THEMA: Solo Farenji in Aethiopien
15 Apr 2017 12:51 #471394
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Fortsetzung

Die nicht zu alte Lodge erscheint mir in einem miserablen Zustand. John bringt mich zuerst zum Tukul 1. Eine Frechheit! Für 80US$ in B&B möchte man mich in einen Kaninchenkäffig einsperren.... :pinch:
Ich weigere mich da zu übernachten. Da heisst es: tomorrow we are fully booked.
Ich erwidere: tomorrow is another day, but today I will not stay in this tukul! B)

Nach 30 Minuten blabla darf ich schlussendlich in Tukul 5 einziehen. Kein grosser Luxus aber man kann sich immerhin dadrin bewegen....









Im Badezimmer stinkt es aber fürchterlich. :S









Nach dem Auspacken begebe ich mich auf die Restaurantterrasse und gönne mir ein kaltes Bier.





Ein Genuss diese Aussicht!





Der Awash National Park wurde 1969 gegründet und erstreckt sich über 756 Km2 grosse Fläche. Innerhalb des Parks wandelt sich die Landschaft, wodurch sich zahlreiche Möglichkeiten ergeben. Der Norden, wo ich mich gerade befinde, zeichnet sich durch das höhere Wasservorkommen aus, wodurch die Landschaft grüner und vielfältiger ist.













20 Meter unter dem Restaurant befinden sich die heisse Quellen. Einige Becken wurden für die Gäste gebaut.

















Das 40 Grad Wasser wirkt nicht gerade erfrischend, soll aber Psoriasis und Hautprobleme heilen. Den Sundowner geniesse ich danach auf der Lodge Terrasse in vollen Zügen.





Die Moskitos haben sich auch inzwischen eingeladen. Ein Feuer wird dagegen angezündet.





Ich bin heute Abend der einzige Gast!

Die Spaghetti Bolognaise und der Fruchtsalat kosten mich ein Vermögen......
Letzte Änderung: 15 Apr 2017 13:01 von ANNICK.
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17 Apr 2017 15:17 #471595
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19.01.2017

Die Nacht war echt ungemütlich. Die Chinesen arbeiten Tag und Nacht an der Eisenbahnlinie nach Mekele. Es wurde gesprengt und gebohrt. Konnte genau alles von meinem Bett aus spüren..... :pinch:

Um 6 Uhr wird ein schmackhaftes Frühstück serviert. Es gibt sogar einen frischausgepressten Orangensaft. Programm für heute: wir fahren zuerst nach Arba um das Reifenproblem zu lösen dann wollen wir zur Alledeghe Wildlife Reserve.

Um 7 Uhr fahren wir los. Auf der Teerstrasse ist schon allerhand los. Die Esel brauchen gute 5 Minuten bis sie uns durchlassen!





Später entdecken wir eine todgefahrene Civette.





Kein Wunder, hier wird wie wild gefahren. Den Beweis findet man häufig auf der Hauptstrasse nach Djibouti.





Beim Letzten müssen wir sogar einen Umweg im Tiefsand fahren.









Heute findet ein kleiner Markt in Arba statt.

Wir halten beim ersten Reifenhändler an.





Da heisst es er hätte nicht unsere Grösse. Beim nächsten werden wir auch nicht fündig.









John entscheidet sich schlussendlich für die T.I.A Methode. Er kauft einen futschen Tubeless Reifen und lässt einen geflickten Schlauch hineinmontieren.......

















Nach 2 Stunden können wir endlich abtraben. Aber doch mit einem gemischten Gefühl.





Ueberall kann man hier in der Gegend die äthiopische Flage erblicken. Der Patriotismus scheint sehr geprägt zu sein!





Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 08 Jan 2018 05:28 von ANNICK.
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20 Apr 2017 17:33 #472100
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Fortsetzung

Unser Mahmoud ist auch ein Vogel Connaisseur! Er erklärt mir dass Alideghi verschiedene Trappenarten besitzt. Wir machen zuerst mit dem Arabian Bustard Bekanntschaft. Die Arabertrappe ist eine grosse Trape, die in Gestalt und Färbung viel mehr an die afrikanische Riesentrappe erinnert.

