Fortsetzung...

Zurück im Hotel wechseln wir kurz die Kleidung und machen eine Erkundung durch den Ort. Wir laufen quer über den Markt, wo heute nicht viel los ist, durch ein paar kleine Straßen und finden eine nette Bar, wo wir uns ein Bierchen genehmigen . Dazu bestellen wir ein paar von diesen ungemein leckeren, in Öl gebackenen Teigtaschen mit verschiedenen scharfen Füllungen, Sambos genannt. Wir werden noch öfter Gelegenheit haben, sie zu essen .
Später sind wir wieder mit unseren Reiseleitern verabredet. Als erstes besichtigen wir eine Papierfabrik, wo nach alter Tradition von Hand Papier hergestellt wird.
Das Material wird weichgeklopft...



Die Blüten werden auf dem "Brei" arrangiert...



So sieht das unzugeschnittene Produkt aus...



Danach erfolgt der Besuch einer Seidenweberfabrik. Die Produktionsschritte in diesem kleinen Familienunternehmen zu verfolgen, ist sehr interessant. Hier werden auch sehr hübsche Seidenschals gewebt, von denen einer jetzt mir gehört .

Seidenkokons...

Fortsetzung...

Nun steht noch ein Besuch im „Dorf 13“ auf dem Plan. Der Weg dorthin ist in katastrophalem Zustand. Außer uns fährt hier niemand mit einem Auto längs. Tiefe, vom Regen ausgespülte Rinnen säumen die Strecke. Im Dorf werden wir von einigen Frauen per Handschlag begrüßt. Ansonsten sieht man nur Kinder, die Männer sind „über alle Dörfer“ auf und davon. Nur wenige leben noch hier bei ihren Familien. Die Einwohner werden durch private zielgerichtete Spenden gesponsert und sind stolze Besitzer eines (oder zweier) Brunnen, die sauberes kühles Wasser liefern. Zudem gibt es dank einer großzügigen Spende eine Schule für die Kinder.







Da am nächsten Tag großer Markt in Ambalavao ist, werden heute Tontöpfe für den Verkauf gebrannt.



Zurück in der „Stadt“ heben wir am Geldautomaten noch etwas Bares ab und kehren wieder in der netten Bar von gestern ein. Dann wandern wir wieder über den Markt, wo uns die Kinder mit einem fröhlichen „salut Vazaha“ begrüßen. Ein kleiner Junge an der Hand seiner Mutter weint und mein Mann schenkt ihm ein Bonbon. Eine Marktfrau, die das beobachtete fängt daraufhin auch an zu weinen, was mit allgemeinem Gelächter bedacht wird. Zu Abend gibt es Zebusteak mit Pommes und die leckere Banane flambée. Den Absacker genießen wir bei Sternenhimmel auf dem Dach.

Fortsetzung...






Der R4 ist hier nicht wegzudenken...



Blick vom Zebumarkt...



Blick vom Hoteldach...

27.03.2013

Der Mond geht grade unter, da tut sich schon was im Ort. Vom Hoteldach aus können wir das bunte Treiben am und zum Markt beobachten. Ochsenkarren beladen mit Ware, auch mal ein Kleinlaster, aber meistens Menschen, die zu Fuß ihre Ware herbringen tummeln sich.







Nach einem leckeren Frühstück begeben wir uns unter die Menschen auf dem Markt. Hier gibt es so ziemlich alles zu kaufen. Klamotten, Gemüse, Körbe, Tontöpfe, Haushaltswaren, Gartengeräte und lebendes Geflügel.

Fortsetzung...








Entschuldigung für die vielen Bilder, ich konnte mich nicht entscheiden!

Wir sind begeistert, wie ordentlich alles zurechtgelegt wird. Die Leute sind sehr freundlich und lassen sich auch gerne fotografieren. Nachdem wir ausgiebig beobachtet haben, verlassen wir den Ort Richtung Zebumarkt. Hier werden Zebus zum Verkauf geboten. Die Hirten treiben ihre Tiere zu kleinen Gruppen zusammen, viele Männer stehen herum oder laufen und begutachten die Zebus. Frauen sieht man auf der „Verkaufsfläche“ gar nicht. Lange stehen auch wir hier, leider beobachten wir keinen Geschäftsabschluss.

Fortsetzung...

Bevor wir abfahren läuft uns noch ein kleines grünes Chamäleon über den Weg.



Die nächsten 3,5 Stunden rauscht wieder jede Menge Landschaft an uns vorüber.