THEMA: Solo Farenji in Aethiopien
27 Apr 2017 08:04 #473128
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Fortsetzung

Es ist schon 12 Uhr als ich wieder das Ufer erreiche. Da bemerke ich eine Promenade für Fussgänger und Radfahrer. Ein Einheimischer erklärt mir sie würde praktisch bis zum Hailé Resort führen. Ich entschliesse mich sie bis zum Hotel zu laufen. Ein echtes Highlight. Ueberall kann man Vögel beobachten. Diese sind sogar nicht sehr scheu.

Der Hammerkopf oder Schattenvogel kommt öfters vor. Seine Bezeichnung geht auf die ungewöhnliche Kopfform zurück.

















Die Marabous finde ich besonders menschenfreundlich!








Die Pelikane werden manchmal mit Fischresten durch die Einheimischen gefüttert.





Schade dass ich aber immer wieder durch Kinder belästigt werde. Sie wollen alle Money!

Einige Silberreiher lassen sich auch gut fotografieren. Männchen und Weibchen sehen von weitem im Gefieder gleich aus. Der Unterschied liegt in der Grösse und im Gewicht. Die Männchen sind grösser und schwerer. Der Silberreiher hat ein weisses Gefieder vom Kopf bis zu den Beinen und besitzt einen gelben Schnabel.









Für Ornithologen kommt mir der Awassa See wie ein Paradis vor.

Die Seidenreiher sind im Gesicht bläulich und der dolchartige Schnabel ist schwarz. Die langen Beine sind auch schwarz und die Zehen sind gelb und haben dunkle Krallen.









Kormorane gibt es hier auch viele.









Es ist tatsächlich schon 15 Uhr als ich das Hotel wieder betrete. Ich ziehe mich um und entspanne danach am Pool. Bald darauf mache ich mit einem Expat Pärchen aus Kanada Bekannschaft. Wir beschliessen heute Abend zusammen zu essen.

Dieses Resort gefällt mir echt. Da könnte ich es sogar eine ganze Woche aushalten!

Beim Abendessen erfahre ich mehr über das Pärchen. Monsieur arbeiten in Addis Abeba bei den Telekoms und Madame hasst Aethiopien......Sie sind mit ihrem Auto unterwegs und nehmen mich morgen früh mit um die Gegend zu erkunden. Genial!
Letzte Änderung: 08 Jan 2018 05:33 von ANNICK.
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28 Apr 2017 13:26 #473307
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22.01.2017

Um 9 Uhr, gleich nach dem Frühstück, fahre ich mit dem Expat Pärchen (Henri und Jeanne) in die Stadt. Da muss ich heute morgen auch mein Bus Ticket nach Addis Abeba kaufen.
Awassa hat heute 320'000 Einwohner. Der eigentliche Mittelpunkt von der Stadt, wo viele Läden, Restaurants, Hotels und auch Zweige der Universität liegen ist die Piazza.
Es handelt sich nicht um einen Platz im eigentlichen Sinne, sondern um die gesamte Hauptstrasse, die sich vom See bis zur St Gabriels Church eine leichte Steigung emporstreckt.




In der Mitte des Kreisverkehrs vor der prunkvollen Kirche befindet sich ein jüngst eingeweihtes Monument. Ein hoher Kegel, der mit Mosaiken von traditionell gekleideten Kriegern besetzt und von einem Springbrunnen eingerahmt ist.





Die äthiopisch-orthodoxe Kirche St Gabriel imponiert schon mit ihren goldenen Kuppeltürmen.





Das Selam Office, wo ich mein Busticket kaufen muss, befindet sich auf der Piazza im Alliance Gebäude, dritter Stock. Die Dame am Schalter versichert mir: no problem. tomorrow you have a bus leaving for Addis at noon. Um 11.30 muss ich morgen an der Haltestelle neben dem South Star International Hotel erscheinen. Das Ticket kostet mich 170 birrs. Am Anfang bin ich schon misstraurig als ich den Fahrschein genauer angucke. Bei departure date steht: 15/05/09 und bei departure time: 6.00
Die Dame erklärt mir die Tickets gingen nach dem äthiopischen Kalender! :blink: Alles wäre OK.

Anschliessend laufen ich mit dem Pärchen durch die Stadt. Sie ist echt sauber und gepflegt. Manchmal wird man auf kommischer Weise an Weihnachten erinnert.




Danach fahren wir zum Awassa Fish Market.

Dieser lädt einheimische Kunden und jede Menge Wasservögel zum Beutefang ein.

Für Turis scheint dieser weniger zugänglich. Mehrere Guides kommen auch gleich angerannt und wollen 500 birrs einkassieren...... Henri spricht die Landsprache und es wird hart gepalabert. Am Ende hauen alle Guides ab und wir können unbehindert die Gegend erforschen.






Viele Marabus und Pelikane beobachten das Geschehen und räumen die Fischresten ab und zu auf!
Immer wieder treffen andere Fischerboote ein.





Sie bringen immer wieder Fisch.





Fortsetzung folgt
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01 Mai 2017 08:46 #473527
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Fortsetzung

Danach essen wir eine Kleinigkeit in der Stadt.

Anschliessend geht es zum Amora Gedel NP. Er liegt unweit vom Fischmarkt und wird kaum von Turis besucht. Zusammen bezahlen wir 60 birrs Eintritt. Wir können sogar mit dem Wagen hineinfahren. Wir werden gleich von Kindern umzingelt. Sie wollen natürlich alle Money!
Unweit gibt es die Möglichkeit eine gemütliche Bootstour zu unternehmen.
Einige Einheimische sind auch schon unterwegs.





