THEMA: Malariavorsorge bei einer mehrmonatigen Reise?
23 Aug 2015 14:06 #396909
  • Siebenstein
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  • Siebenstein am 23 Aug 2015 14:06
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Hallo,

zu aller erst, JA, wir werden noch zum Tropenmediziner gehen.

Aber, ich wollte mal fragen wie ihr das so macht, gemacht habt, oder machen würdet.

Soweit ich weiß, soll man ja Malarone nicht mehr als 4 Wochen einnehmen ?!?

Nun werden wir ca. 4 Monate durch Ostafrika reisen und da können wir uns ja nicht 4 Monate mit dem Zeug vollpumpen.

Ich dachte daran, Malarone als StandBy- Medikament dabei zu haben(geht doch mit Malarone, oder?) und garnichts täglich einnehmen ?!?


Was denkt ihr ?!? Ich denke der Arzt wird uns dazu noch ein paar Tipps geben, aber es ist ja nie verkehrt sich auch auf anderen Wegen (wie z.b. hier) zu informieren.


Gruß Siebenstein
Letzte Änderung: 23 Aug 2015 14:06 von Siebenstein.
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23 Aug 2015 14:14 #396912
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  • Reinhard am 23 Aug 2015 14:14
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Auf Standby wird es, vermute ich, hinauslaufen. Mit dem Risiko, dass ihr selbst erkennen müsst: ist das nun eine beginnende Malaria oder nur ein grippaler Infekt.
Solange ich unsicher bin, würde ich meine Entscheidung, was ich mache, mindestens ganz wesentlich, wenn nicht ausschließlich von der Beratung durch einen kompetenten Tropenmediziner abhängig machen.
Gruß
Reinhard
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23 Aug 2015 14:16 #396914
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  • ANNICK am 23 Aug 2015 14:16
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Hallo Siebenstein,

Da wir meistens immer mehr als 4 Wochen unterwegs sind, nehmen wir nie eine Prophylaxe..... B)

Viele Fomis hier finden dass ich mit dem Feuer spiele! :)

In meiner Hausapotheke (im Fall es uns erwischt...) habe ich immer Atovaquone/Proguanil dabei (Malarone Generikum). Kostet viel billiger.

Es grüsst
Annick
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23 Aug 2015 14:23 #396916
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  • Siebenstein am 23 Aug 2015 14:06
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danke für die schnellen antworten...also die kosten sind mir egal, meine KK zahlt meine medikamente sowieso =)...

wichtig ist die wirkkung im fall der fälle ;-)
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23 Aug 2015 14:32 #396919
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  • BikeAfrica am 23 Aug 2015 14:32
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Reinhard schrieb:
Auf Standby wird es, vermute ich, hinauslaufen. Mit dem Risiko, dass ihr selbst erkennen müsst: ist das nun eine beginnende Malaria oder nur ein grippaler Infekt.
... oder Dengue, Gelbfieber, Chikungunya, Rift Valley Fever, West Nile Fever usw. ....
Auf Verdacht Malariamedikamente in erhöhter Dosierung gegen eine akute Malaria zu nehmen, ohne zu wissen, ob man überhaupt Malaria hat, ist ziemlich fragwürdig. Abgesehen von der überflüssigen Einnahme bleibt evtl. eine andere ernsthafte Krankheit derweil unbehandelt.
Und noch dazu ... es gibt verschiedene Formen der Malaria und wer z.B. eine Malaria quartana hat, kann sich Malarone bis zum Abwinken einwerfen. Ist vollkommen sinnlos.

Einzige sinnvolle Maßnahme ist der Gang zum Arzt und das Abklären, um welche Krankheit es sich überhaupt handelt.

Übrigens ist Malarone inzwischen seit etwa drei Jahren ohne zeitliche Beschränkung zugelassen. Als Alternative bietet sich zur Prophylaxe auch Doxycycline. Das kostet einen Bruchteil oder man lässt die Prophylaxe ganz weg und achtet darauf, möglichst wenig gestochen zu werden.

Wann immer aber man das Gefühl hat, man könne sich eine ernste Krankheit wie Malaria eingefangen haben, haut man sich nicht auf Verdacht eine hohe Dosis eines verschreibungspflichtigen Medikaments rein, sondern lässt abklären, was man hat.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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23 Aug 2015 14:36 #396920
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  • ANNICK am 23 Aug 2015 14:16
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Hallo Wolfgang,

In praktisch jedem Land gibt es jetzt Tests wo du gleich weisst ob du Malaria hast oder nicht..... B)

Ich würde nie Medikamente schlucken ohne sicher zu sein was ich habe....... :)

Es grüsst
Annick
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