Hallo Besenjäger
Oh du Armer! Da bleibt dir wohl nichts mehr anderes übrig, als dich hier von den bösen Leuten zu verabschieden .

Vielleicht stösst du bei den Mai-Mai im Osten des Kongos auf offenere Ohren. Die glauben nämlich auch an die Zauberkraft eines gewissen Wassers. Es soll feindliche Gewehrkugeln abfliessen lassen wie Perlen, vorausgesetzt, dass man sich an die Regeln hält und sich nicht wäscht.

Ihr könntet doch mal eure Wässerchen untereinander austauschen, denn mit dieser genialen Kombination, werdet ihr ganz bestimmt ewig leben .

Viele Grüsse
Erika

Beerenjäger schrieb:
Hallo Beerenjäger,

eben weil es sich keinesfalls um ein erprobtes Mittel handelt, das man auch nicht mit gutem Gewissen weiter empfehlen kann bekommst Du hier direkt die Gegendarstellung. Es gibt wirksame Malaria Medikamente (die übrigens von den meisten Krankenkassen auch bezahlt werden) und diese lässt man sich von seinem Hausarzt verschreiben BEVOR man in ein Malariagebiet reist. Jedem bleibt natürlich selbst überlassen wie man das Risiko einschätzt und ob man das Medikament nur dabei hat oder tatsächlich auch nimmt.
Markennamen dieser Medikamente nenne ich bewusst NICHT. Dafür gibt es Ärzte die einen vor einer Reise auch über weitere Risiken und Impfempfehlungen aufklären können.
Intelligenz zeichnet sich auch dadurch aus, dass man einen Profi (in dem Fall ist der Hausarzt die erste Anlaufstelle) um Rat fragt!

Gruß Markus

Guido. schrieb:
Allein schon der verwendete Begriff "Verschwörungsseiten" macht deutlich, wie tief sich diverse Konditionierungsprogramme in dein Hirn eingraviert haben. Daraus ergibt sich dann auch der gewünschte Pawlow'sche Reflex, giftigen Speichel abzusondern, sobald die Handlanger der Political correctness - Gesinnungspolizei (Psiram und Co) unliebsame Hinterfrager als "Verschwörungstheoretiker" diskreditieren. Das wird dann sozusagen zum Selbstläufer. Man funktioniert halt programmgemäß. Das implantierte Bild einer heilen Welt bleibt somit unbeschadet und vermittelt ein positives Gefühl. Derselbe Mensch käme aber nie auf die Idee, bei einem sich nähernden Löwen den Kopf in den Sand zu stecken, weil er dann die beruhigende Gewissheit hätte, dass der Löwe dann von selbst verschwindet. Oder eben vor der Realität flüchtet, die ihm erbarmungslos einholen wird. Dabei handelt es sich hierbei um dasselbe Prinzip: Ob nun Löwe oder Verschwörung - beides ist real. Nur dass man die Anwesenheit des Löwen unmittelbarer zu spüren bekommt. Wohingegen die Ignoranz konspirativer Strukturen zeitversetzte Folgen haben. Du darfst dich also weiterhin regelmäßig gegen Grippe impfen lassen, ohne befürchten zu müssen, am nächsten oder übernächsten Tag daran zu sterben. Wobei es auch hier (siehe Pandemrix) Ausnahmen gibt.
Guido. schrieb: Danke für den "seriösen" Link. War das nicht dasselbe Schmierblatt, welches vor nicht allzu langer Zeit, mit dem Titel "Wer stoppt Putin?" zu einer neuen Evolutionsstufe perverser Gehirnsalbung aufrief? Bis Anfang der 80-er Jahre war der Spiegel noch einigermaßen seriös, politisch neutral und lesenswert. Heute lügt das Blatt mit der berüchtigten Springer-Presse um die Wette.
Entgegen deiner Darstellung hat Jim Humble das Herstellungsverfahren von MMS detailgenau beschrieben und jedem, der auch nur über chemische Grundkenntnisse verfügt, ist es möglich, sich die dazugehörigen Komponenten billig zu beschaffen und den Wirkstoff selbst herzustellen. Er hat da keine Patentansprüche oder so gestellt. Selbst der geneigte Anwender ist zum Kauf dieser "teuren" Produkte nicht genötigt. Deinem Argument fehlt es mithin an gebotener Plausibilität. Auch scheint dich das Schickal vieler Menschen, denen damit nebenwirkungsarm und effektiv geholfen werden könnte, nicht im Mindesten zu interessieren. Sollen die doch weiter fragwürdige Chemiekeulen verabreicht bekommen. Wenn nur dein Weltbild damit unbeschädigt bleibt. Was kümmert es dich? Denn wäre es anders, würdest du dich vor Ort (z. B. in Uganda) sachkundig machen. Und nicht stattdessen irgendwelche Links in Zweifel ziehen.
Guido. schrieb: Anscheinend ist dir der Unterschied zwischen Chlordioxid als Gas und einer Chlordioxid-Lösung nicht klar. Letztere ist nachweislich (unter Beachtung einer angemessenen Dosierung) nicht zelltoxisch !!! Wäre das anders, wäre ich gar nicht mehr in der Lage, dir zu schreiben. Weil ich damit eine lästige chronische Nasennebenhöhlen-Entzündung losgeworden bin, gegen die kein Antibiotikum etwas ausrichten konnte. Ich habe sowohl die Wirkung als auch ausbleibende unerwünschte Nebenwirkungen am eigenen Leibe erfahren. Erzähl du mir nichts und richte deinen Esowatch-Freunden herzliche Grüße aus. Sag ihnen, sie sollen ihre Lügen-Kampagnen einstellen.

