THEMA: Kenia und Tansania - geeignet für Selbstfahrer?
17 Jan 2020 21:57 #577625
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  • Sadie am 17 Jan 2020 21:57
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Hallo, hier noch meine two cents:
Ich würde nicht beide Länder besuchen, Zuviel Zeit geht verloren und Stress wirst du da haben wenn du hintenrum von der Mara zur Serengeti fahren willst. Das macht zwar meine Freundin aus Kanada, aber die sind das schon viele Male gefahren. Jedes Mal schimpft sie gewaltig über das Wellblech im Western Corridor, un dann die Grenze, und die furchtbare Strass in die Mara. Also nichts für Anfänger und sie brauchen 2 Tage dazu!
Wir waren im 2015 und 2018 in TZ als Selbstfahrer und das war wunderschön aber sehr anstrengend was fahren, Toiletten, duschen, und selber kochen anging. Auch hatte es viele Tsetse und die stechen leider schlimmer als die Bremsen. Berichte unten in der Signatur.
Dieses Jahr besuchen wir nun die Mara zum ersten Mal. Wir gehen für die Tiere und Fotografie. Da werden wir 5 Nächte im Triangle Zelten, 2 Nächte im Malaika Camp, und 3 Nächte beim Talek Gate verbringen. Meine Freundin hat mir ein Kartenbuch dort gekauft und wir haben Maps.me und da kann man sich schon orientieren.
Wie dir viele raten sag’s ich auch. Less is more! Vor allem in Ostafrika. Alles aber auch alles geht viel langsamer vor sich und du brauchst Zeit auch für Außergewöhnliches, wie etwa wenn’s Auto ein Problem hat.
Ich würde es so machen, einige Nâchte beim See, einige im Triangle, einige im Reserve, eine in Nairobi, 2 in Amboseli und danach Strand und Auto Rückgabe in Nairobi.
Du weißt dass der Eintritt in die Mara $80 pppd ist? Oder $70 wenn man innerhalb übernachtet. Ich glaube mein Landcruiser mit Bodenzelt, Kühlschrank kostet $145 im Tag. Fahrzeug etwa $10 pd.
Nächste Reise dann Tanzania mit Lake Manyara, Tarangire, Crater, Serengeti. Ich glaube auch wenn du mit einem Kenianischen Fahrzeug in Tanzania in den Park fährst, musst du $150 pro Tag dafür bezahlen!!!
Nimmt mich wunder wie du dich
Liebe Grüsse von Katrin
If life is a journey be sure to take the scenic road!

Expedition Antarktis:
www.namibia-forum.ch...s-und-s-georgia.html

Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

www.namibia-forum.ch...landschaft-2019.html

Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
safaritalk.net/topic...fari-tr-bots-nam-sa/

Tanzania 2015:
safaritalk.net/topic...s-and-lions-in-camp/

Nam-SA-Bots 2014:
safaritalk.net/topic...ca-and-namibiab/page
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17 Jan 2020 22:20 #577626
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  • marimari am 17 Jan 2020 22:20
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Hallo,
wir waren schon in beiden Ländern als Selbstfahrer unterwegs.
Wir hatten nie das Gefühl, dass es schwierig ist. Aber ich gehe mit meinen Vorrednern einig:
- auch ich würde die 3 Wochen nur für ein Land investieren - entweder Kenya oder Tanzania.
Ich würde campen:
www.roadtripafrica.com/kenya
Gerade in Kenya kann man gut vor Ort auch mal ne Lodge ansteuern. Wir hatten bis zu 50% Bargaining Power.
Diani Beach hat uns gut gefallen. Auch da halte ich es locker für eine Woche aus.
Kenya empfinden wir als preiswerter wie Tanzania.
Gerade weil man vor Ort noch handeln kann.
Gruss Mari
Nächste Reiseziele:
01.04.2024-25.05.2024: Tunesien
25.08.2024-31.10.2024: Sardinien, Umbrien, Sizilien
April 2025:Iran, Irak, Saudi Arabien, Oman, UAE oder Seidenstrasse Richtung Mongolei
www.polarsteps.com/marimariontour
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18 Jan 2020 07:32 #577637
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  • picco am 18 Jan 2020 07:32
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Hoi Hippie

Richtig, das Geschriebene ist immer schwiriger als das Gesagte!
So gehts auch mir, denn ich habe das auch nicht als Angriff auf Dich gemeint, sondern als Feststellung dass viele Selbstfahrer so schreiben als ob es die Möglichkeit einer Privatsafari nicht gäbe.
Du warst einfach derjenige der es geschrieben hat bevor es mir so richtig bewusst wurde wie viele Male ich diese falsche Aussage, die das Potential hat jemandem eine Tour mit Fahrer/Guide auszureden, schon gelesen habe.
Nichts für ungut, ok?
Letzte Änderung: 18 Jan 2020 07:36 von picco.
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18 Jan 2020 10:12 #577649
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Hans-Wolf schrieb:
Der Park selbst ist am Ende einer solch großartigen Reise an einem halben Tag abgefrühstückt, die Attraktion sind die Elefantenherde und der Panoramablick auf den Kili.

