Sarahlein schrieb:
Hi Alex,
Ja, das muss ein Arzt pro Präparat sagen. Das geht nicht bei allen.
"Einige Tabletten sollen sich im Körper erst verzögert auflösen. Pharmazeuten bezeichnen dies mit dem Fachwort "retardiert". Dies gelingt mit einem speziellen Überzug auf der Oberfläche. Zerbricht eine solche Tablette, löst sich der Wirkstoff schneller als gewünscht. Gleichzeitig nimmt die Wirkdauer des Arzneistoffes ab. Bei anderen Tabletten soll der Überzug verhindern, dass Licht, Sauerstoff oder Feuchtigkeit die enthaltenen Wirkstoffe verändern. Auch hier raten Apotheker vom Teilen ab."
Siehe oben.
Na gut,
1. es gibt nur eine 100% Prophylaxe, nicht dahin fahren, wo es Erreger gibt, wobei, das stimmt nicht ganz.
Wir hatten In D schon Fälle, wo Patienten sich infizierten ohne jemals D verlassen zu haben, aber im Nebenzimmer ein "verseuchter" Patient lag.
2. Die ganzen Mittel können nur die Symptome lindern,
Problem: Der Kollege wird ohne Wissen eines Urlaubs auf grippalen Infekt tippen.
3. Es sind sehr mächtige Mittel mit teilweise gravierenden Nebenwirkungen, so können z.B. heftige psychische Einschränkungen auftreten. Bei den Streitkräften kam es beim vorbeugenden Einsatz zu einer starken Erhöhung der suizidalen Vorfälle.
Ein anderer Wirkstoff erhöht die Empfindlichkeit der Haut auf Sonneneinstrahlung. Diese Bestrahlung soll in Afrika recht häufig sein.
4. Alle Mittel wirken nur bei korrekter Einnahme und Verbleib im Körper. Nicht umsonst haben manche weiblichen Urlauber sich einige Monaten später an den Durchfall erinnert, als der Gynäkologe die freudige Überraschung mitteilte.
5. Es gibt Gebiete mit resistenten Erregern.
Fazit:
Die Vorschläge der Fomis bezüglich Vorbeugung mit Kleidung usw. beherzigen, obwohl ich sicher kein DEET Freund bin. ( Allergien, Einfluß auf Föten)
Ein etabliertes Tropeninstitut in der Nähe aufsuchen ( Adressen gibt es im Internet) und die dortigen Fachleute befragen