THEMA: Kenia - "Vögel im Regen"
19 Jan 2020 05:40 #577717
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Wir sind ja zurzeit am Baringosee.
Nachts denken wir beide, dass es heftig regnet. Doch welche Überraschung am Morgen: Es war der Wind, das Rauschen der Wellen im See und das Rascheln der Blätter. :laugh: Es wird im Gegenteil ein schöner sonniger, heißer Tag! Pünktlich zum Weckerklingeln um 5.30 Uhr wache ich auf. Und kurz darauf bietet sich auch schon beim Frühstück endlich mal ein dekorativer Sonnenaufgang.

Im Gegensatz aber zu den vielen Reisen im südlichen Afrika kann ich dieses Mal keinen einzigen spektakulären Sonnenuntergang fotografieren. Macht aber nichts, den Sundowner kann man trotzdm trinken. :laugh: :laugh:
Um 7.00 Uhr ziehen wir wieder los. Heute ist Spezialist „Moses“ unser Guide. es gibt hier eine Gruppe von einheimischen Vogelspezialisten mit hervorragenden Kenntnissen. Was die nicht sehen, gibt es hier nicht! Mit ihm kommen wir nur langsam - meist zu Fuß - voran, weil wir eben viel sehen:
Bartvögel - hier ein Pärchen Ohrenfleckbartvögel - gehören neben den Spinten und den Nektarvögeln zu meinen Favoriten.

Ein Nubienspecht, sonnt sich am frühen Morgen.

Die Somali-Meise hat in einem Zaun zwischen den Pfählen ihr Nest und füttert dort emsig ihre Jungen. Meisen sind im Gegensatz zu unserer Region in Afrika relativ selten.

Die Gefleckte Drossel ist hier relativ häufig.

Auf den Schwalbennektarvogel werde ich später noch einmal zurückkommen.

Gleich neben dem Haus von Moses stand diese Wüstenrose mit ihren phantastischen Blüten.



Und den wollte ich schon immer mal sehen, hatte aber nie Glück. Oft hört man ihn nur rufen. es ist ein Honiganzeiger und zwar ein Strichelhoniganzeiger.

Zum Abschluss der morgenlichen Busch-Vogelpirsch zeigt uns Moses noch einen besonderen Vogel: Eine Kurzschleppen-Nachtschwalbe. Über die freue ich mich besonders, denn ohne Moses hätten wir die niemals gefunden. Sie liegt schlafend unter einem Busch und nur der Ortskundige kann sie am Tage entdecken.
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19 Jan 2020 06:20 #577718
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Es ist erst 9.00 Uhr! Und der Tag noch lange nicht zu Ende. Wir unterbrechen die Vogelpirsch und fahren zu Roberts Camp am See.
Meiner Frau geht es zwar besser, aber noch immer nicht gut. Das langsame Pirschen war doch auch recht anstrengend. Sie lässt sich an der Bar nieder, trinkt ein Bier und unterhält sich mit einem deutschen Pärchen. Ich muss wieder mit auf Vogelpirsch, - schließlich bin ich "auf Safari und nicht im Urlaub!" :woohoo: :laugh: :laugh: - die nicht ganz so erfolgreich ist. Vielleicht auch, weil ich wegen heftiger Rückenschmerzen (habe leider auch "Rücken" :evil: und das lange Stehen und langsame Gehen setzt mir zu! Ich kann z.B. auch überhaupt nicht "Schaufensterbummeln" :evil: Vor allem wenn dahinter "Hadern" hängen. :laugh: :laugh: )
Trotzdem finde ich aber reichlich Fotomotive, auch wenn es nicht immer Vögel sind. Das feuchte Wetter hat ja auch seine Vorteile für Blumen und Schmetterlinge, denen ich ebenfalls nicht abgeneigt bin.






