ist ein Stundenhotel
Die Preise sind einfach auf dem Niveau wie es "Namibia" insgesamt gerne hätte. Man kann sich darauf einstellen, dass es alles hochpreisiger und exklusiver a la Botswana werden wird (zeigt sich schon daran was NWR an Preisen 2019 aufrufen wird, wohin sich die Gondwana Collection entwickelt udn was eben neue Lodges wie Shipwreck, Zannier etc angeht.)

Viele Grüße
Christian

-gelöscht, weil Doppelposting-

Das ärgerliche ist (aus meiner subjektiven Sicht, wohlgemerkt) das "friß oder stirb" Prinzip. Wenn die Unterkünfte in Konzessionsgebieten liegen und man sich die Naturschönheiten dort ansehen will, muß man notgedrungen dort übernachten oder guckt in den Mond. Wir könnten uns die Preise leisten, tun es aber nicht.

Auch wenn der Vergleich vielleicht hinkt: Aber in Berlin kann ich im Adlon in einer Suite nächtigen oder in einer Absteige, die Stadt steht mir trotzdem offen. Das Adlon hat keine Exclusivrechte für Berlin Mitte und kann nicht allen, die nicht dort nächtigen, den Zutritt zur Reichstagskuppel oder den Hackeschen Höfen verbieten.

Und was macht der Durchschnittsverdiener, der in Namibia oder Botswana in Lohn und Brot steht? Ist der Verdienst bzw. Rabatt für Einheimische so gut, daß sich auch die Mittelschicht weiterhin an den Attraktionen im eigenen Land erfreuen kann?

Mir persönlich kann es relativ egal sein, es gibt auf dieser Welt noch genug zu sehen. Wenn Namibia ein Hochpreisland werden möchte, sollen sie es machen. Es gibt noch genug andere Ecken in- und außerhalb von Europa, die "Qualitätstourismus" nicht über "gib uns 1000,00 Euro pro Nacht, dann lassen wir Dich rein" definieren.

Oder anders gesagt: Ich bekomme als Staatsanwältin im Endamt (Besoldungsstufe R 1) ein ganz gutes Gehalt. Drei Nächte in der neuen Lodge und es wäre eine ganze Menge Monat übrig....

Yanjep

Hi Yanjep,in einer freien Marktwirtschaft steht es natürlich jedem frei seine Preise so zu gestalten wie er will. Da wird in aller Regel eine Gewinnmaximierung betrieben und da fallen eben z.B. lokale Touristen bei einzelnen Unternehmen durch. Anders sieht es z.B. bei Staatsunternehmen aus, weshalb es eben auch vergünstigten Eintritt für Locals in Nationalparks etc gibt. Das einzelne Unterkünfte eben nicht für alle zugänglich sind, ist ja kein Phänomen von Namibia, Botswana oder sonstwas. Das gibt es überall auf der Welt. Ich halte es für ziemlich gesichert, dass nie ein Bewohner der Malediven auch nur eine der Luxusresorts als Gast von Innen gesehen hat.

Laut MET machte (zumindest 2016) der Lokaltourismus in Namibia 30 Prozent aus, was ich für relativ viel im Vergleich halte.

Viele Grüße
Christian

Shipwreck Lodge hat 10 neue Fotos hinzugefügt.
2. Juni um 23:00 ·
And so it begins....The Shipwreck Lodge has officially opened its doors on Friday 1.6.2018! We are excited to show this piece of paradise to our guests!

Quelle: fb
Gruß Gina

wow, dann haben die aber echt schnellt gearbeitet. Vor 2 Wochen war es noch seeehr weit von irgendwie bewohnbar entfernt.

Viele Grüße
Christian