THEMA: Omandumba
29 Sep 2017 10:34 #490863
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  • Logi am 29 Sep 2017 10:34
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Logi schrieb:
Omandumba liegt in einem Hegegebiet. Das ist doch kein Geheimnis.

Wie so eine Hegegemeinschaft funktioniert lässt sich heute in der AZ nachlesen:

Ein Tier für viele Menschen:
webcache.googleuserc...&hl=de&ct=clnk&gl=de

....2004 gegründet und 2008 schließlich offiziell registriert, erstreckt sich Bamunu über fünf Dörfer und eine Gesamtfläche von rund 565 km2. „Und alles ohne Zäune“, berichtet der Sekretär des Hegegebiets, Austin Muyabe. Ein Paradies für die hier lebenden Wildtiere. Laut Muyabe beläuft sich der Bestand aktuell auf etwa 500 Elefanten, 3000 Büffeln und 4000 Zebras. Und das ist das, womit Bamunu Geld verdient – die Trophäenjagd.

Als alles anfing und die ersten meist ausländischen Jäger für ihren Abschuss bezahlten, wurden die Einnahmen noch bar an die Dorfbewohner verteilt. Doch das wollen sie mittlerweile nicht mehr. „Das Geld war schnell ausgegeben und nachhaltig war das nicht“, erzählt Muyabe. So sei die Strategie schnell geändert worden und der 15-köpfige Vorstand, zu dem auch jeweils zwei Vertreter eines Dorfes gehören, entscheide über die Verwendung....


LG
Logi
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24 Feb 2022 07:30 #638101
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  • Naturalmystic am 24 Feb 2022 07:30
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Moin allerseits, hier steh ich nun und kann nicht anders.

Das Thema ist schon eine Weile her aber ich möchte trotzdem noch meinen Senf dazu geben.

Was hier auf den 10 Seiten geschrieben wurde verwundert mich zum Teil schon sehr. Ich bin selbst Jäger und habe auch schon Trophäen vom Springbock und Oryx geschossen was ich überhaupt nicht verwerflich finde sondern ich sehe es als Support für Land, Farmer und Naturschutz an.
Namibia ist meines Erachtens diesbezüglich das nachhaltigste Land in Afrika, die Jagd ist streng reglementiert und die Farmer trauen sich nicht sich das Geld schwarz in die Tasche zu stecken. Hier werden Mittel zum Farmerhalt, Pflege und Umweltschutz generiert. So Bezahle ich pro Jagdtag ca 270€ mit Vollpension und Wäsche waschen, Um den Finger krumm zu machen bei einem Oryxbullen 450€ und wenn ich die Trophähe nach Deutschland geschickt haben möchte nochmal so 150 für Präparation, Zoll und Lieferung. Und das zuzücklich 15% MwSt !

Zu der Einlassung warum auf Omandumba, wo ich noch letzte Woche gewesen bin weniger Wild ist als bei der anderen Farm !direkt! nebenan kann ich nur sagen das Harald halt einfach nur wert auf endemische Arten auf seinem Land legt und keinen Zoo betreibt wie die meisten anderen.
Aber auch die anderen sind OK oder glaubt ihr das das viele Wild ohne weiteres in den Mengen da in Zeiten der extremen Dürre die da 2017 war überlebt? Um mal die Illusion zu nehmen sage ich das die natürlich eingekauft werden und gehegt und gepflegt werden wozu auch die Raubwildbejagung gehört, wie in Deutschland bei unserer dichten Population an Homo sapiens sapiens....

Nein, Homo stultus stultus triffts bei uns besser wenn ich mir den Scherz erlauben darf!

Die Jagdfarmen sind auch ein Schutzreservat und selbst wenn die Gattung Homo mal vom Namibianischen Naturschutz mal ein Nashorn frei bekommt ist das gut denn hier werden sicherlich so um die 100.000€ fliessen. Ich kann mir das nicht leisten wär auch nicht mein Ding.

Harald und Deike entbuschen ihre Farm wie viele andere auch nicht, ich habe aber eine Menge Springbock und Oryx hier gesehen als ich dort rumgewandert bin, die Nashörner Gott sei Dank nicht.

Abschliessend sei gesagt das auch ich nicht die Probleme der Antijäger zum Frühstück essen möchte und respektiere das die selbigen nicht mit mir am Tisch sitzen wollen. So ist es doch völlig in Ordnung wenn es getrennte Plätze gibt oder? Pauschal zu boykottieren ist zu kurz gedacht. Wem das in 32 Tagen schlachtreife Hähnchen von dem nur die Edelteile hierzulande gegessen werden besser schmeckt der kann ja so weiter machen ich aber nicht.

Ich hoffe jetzt antwortet keiner mit "ja, aber"

Thomas
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