Im Flug zeigt sie ebenso weiss im Flügel wie die Grosstrappe, sonst ist sie einfarbig. Das Männchen ist 90cm, das Weibchen 74cm gross. Die Stimme ist ein raspelndes Krächzen und ein langgezogenen Flötenpfiff.

Danach zeigt uns Mahmoud den Hartlaub's Bustard. Diese Trappe wird auch als Schwarzbürzeltrappe bezeichnet. Sie ähnelt der nahe verwandten Schwarzbauchtrappe. Sie ist jedoch grauer und ausgeprägter markiert. Der Unterrücken, der Bürzel und der Schwanz sind schwarz.

Beim Weibchen sind Kopf und Hinternacken creme bis lohfarben mit dunkler brauner Markierungen. Der Bauch ist weisslich und der Schwanz ist heller als beim Männchen.

Kori Bustards gibt es hier auch! Die Riesentrappe erreicht eine Höhe von rund 1,3 Meter und ein Gewicht, je nach Geschlecht, von 6 bis 19 Kilos. Sie ist somit einer der schwersten flugfähigen Vögel. Das Gefieder ist hauptsächlich schwarzbraun, jedoch weisen Kopf, Hals und Bauch eine gräuliche bis weisse Färbung auf.

Beim Parkverlassen, läuft uns noch einen Strauss über den Weg





und ein Singhabicht sorgt für unsere Aufmerksamkeit.





Es ist fast schon 18 Uhr als wir wieder die Lodge erreichen. Eine Gruppe von Kanadier ist gerade angekommen. Die Lodge ist aber längst nicht fully booked! B)

Nach dem Duschen begebe ich mich zur Restaurantterrasse.









Den Sonnenuntergang geniesse ich in vollen Zügen.









Zum Abendessen bestelle ich einen gemischten Salat und Injera.

Für Morgen konnte ich einen Transfer mit dem selben Fahrer nach Awassa organisieren. Kostet mich 120 US$.
Letzte Änderung: 01 Feb 2018 02:58 von ANNICK.
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23 Apr 2017 14:29 #472505
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20.01.2017

Die Nacht war auch nicht gerade optimal. Es hat mich immer wieder gejuckt. Heute morgen bemerke ich ein Haufen Wanzenstiche auf meine Beine..... :pinch:

Gegen 7 Uhr verlasse ich die Lodge mit John dem Driver. Am Anfang fahren wir dieselbe Strecke zurück nach Adama. Es gibt auch wieder viel Lkw Verkehr.





In Adama bleiben wir eine gute Stunde in einem Stau stecken. Das Zentrum wurde wegen dem Timkatfest gesperrt. Es zählt zu den hohen orthodoxen Feiertagen Aethiopiens und gehört zu den eindrucksvollsten Festtage des Landes. Das Epiphaniafest erinnert an die Taufe Jesu in Jordan. Die heiligen geweihten Tabot-Tafeln, die Abbilder der 10 Gebote, werden gut verhüllt vor den Augen der Gläubigen von den Kirchen in feierlichen Prozessionen zu auserwählten heiligen Taufplätzen gebracht. Die Prozessionen werden von tausenden Gläubigen unter Gesänge und Gebete begleitet. Es ist eine Freude ihnen zuzuschauen.





Kirchliche Insignien, grosse silberne Kreuze, prachtvolle Festkleidung sowie kostbare Sonnenschirme aus Samt und Brokat blitzen aus dem Prozessionszug hervor. Spezielle Gottesdienste werden dann an den Taufstellen abgehalten, wo sich die Gläubigen zu den Zeremonien versammeln.
Langsam wird dann wieder die Strassensperre in der Innenstadt aufgehoben und wir können weiterfahren. Ich bekomme noch einige nette Fotomotive vor meiner Linse.









Wir halten noch an einer Garage an und tanken.