Auch dir wünsche ich gute Besserung.
Mit freundlichen Grüßen

Jan.ek schrieb: In der Tat suche ich hier vornehmlich Informationen über Namibia und bin für jeden konstruktiven Hinweis dankbar. Aber ich lass mir - salopp gesagt - nicht von Leuten ans Knie pinkeln, die mich zur persona non grata erklären (und so behandeln), nur weil ich in guter Absicht einen Tipp gegeben habe, wie man sich unterwegs vor den Folgen einer Malaria-Infektion schützen kann. Insbesondere, wenn keine ärztliche Versorgung in greifbarer Nähe ist. Das dürfte doch verständlich sein, oder?
Jan.ek schrieb: Richtig. Aber ob es Viren gibt, wie genau man den Begriff definiert, welche Irrtümer und Ungereimtheiten da in einschlägiger Literatur zu finden sind usw. wollte ich gar nicht zum Thema machen. Mein Akzent sollte lediglich verdeutlichen, dass ich diesbezüglich eine eher skeptische Auffassung vertrete. Zum "Thema" haben es andere gemacht. Wie kommst du auf Plutonium? Sollte mir da ein wichtiges Detail entgangen sein? Der ironische Satz sei dir gegönnt. Immerhin verfügst du noch über ein erkennbares Maß an Selbstachtung und Gesprächskultur, dich nicht an dieser abstrusen Hexenjagd zu beteiligen. Dafür ein herzliches Dankeschön.

Mit freundlichen Grüßen

Hallo Markus,
wie genau definierst du ein erprobtes Mittel / Medikament ? Machst du das abhängig von öffentlichen Institutionen, die diese Erprobung formal bestätigen? Oder gilt ein Wirkstoff nicht auch dann als erprobt, wenn er sich praktisch bewährt hat, ohne dass ein Gremium (möglicherweise korrumpierter) "Experten" das offizell zur Kenntnis nimmt? Du schreibst ferner: "Es gibt wirksame Malaria Medikamente (die übrigens von den meisten Krankenkassen auch bezahlt werden) und diese lässt man sich von seinem Hausarzt verschreiben BEVOR man in ein Malariagebiet reist."

Dem stimme ich durchaus zu und ich rate keinen Menschen davon ab, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich selbst würde das nur dann tun, wenn es gesetzliche Bestimmungen so vorschreiben, ansonsten dem CDL mehr Vertrauen entgegenbringen. Im Zweifelsfall beides kombinieren. (Es kann da keine unerwünschte Wechselwirkung geben) Das Verständigungsproblem will sich mir jetzt nicht so recht erschließen. Aber danke für deinen sachlichen Text. Auf dieser Basil lässt sich vernünftig kommunizieren.

MfG

Hallo,

eigentlich ist es doch ganz einfach. Lies dir den ersten Satz von Chrigu im massgeblichen und deshalb ganz oben stehenden Thread unter "Medikamente" durch, und dein ganzer schöner Kreuzzug ist hinfällig, überflüssig, nutzlos und nicht zuletzt nicht regelkonform.

Denn: Zitat Chrigu"Malaria ist eine ernstzunehmende Tropenkrankheit, ein Reiseforum kann und darf Dir keinen Rat geben wie Du damit umzugehen hast oder welche Medikamente Du am besten nimmst! " Also, lass es einfach sein. Daß du hier im Forum schwerlich eine Anhängerschar versammeln kannst, dürfte dir mittlerweile ja schon selbst aufgegangen sein.

Immerhin bleibst du deinem Motto von Anfang an treu: "gegen den Strom". Das stimmt in der Tat.
Ob du mit solchem Gebaren aber in Afrika sonderlich punkten kannst? Ich habe da Zweifel.

mit chlorierten Grüssen,
fotomatte