03.05.2018
Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem Schwenk zum Holzschnitzer - die Skulptur, die mir besonders gut gefallen hat war gestern noch in Arbeit - geht es mit Sakalava-Verstärkung auf dem Landweg nach Belo-sur-Mer. Es gibt verschiedene "Mautstellen" auf der Strecke, die Wege ändern sich ständig, Dörfer ziehen wegen der Viehdiebe um etc. und so begleitet uns ein Fahrerkollege von Zo, der aus Belo-sur-Mer stammt und ohnehin daheim etwas zu erledigen hatte.
Unsere Begleitung ist Gold wert - teilweise stösst man auf ein übles Wegewirrwarr und aus Versehen in einem Viehdieb-Camp zu landen stelle ich mir wenig spaßig vor.
Bei den alten Häuptlingsgräbern können wir einem echten Grabmaler über die Schulter sehen. Achtung, man darf als "Weißer/Fremder" nicht einfach zu den Gräbern hingehen - immer umschauen, ob man jemanden findet, den man fragen kann. Ein kleiner Obolus wird erwartet aber weder verlangt noch herumgefeilscht.
Gegen 13:00 Uhr erreichen wir Belo-sur-Mer, das Fischerdorf im Nirgendwo
Erstmal Lunch in einem kleinen namenlosen Restaurant an der Hauptstrasse, dann zum Nationalpark Office. Die "Hauptstrasse" nach Belo-sur-Mer verhieß schon wenig Gutes und im NP-Office wurde uns dann bestätigt, dass der Park auf dem Landweg noch unpassierbar ist. Wir könnten ein Fischerboot mieten und von Seeseite in den Park
das wäre allerdings sehr teuer. Okay, dann erstmal eine Bleibe finden und dann überlegen was zu tun ist. Im Vorfeld hatte ich mir Hotel Entremer als 1. Wahl ausgesucht, wegen des natürlichen Pools. Hingefahren, angesehen und gleich eingezogen
Blick vom Restaurant
Und der Bungalow
Robinson-Feeling pur
kleine gemütliche Anlage mit persönlichem Service alles liebevoll gestaltet und gut durchdacht. Der Tagesausflug in den Nationalpark wurde gleich mit verworfen und beschlossen, lieber das Dorf und die Umgebung zu erkunden und ein bisschen Robinson zu spielen