Danach wird der Verkehr ruhiger.





Wir passieren öfters Unfallstellen.





Manchmal werden wir auch von Baboons belästigt.





Gegen 14 Uhr nähern wir uns endlich von Awassa.













Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 08 Jan 2018 05:30 von ANNICK.
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24 Apr 2017 20:59 #472747
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Fortsetzung

John fährt mich direkt zum Hailé Awassa Resort wo ich durch Booking.com ein Zimmer reserviert habe. Kostet mich pro Nacht in B&B 66 US$. Das Hotel liegt am See. Dieser ist 16 Kilometer lang und 9 Kilometer breit, mit einer Fläche von 88 Quadratkilometern. Er hat eine maximale Tiefe von 22 Metern und ist auf einer Höhe von 1680 Metern gelegen.

Am Eingang steht ein schicker Oldtimer der immer wieder von den Gästen fotografiert wird.









Der Empfangsraum mit Bar wirkt riesig aber doch irgendwie angenehm.





Das Check-In verläuft zügig. Ich bekomme Zimmer 1005. Liegt im Erdgeschoss und ist geräumig.













Das Badezimmer finde ich auch ganz OK.





Nach dem Auspacken beschliesse ich das Hotel näher zu erkunden. Die Aussicht hier ist echt der Hammer!













Viele Vögel fliegen hier herum. Dieser Hammerkopf eignet sich gerade sehr gut als Fotomotiv.





Einige Meter vom Hotel kann man das alltägliche Leben beobachten.





Anschliessend mache ich es mir am Schwimmbad gemütlich.









Hier fühlt man sich echt in Urlaub! Den Sundowner geniesse ich mit einem Glas Chardonnay.









Das Abendessen später schmeckt sehr gut. Habe mir ein Rindsteak mit Pommes und Salat bestellt.

Ich beantworte noch meine ganze e-Mail Post. Hier gibt es tatsächlich schnelles Wifi.

Dann gehe ich schlafen. Hier werde ich es ohne Problem 3 Nächte aushalten! :P
Letzte Änderung: 06 Jan 2018 17:01 von ANNICK.
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26 Apr 2017 07:57 #472989
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21.01.2017

Mensch habe ich wie ein kleines Baby geschlafen! Gegen 8 Uhr schlage ich am Frühstücksbuffet zu. Es gibt frisch ausgepresster Mangosaft (ein Genuss), Yogurth, verschiedene Eiersorten, Pancakes, Kuchen und äthiopische Warmgerichte. Das Hotel ist meiner Meinung nur zu 50 Prozent belegt.
Danach laufe ich Richtung Stadtmitte. Möchte mir ein Tuk Tuk bis zu den Booten , die Ausflüge auf dem See anbieten, fahren. Vom Hotel aus kostet ein Tuk Tuk 80 birrs, 50 Meter entfernt nur noch 10 birrs!

Innerhalb von 10 Minuten erreiche ich die Boot-anlegestelle. Zwei Boote warten bereits auf Kunden- Ich entscheide mich für Dieses.
Es gehört Moises. Eine äthiopische Familie kommt auch noch dazu. Moises verlangt für den 1,5 Stunden Bootsausflug 500 birrs. Die Familie scheint mit Moises nicht einverstanden zu sein. Sie erklärt mir dass die 500 birrs für das Boot wäre nicht pro Person. Moises will mich also verarschen. Ich beschliesse die 500 birrs ganz auf mich zu nehmen. Die Familie ist mir sehr dankbar.

Und es geht auch gleich los.





Die Fahrt finde ich sehr angenehm.





Wir begegnen einigen Fischerboote.





Moises fährt uns direkt zu den Hippos. Sie befinden sich unweit vom Hailé Resort. Man kann aber nicht dorhin laufen. Es macht echt Spass ihnen zuzuschauen.





















Manche sind nicht gerade happy über die Turis!













Anschliessend besuchen wir noch die Pelikankolonie und Nilgänzen.













Auf dem Weg zurück, passieren wir das Hailé Resort.


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