Name der Blume?
Auch die kleine Eidechse (Streifenskink?) macht Spaß. :)

Daneben gibt es natürlich noch etliche weitere Vögel, die ich aber nicht alle hier aufzählen kann. Auch will ich micht nicht ständig wiederholen. Bleiben noch zwei zu erwähnen:
Zum Ersten ein Trauerdrongo. Den hatte ich zuerst für einen Schieferwürger gehalten habe, da er im Gegensatz zu dem bekannten Drongo ein ziemlich graues Kleid trägt. Aber Elvira weist mich auf den "forktailed" Schwanz hin. ok. Dann halt Drongo! :)

Und zum Zweiten auf diesen Jackson Toko, der sich an dem Außenspiegel unseres Autos zu schaffen machte. Warum auch immer, man könnte hier trefflich spekulieren. :laugh: :laugh: Ist aber ein Männchen! :woohoo: :laugh:

Um 11.50 Uhr fahren wir zur Lodge zurück. Bis 13.00 Uhr: Akkus laden, Tagebuch schreiben, Bilder sichern.
13.00 Uhr Mittagessen: Das Essen ist hier wirklich sehr reichlich und gut. Wahrscheinlich habe ich schon 2 kg zugenommen! (Zum Glück aber nicht, denn ich habe auch wieder was rausgeschwitzt! :laugh: :laugh: )
Nach dem Essen schlafe ich eine halbe Stunde und dusche danach, denn heute ist es extrem heiß und schwül. Endlich mal Afrika pur! :laugh: Die Zeit reicht gerade noch um eine Tasse Kaffee hinunterzustürzen, denn um 15.00 Uhr ist schon wieder Aufbruch und wir haben mit Wilson einen neuen Führer. Er will uns heute Eulen zeigen. Werden wir bei Tage welche sehen?
Zuerst entdecken wir einen Perlkauz.

Beim nächsten Spaziergang durch den Busch sehen wir den Dreibandrennvogel (Heuglings Cursor), der ebenfalls nachtaktiv ist. Ihn kann ich gut fotografieren.




Auch die Nachtschwalbe sehen wir erneut. Ohne Wilson hätten wir diese Vögel nie gefunden.
Im Gegensatz zu Samburu und Meru hat es hier vor 1 ½ Monaten nur ganz wenig geregnet und unter den Büschen ist es nicht grün, sondern trocken graubraun. So sind diese Vögel erst recht praktisch nicht zu sehen. Doch Wilson hat Röntgenaugen.
Der nächste Ausstieg ist an einer Felswand, wo eine Grey Eagle Owl (Milchuhu) sitzt.

Später sehen wir auch noch die Afrikanische Zwergohreule.

Schließlich gibt es noch eine große – besser kleine! – Seltenheit. Wilson kann uns eine
kleine Rüsselmaus zeigen, die zwischen Opuntien sitzt.


Dann geht es nochmals zu Roberts Camp, doch wir sehen nichts Neues mehr.
Auf der Heimfahrt von Roberts Camp saß ich erstmals auf dem Beifahrersitz und konnte die Aussicht genießen. Was man von dort nicht alles sehen kann! :woohoo: Von meinem Sitz aus studiere ich vor allem bei aufrechtem Sitzen die Straßenbeläge.
Um 18.00 Uhr sind wir wieder im Camp am Baringo See. Wir verabschieden uns von unserem Fahrer Simon, der morgen gegen Josef ausgetauscht wird und wir geben ihm sein Trinkgeld für das sichere Fahren.
Dann gehen wir ins Häuschen und ziehen uns um, denn um 19.00 Uhr ist schon Abendessen.
Morgen findet eine Bootsfahrt statt. Elvira will schon um 5.45 Uhr frühstücken. Nein! Wir streiken! 6.00 Uhr reicht, dann sind wir immer noch zum Sonnenaufgang am See! Was wollen wir denn schon im Dunkeln auf dem Wasser?
Aber ich habe vor dem Schlafengehen noch eine Aufgabe für die mitlesenden Fomis:
Was ist das für ein Vogel, der so einen schönen orangenen Kehlfleck hat? :dry: :whistle: :unsure: :unsure:

Ich habe ihn auf einem meiner Solo-Spaziergänge in der Lodge fotografiert. Auch Elvira ist zunächst ratlos.
Was meint ihr?
Schönen Sonntag:
Burschi
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Letzte Änderung: 19 Jan 2020 06:28 von Burschi.
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20 Jan 2020 06:18 #577827
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Guten Morgen,
über die letzte Nacht und das Frühstück hülle ich mal den Mantel des Schweigens und beginne mit dem heutigen Hauptprogramm, der Bootsfahrt auf dem Baringosee.
Um 6.30 Uhr kommt das Boot, mit dem wir heute auf den See hinausfahren wollen. Wir legen Schwimmwesten an. Ein Begleiter holt noch Wasser, weil wir keine Wasserflaschen bekommen haben. Wilson ist wieder unser Guide, das Boot wird von einem zweiten gefahren.
Die Fischer dagegen fahren hier mit leichten Balsa-Booten auf den See hinaus. Die Boote saugen sich voll Wasser und müssen dann an Land wieder getrocknet werden. Wir können auch beobachten, wie sie sich mit zwei „Tellern“ an den Händen mit dem Boot fortbewegen können. Und das, obwohl es hier Hippos und Krokodile gibt, die aber angeblich den Menschen nicht nachstellen. Ein Fischer wird auf seinem Boot von einem Hammerkopf begleitet.

Heute ist auch Reihertag. Nein, ich war nicht seekrank! :woohoo: Wir haben aber viele verschiedene Reiher gesehen.
Den Rallenreiher,

einen Nachtreiher,

Eine Besonderheit erfahren wir über den Nachreiher. Er fängt Insekten, legt sie auf das Wasser als Beute und schnappt sich dann die Fische, welche die Insekten verspeisen wollen. Clever! :woohoo:
Auch einen Goliathreiher

Zunächst fahren wir am Ufer entlang, wo viele abgestorbene Bäume, die den Wasservögeln als Sitzplätze dienen, stehen und aus dem Wasser die Ruinen einiger Lodges ragen, die durch den Anstieg des Wasserspiegels untergegangen sind. Dieser Anstieg in den letzten Jahrzehnten ist wohl durch Tektonik des Grabenbruchs entstanden. In den Lodges hausen nun Krokodile, Hippos und Reiher.






Dreimal pfeift der Bootsführer einem Schreiseeadler und wirft ihm einen (mit Balsaholz gegen das Untergehen) präparierten Fisch auf das Wasser. Diesen holt sich dann der Adler im Flug. Mit meiner Kamera habe ich erhebliche Schwierigkeiten dem schnellen Vogel zu folgen und kann nur wenig sinnvolle Bilder machen. Ich müsste das öfter mal üben! :unsure: :P




Er hat ihn!



Ich muss gestehen, beim ersten Mal hatte ich gar keinen Vogel drauf, weil mich die Sonne belndete, beim zweiten Versuch hatte ich zu wenig gezoom und der Vogel war zu lein und die Bilder entstanden dann beim dritten Versuch. Mehr gab es dann nicht, weil die Vögel mit Fressen beschäftigt waren. :laugh:
Zweifelsohne aber ein Höhepunktv der Bootsfahrt.
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Dann fahren wir auch in Speedbootmanier auf die andere Seite zu einer Insel, wo heißer Dampf am Ufer aufsteigt. Hier brodelt heißes Wasser als vulkanische Erscheinung aus drei Quellen.

Aber es gab auch noch eine Reihe anderer Vögel zu beobachten. Hier nur eine kleine Auswahl:
Rotkappenschwalben

"Unsere" Rauchschwalben sind auch da!

Meine Lieblingsvögel, die Spinte, hier der Blauwangenspint

und zu meiner großen Überraschung, die nördliche Variante des Karminspints.

