17.9. Morgenstund hat Gold im Mund oder der Weissbauchlärmvogel die Frucht des Persian Lilac (Melia azedarach). Der Cousin des alles heilenden Neembaumes wurde aus dem Himalaya eingeführt.
Am Morgen ist der Kili meist wolkenlos. Erschreckend, kaum mehr Eis auf seinem Haupt und das ist eine der Wasserresourcen für das umliegende Savannenland
Schon bald fahren wir in den Park, Gepäck und Picknicklunch eingeladen. Heute ist mehrheitlich Vögel und das heisst zum See
Kleine Streifenschwalbe
Zwergfalke, Weibchen. Sie mieten sich bei den Starwebern in Kenia unter.
Wir kommen am See an und man kann sich vorstellen, dass wir hier eine Weile verbleiben... Gnu, so dass man die Tiefe des Wasser sehen kann
Zwergflamingos filtern mit Lamellen Algen aus dem Wasser
Es ist einfach ein idyllischer Platz und wir haben Glück mit dem Licht.
Grünschenkel sind Zugvögel aus dem Norden und etliche Wattvögel sind schon angekommen. Hier hat es die Insekten, die sie benötigen
Der Stelzenläufer versucht mit dem langen Spitzen Schnabel Kleingetier aus dem Wasser zu picken
Auch einen Silberreiher juckt es mal
An den verschiedenen Rosaschattierungen sieht man, dass es noch fast ganz graue Junge dabei hat
Rotschnabelente
3 Zugvogelarten - Zwergstrandläufer, Kampfläufer und Bruchwasserläufer
Es geht zur Buschpiste, da wir alle eine Toilette besuchen möchten. Und wer sitzt da auf dem Mast? Ein Pärchen Steppenfalken. Es scheint, man sollte einige Hochsitze für Greife in die baumlose Ebene stellen
Vom Silberreiher lässt sich der Edel- oder Mittelreiher anhand der Grösse aber vorwiegend an der Linie unter dem Schnabel, die nicht bis hinters Auge reicht unterscheiden
Rallenreiher, einer der kleinen Reiher. Den grössten, den Goliathreiher sehen wir auch. Scheint also recht viele Frösche und Fische zu haben.
Schwarzhalsreiher
Vorbei an Elefanten, Zebras, Gnus, Nilpferden u.a. geht es aus dem Park raus und in einem Zug bis nach Emali, wo wir wieder unser gepacktes Mittagessen essen. Einige fragen sich, ob es sich wirklich lohnt, für eine Nacht die Strecke zum Amboseli unter die Räder zu nehmen. Es lohnte, aber 2 bis 3 Nächte wären schon bedeutend besser. Wieder auf den Highway, vorbei an Nairobi und nach Limuru. Im Brackenhurst checken wir ein. Schreck, Rauchverbot im ganzen grossen, aber wunderschönen Garten. Baptisten haben hier Schulen für Erwachsene und Kinder. Am Empfang sage ich der Dame, keiner hat was geschrieben, dass in der ganzen Anlage Rauch- und Alkoholverbot ist... sie begriff die Konsequenzen nicht. Die Zimmer sind in Ordnung, klein, aber es hat alles, was man braucht, auch Internet. Irgendwann spaziere ich halt zum Tor, um meine Zigaretten zu rauchen. Später ist es ja dunkel... Als wir in den Speisesaal kommen, möchten wir eine Limonade. Der Kellner, das gibt es nur in der Cafeteria. Grrr, ich meine nur, hier sind wir zum letzten Mal. Da plötzlich zeigt er sich bereit uns Sodawasser und Bitter Lemon zu bringen. Die Lehrtochter sagt, das Trinkwasser in der Flasche sei abgekocht - dann könne sie es gleich wegnehmen. Später erfahre ich, dass es gefiltert ist, aber keiner weiss, was für eine Filteranlage benutzt wird. Das Essen ist gut, da können wir uns überhaupt nicht beklagen. Zum Glück war mein Bett gross, denn die Wärmflasche hat geleckt. Schlafen tue ich gut. Ich beklage mich dann auf E-Mail und die Antwort ist: Entschuldigung und wir hoffen, dass ich wieder Gäste bringe. Meine Antwort klar und deutlich, solange sie solche Regeln haben, dass man nicht mal sein Bier mitbringen könne, nein.