In diesem Park kann man echt viele Vögel bewundern. Zum ersten Mal begegne ich dem Silberwangenhornvogel. Es ist eine Vogelart der Familie der Nashornvögel. Brust und Bauch sind schwarz und der Schnabelaufsatz ist weisslich/cremefarben.









Unser Kerl lässt sich beim Essen nicht stören!





Heilige Ibisse gibt es hier viele. Sie lieben die Gewässernähe.









Die äthiopischen Grünmeerkatzen sind da viel frecher und aktiver. Sie fressen auch alles was sie so finden.









Es ist schon 15 Uhr als wir den Park verlassen und zur Lodge zurückfahren.





Fortsetzung folgt.
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02 Mai 2017 23:41 #473774
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Fortsetzung

Unser Expat Pärchen hat um 15.30 vom Hotel aus eine Bootstour zu den Hippos gebucht. Kostet auch 500 birrs für das Boot. Der Kapitain möchte aber noch einmal 500 birrs bei mir einkassieren..... John erklärt wir würden zusammen gehören. Hier muss man ständig auf Abzocke achten, es nervt echt.
Vom Boot aus können wir viele Fischermen beobachten.









Zu den Hippos sind es nur 5 Minuten. Da das Hotelboot viel kleiner ist können wir uns kaum den Hippos nähern. Eine grosse Enttäuschung.









Zum Glück können wir einige Flamingos erblicken.




Der ganze Ausflug dauert 15 Minuten. Die 500 birrs hätte sich John ersparen können. Die Bootstour mit den Einheimischen kann ich aber bestens empfehlen.
Am Ufer ist wieder allerhand los. Heute ist Waschtag.













Ich muss mich leider vom Pärchen jetzt verabschieden. Es fährt weiter zum Langano See. Am Ufer vom Hotel wird heute Abend eine Hochzeitparty stattfinden!





Langsam geht der Tag zu Ende.
Den Sonnenuntergang geniesse ich wieder in vollen Zügen.





Zum Abendessen gönne ich mir Tilapia Fisch mit Salat. Schade dass ich morgen abreisen muss.
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04 Mai 2017 08:27 #473865
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23.01.2017

Um 07.30 spaziere ich schon auf der Awassa Lake Promenade. Ich mag einfach die Atmosphäre hier.





Einige Einheimische machen auch ihre Toilette.





Niemand beachtet mich. Alles scheint so friedlich.

Der Graufischer kommt hier sehr häufig vor. Er wird 25cm lang und hat ein schwarz-weisses Gefieder. Am Kopf ist ein struppiger, teilweise aufgestellter Schopf.









Im Wasser suchen die Seidenreiher ihr Frühstück.





Viele Kiebitzarten gibt es hier in Awassa auch.





Der Stelzenläufer ist mit den streichholzdünnen, überlangen und knallroten Beinen sehr elegant.









Dieser Heilige Ibis ist auf Nahrungssuche. Er ernährt sich von Reptilien, Fischen, Krebstieren, grosse Insekten und Schnecken.





Gegen 9 Uhr erreiche ich wieder die Hotelanlage.





Zuerst wird ordentlich gefrühstückt, dann gepackt und bezahlt. Das gestrige bestellte Tuk Tuk wartet auch schon vor dem Hoteleingang.

Fortsetzung folgt.
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05 Mai 2017 10:06 #473972
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Um 11.20 steht der Selam Bus schon am Terminal.





Selam ist ein äthiopisches Busunternehmen mit Hauptsitz in Addis Abeba, welches Fernstreckenverbindungen innerhalb Aethiopiens und nach Nairobi in Kenia anbietet. Die Busflotte besteht mit Stand Januar 2016 aus insgesamt 35 Bussen und ist mit einem durchschnittlichen Alter von einem Jahr die modernste Busflotte Aethiopiens. Ziele in Aethiopien sind: Dire Dawa - Harar - Jimma - Bahir Dar - Gondar - Dessié - Mekele - Shire - Arba Minch....usw

Viele Leute scheint es aber noch nicht zu geben. Das Gepäck wird sogar registriert und ich bekomme ein Ticket dafür. Danach schaue ich mir den Bus genauer an. Er klingt sauber und es gibt sogar Fernseher.









Leider fährt der Bus erst um 14 Uhr, 90 Minuten später als vorgesehen........Er hat gewartet bis er voll war.....Ich bin die einzige Farenji. Auf der Fahrt nach Addis Abeba glotzen alle den Fernseher an. Es wird Humor gezeigt. Die Passagiere lachen sich immer wieder zum Tode. Ich finde es nicht witzig......Wir werden auch an verschiedene Check Points gebeten auszusteigen. Unser Handgepäck wird ordentlich durchsucht.
Wir passieren viele Dörfer. Es ist immer wieder interessant aus dem Fenster zu schauen.









Im Bus verteilt der Schafner für die Fahrgäste eine kleine Wasserflasche sowie einen Cake.





Unterwegs halten wir zweimal für einen Comfort Stop an. Das erste Mal werden wir von viele Kinder umzingelt. Die Einheimischen schmeissen aus dem Fenster Wasserflaschen und Cake. Manche Kinder bekommen etwas davon. Andere weniger....





Den zweiten Stop machen wir unweit von Ziway, am See. Eine Dame möchte da aussteigen und zwei andere Passagiere steigen ein. Da könnte ich es einige Tage auch wieder aushalten.

Am Ziway See gibt es auch viele Hammerköpfe.

Zwischen Ziway und Debre Zeit sieht man viele Gewächshäuser wo Rosen und verschiedene Blumen gezüchtet werden.









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