Um 10.00 Uhr ist die Bootsfahrt zu Ende und wir kehren zur Lodge zurück. Wilson bekommt für die tolle Leitung ein Trinkgeld.
Wir gehen an Land und Elvira überrascht mich mit einem Vorschlag:
Heute am Nachmittag und ebenfalls morgen ist am Nachmittag Ruhezeit. Morgen am Vormittag soll noch eine dreistündige Tour stattfinden. Die Fahrt zum Bogoria-See soll entfallen, weil derzeit nur wenige Flamingos dort seien. Dafür ist am Ende der Safari noch eine Bootsfahrt auf dem Naivasha-See vorgesehen.
Von 12.30 bis 13.30 Uhr ist Mittagessen. Es ist so reichlich, dass ich es nicht schaffe.
Bis 14.00 Uhr sichere ich Bilder, dann werden die Akkus wieder geladen. Plötzlich kommt ein heftiger Wind auf.
Bis 15.00 Uhr schlafe ich, stehe dann auf, bin immer noch müde und gehe zum Kaffeetrinken. Es regnet! Da wäre eine Tour eh sinnlos gewesen. Mit dem „Kellner“ eigentlich einem Primarschullehrer, unterhalte ich mich über „Gott und die Welt“. Er ist sehr freundlich und besonders auch um meine Frau bemüht, dass sie eine, ihrem Magen entsprechende Kost bekommt. Auch der Koch richtet sich nach unseren Wünschen.
Bis 18.00 Uhr schauen wir relaxed durch die Gegend, trotz leichten Regens suche ich den großen Pool auf und schwimme ein paar Runden und wir erholen uns. Auf der gegenüberliegenden Seeseite regnet es wesentlich heftiger.


Noch eine traurige Anekdote am Rande: Am ersten Tag kommt direkt neben unserem Häuschen ein Zwergkingfisher am Abend. Er sitzt fast im Dunkeln und das Bild ist nur ein Belegbild. Am zweiten Abend kommt er etwas eher. Das Licht ist ideal, aber der Gärtner hat einen Sprinkler aufgestellt und vor dem Vogel ist ständig eine Regenwand. Am dritten Tag ist er wieder da, in idealem Licht, kein Sprinkler, den habe ich extra wegbringen lassen. Ich zoome, doch just in diesem Moment kommt ein Gärtner mit einem Besen und weg ist der Zwergkingfischer! :evil: :evil: :evil:
So muss ich mich mit einem Webervogel-Pärchen (bin mir hier nicht ganz sicher! :unsure: ) zufrieden geben, das sich an einem Futterplatz Brotreste holt.


18.30 bis 19.45 Uhr Abendessen: Immer vier Gänge, Suppe, Salat, Fleisch mit Beilage, Gemüse und Nachtisch. Und das immer zweimal am Tag und niemals das Gleiche!
Um 20.00 Uhr sind wir satt und zufrieden im Bett.
Wenn jetzt noch ein schöner Sonnenuntergang mit Sundowner wäre!
Ist egal, dann ziehe ich einfach den Sonnenaufgang vom nächsten Morgen vor! :laugh:

Liebe Grüße;
Burschi
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Guten Morgen!
6.00 Uhr Frühstück, um 6.45 Uhr kommt Josef, unser neuer Fahrer, und wir fahren zum Cliff. Unterwegs nehmen wir wieder Wilson auf, der erneut unser Guide ist. Das Cliff ist eine ca. 100 Meter hohe Felswand aus Vulkangestein, das im Zusammenhang mit den vulkanischen Aktivitäten und der Tektonik des Rift Valley zu sehen ist.
An seinem Fuß ist ein Buschwald, in dem wir versuchen hier typische Vögel aufzuspüren.

Ab 7.00 Uhr wandern wir am Cliff entlang. Wilson ist sehr hilfsbereit, als er merkt, dass ich Probleme habe, die entfernt und versteckt sitzenden Vögel mit der Kamera zu fixieren. Was er sieht, sieht ein anderer noch lange nicht! So können wir auch wieder Eulen aufspüren:
den Perlkauz

und die Nördliche Weißgesichtseule

Es zwitschert und flötet an vielen Orten, doch im dichten Gesträuch sind viele Vögel nur schwer zu entdecken und noch schwieriger zu fotografieren. Trotzdem eine kleine Auswahl davon:
die Gefleckte Drossel

der Hemprich-Toko

der Rotbauchschmätzer

der Strichelschnäpper

der Feuerstirnbartvogel

die Grünflecktaube

Einfacher ist es da schon mit einigen Pflanzen. Die halten wenigstens still und laufen / fliegen nicht weg, Die Kameldornblüten kenne ich ja auch aus dem südlichen Afrika.

Doch bei diesem Gewächs dürft ihr mir wieder helfen. :unsure: :unsure:
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Letzte Änderung: 21 Jan 2020 05:37 von Burschi.
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21 Jan 2020 05:59 #577978
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Nicht einfacher ist es, Schmetterlinge zu fotografieren. Sie flattern schnell von Blüte zu Blüte und bevor man focussiert hat, sind sie schon an einer neuen Nektarquelle. Außerdem haben manche davon die unangenehme Eigenschaft, bei der Nektaraufnahme die Flügel zu schließen und sind daher nur schlecht zu sehen oder verstecken ihre attraktive Oberseite. Trotzdem, ein paar versuche waren erfolgreich:
Tiny orange Tip (Colotis evagore), fast wie unser Aurorafalter

Scarlet Tip (Colotis danae) ähnelt auch unserem Aurorafalter

ein Weißling

und (?)

9.15 Uhr beenden wir den Spaziergang und Josef fährt uns zu Roberts Camp. Dort gibt es Wlan um einige WA nach Hause zu schicken und für Elvira endlich Internet. Bei einem frischen Tusker kann ich in der Nähe einer Futerstelle weitere Vögel beobachten. "Allerweltsvögel" habe ich bisher einfach nicht erwähnt, möchte aber hier zwei nennen, die uns praktisch überall auf der Safari begleitet haben:
der Dreifarbenglanzstar

der Mahaliweber


Besonders lustig fand ich die Rotaugentaube, die sich am Bauch von einem kleinen Strahl des Berieselungsschlauchs anspritzen ließ und am Rücken sich zur Sonne wandte.

Der Grünschweifglanzstar hat auch gebadet.


Und schließlich gab es auch wieder einen für die "Liste", den Zwergweber!

Nach dem Aufenthalt in Roberts Camp fahren wir zurück in die Lodge zum Mittagessen. Den Nachmittag haben wir frei. Ich kann endlich mal wieder in den Pool zum Schwimmen und mache ein wenig Wassergymnastik für den geschundenen Rücken, lasse mich aber von Elvira doch anstecken und nochmal durch die Büshe ziehen.
Ein Maskenpirol und der weibliche Jackson Toko mit schönen Blüten sind u.a. das Ergebnis.



Dann gibt es einen kurzen Schauer - auf der anderen Seeseite geht wieder ein heftiges Gewitter nieder - , Zeit für die Sicherung der Bilder und die Tagebucheinträge und auch um einmal über den Aufenthalt hier nachzudenken. Die Lodge war als Ausgangspunkt für Vogelexkursionen ideal. Vor allem auch, weil im nahegelegenen Ort sich eine Gruppe einheimischer Ornithologen zusammengefunden hat, die einem gerne die Vogelwelt zeigen und die unglaubliche Kenntnisse über den Aufenthalt der Vögel haben. (Sie tragen zum Erhalt der Natur wesentlich bei und schaffen so auch Arbeitsplätze!) Sehr schön war aber auch die Einrichtung der Häuschen, ein großer wirklich zum Schwimmen geeigneter Pool und ein sehr gutes Essen, sowie eine freundliche, nette Bedienung mit sehr gutem Service. Allen hierfür herzlichen Dank!
Leider müssen wir morgen weiter. Hier wäre ich gerne noch ein wenig geblieben.
LG Burschi
Anhang:
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