Wobei ich schon von vielen Kurzsafariteilnehmern gehört habe, dass sie den Kili im Aboseli gar nicht "richtig" gesehen haben, weil er sich in Wolken gehüllt hat. Nur als Hinweis, damit Ihr nicht enttäuscht seid.

Generell halte ich Kurzaufenthalte in den Parks für nicht sinnvoll. Wir waren mehrmals mehrere Tage in den Parks, und selbst in der Mara hatten wir mit lokalem Guide mehrmals "tote Tage", wo wir wenig gesehen haben. In den anderen Parks noch öfter. Wenn das dann Dein einziger Tag ist, ist die Enttäuschung groß.

Wir waren nie als Selbstfahrer in Kenia unterwegs, weil ich mir das selber auch nicht zutraue.
Unsere Touren waren "Lodge Hopping" Touren, wo wir jeweils Pirschfahrten mit den Guides der Lodges durchgeführt haben und wir hatten Touren mit einem festen Fahrer für die gesamte Tour. Schon da war ein deutlicher Unterschied zu erkennen, denn die festen Fahrer kannte sich lange nicht so gut aus, wie die "ortsansässigen". Aus dieser Erfahrung würde ich selber keine Pirschfahrten unternehmen, besonders wenn man wenig Zeit vor Ort hat (s.o.).

Also wenn schon Selbstfahrer-Lodge-Hopping, würde ich schauen, ob man die Pirschfahrten nicht von der Lodge organisiert bekommt. Ich fürchte Deinen Preisrahmen wird das aber dann Sprengen. Nochmal ein Unterschied, ob Du vor Ort einen Wagen exklusiv buchst oder mit anderen teilst. Bin mir sowieso nicht sicher, ob selbstfahren wirklich günstiger ist. Die Mehrkosten für den Fahrer fallen nämlich kaum ins Gewicht. Die verdienen im Vergleich zum Gesamtpreis der Reise lächerlich wenig und die Unterkunft in den Lodges ist für sie meistens kostenlos! Dafür ist das Auto bei einem Veranstalter dann im Verhältnis günstiger und oft bekommen die auch noch gute Raten in den Lodges, so dass Du als Teilnehmer auch kaum Aufschlag für die Übernachtung bezahlst.

Ich würde auch vorschlagen Tansania und Kenia getrennt zu machen. Es wäre viel sinvoller in Kenia den Nakuru und vielleicht auch Mount Kenia "mitzunehmen" oder in Tansania den Tarangire und den Lake Manyara.

Auf jeden Fall wünsche ich Euch eine schöne Reise

Dino
Letzte Änderung: 18 Jan 2020 10:14 von dino.
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18 Jan 2020 10:26 #577650
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Noch ein Nachtrag. Der Lake Nakuru wäre für mich übrigens der "erste" Kandidat als Selbstfahrer, denn da kann man sich kaum verfahren und er ist landschaftlich sehr reizvoll. Sogar als Selbstfahrer hat man - wenn man ein gutes Auge hat - die Möglichkeit einen Leoparden zu spotten :) . Ideal dann in Kombination mit dem Mount Kenia, wo man gar nicht fahren muss, denn da bleibt man am besten im Hide in der Serena Mountain Lodge (teuer, aber lohnt!) oder macht eine geführte Wanderung. Vielleicht denkt Ihr mal über diese Option nach.

Gruß

Dino
Letzte Änderung: 18 Jan 2020 10:28 von dino.
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18 Jan 2020 12:44 #577659
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Hallo,
zumindest die angebotene Reiseroute würde ich - unabhängig von den Unterkünften, die mir alle nichts sagen - definitiv nicht fahren. Ab der Mara seid ihr nur am hin und her fahren, keinerlei Zeit für irgendwas.

Tag 6 Fahrt ihr von der Mara über die Grenze in die Central Serengeti - Dauer wohl nahezu den ganzen Tag
Tag 7 habt ihr einen kompletten Tag in der Serengeti frei zur Verfügung
Tag 8 fahrt ihr den ganzen Tag bis nach Karatu (und könnt unterwegs wenig machen), nur um am
Tag 9 wieder zurück zum Ngorongoro Krater zu rumpeln und von da wieder zurück bis nach Arusha, von wo es am nächsten
Tag 10 wieder nach Norden über die Grenze geht..

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