veterinärzauns (CVF) untersagt worden. Endemisch seien Büffel theoretisch jedoch in ganz Namibia.


LG
Logi
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
25 Aug 2017 11:54 #486637
  • travelNAMIBIA
  • travelNAMIBIAs Avatar
  • Beiträge: 30378
  • Dank erhalten: 28206
  • travelNAMIBIA am 02 Okt 2013 11:21
  • travelNAMIBIAs Avatar
Hi Logi,
Erindi möchte Büffel ansiedeln:
und das bereits seit Jahren. Es gab auch schon zahlreiche Klagen dazu. Aktuell gibt es eine Umfrage dazu: www.facebook.com/Eri...4174/?type=3&theater (kein Login notwendig)

Die aktuelle Gesetze dazu sind eindeutig, wenn auch tlws. nicht (mehr) nachvollziehbar. Erst vor 2 Wochen wurden mehrere Büffel auf einer Farm beim Waterberg vom MET geschossen, da sie dort nicht sein dürfen. Gleichzeitig unterstrich das MET aber auch, dass diese definitiv seuchenfrei sind (die einzige Population in Afrika!). Die besagte Farm wollte die Büffel bei sich in Quarantäne nehmen und dann nach der Quarantänezeit hätten sie wieder (sofern weiterhin krankheitsfrei) in den Waterberg-Plateau-Park verbracht werden können. War dem MET egal, da sie eben auf privatem Farmland verboten sind - ohne Wenn und Aber.

Was man so hört, rechnen Experten damit, dass 2018 Büffel auf Erindi sein werden.

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
Vom 27. April bis 23. Mai 2024 nicht im Forum aktiv!
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi
28 Aug 2017 09:40 #486987
  • Cruiser
  • Cruisers Avatar
  • Namibian! Living in SA and NAM!
  • Beiträge: 2530
  • Dank erhalten: 2033
  • Cruiser am 28 Aug 2017 09:40
  • Cruisers Avatar
travelNAMIBIA schrieb:
War dem MET egal, da sie eben auf privatem Farmland verboten sind - ohne Wenn und Aber.

Vielleicht sollte MET mal anders belehrt werden. :evil:
Büffelzüchter in Deutschland​
Best Regards
Adolf
Conservation is our passion!

Trustee, Sponsor & SA Contact for 'Desert Lion Conservation'!
Sponsor of Desert Elephant Conservation.
Hobby: Land Cruiser Touring Vehicles. Member of the LCCSA.
Slogan: Tread lightly, leave nothing but your foot prints!
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi