Es geht zum Hippopool am Talekfluss, aber die Fotobedingungen sind nicht gut. Doch der grosse Elefantenbulle stellt sich fotogener hin.
Die niedlichen Thomsongazellen schaut man leider zu selten genauer an
Ein Mähnenlöwe wird gewünscht. Hier ist er, oder was davon zu sehen ist...
Nun geht es ins Camp zum Mittagessen. Etwas am Laptop arbeiten und rumstrolchen. Dabei begegnet man solch imponierenden Pavianmännern.
Oder einer hübschen Senegaltaube, einem farbenprächtigen Zwergspint, einem der schwarzen Vögel - Senegaldronoschnäpper
Kurz vor dem Abendessen begegne meinen Gästen beim Apero. Sie hätte einen langen Schwanz mit Katze dran in dem Busch da vorne verschwinden sehen. Na ja.... ich spaziere vorbei, sehe aber nichts. Als ich vom Duschen zurückkam, standen da einige Leute, vor allem Maasais. Auf der anderen Seite des Talek stand ein Auto. Da sei ein Leopard. Als er sich entschloss sich aus dem deckenden Gestrüpp zu wagen, rannte er den Fluss abwärts. Es war leider schon zu dunkel. Aber ein Erlebnis war es auf jeden Fall.
Ist das nicht süss? Unser letzter Abend hier.
19.9. Heute geht es zur Mara Brücke und auf der anderen Seite des Flusses Richtung Norden. Als erstes begegnet uns eine schöne Herde Elefanten.
Schweifglanzstar und Rotkehlfrankolin am Wegesrand
Und dann.... Autos... und dann fahren sie offroad dem Flüsschen entlang... wir bleiben wie es sich gehört auf dem Weg. Plötzlich können wir zwischen den Auto den Leoparden erkennen. Er hat keine Angst, aber freuen tut er sich wohl über die Töne und Abgase auch nicht. Als der Funk durchkam (wir haben keinen, aber man sieht es dem Verhalten der Fahrer an), dass Ranger in der Nähe sind, fahren sie brav zurück auf den Weg. Andere kommen noch angestoben und wollen auch noch kurz ein Blick auf den Leo werfen. Leider sind die Ranger noch nicht da. Mittlerweile rapportieren oft Guides Fehlverhalten von anderen und einige sind schon aus der Mara rausgeflogen und gebannt worden.
Eine kleine Elefantenherde, die nicht allzu begeistert von den Autos ist und davonzieht
Den Geparden scheint es gut zu gehen, alle, die wir bisher sahen mit vollem Bauch. Die Autos benehmen sich hier, denn Ranger sind scheinbar in der Nähe
Eine Herde Topis, auch die ziehen mit der Gnuwanderung mit. Auf den Termitenhügeln geht ein leichter Wind und man hat eine bessere Uebersicht. Mit Ranghoch sein hat das nichts zu tun.
Nach einer kurzen Zeit Weiterfahrt begegnen wir den 3 Löwinnen wieder, die wir am ersten Mara Tag gesehen hatten.
Und nun ist der Energiesparmodus an...
Wir können nicht sehen, was die Zebras in Bewegung gesetzt hatte
Nahe bei der Grenze zu Tansania treffen wir auf diese Maasai Giraffenfamilie
Und drum heisst er Sandriver - er bildet über eine lange Strecke die Grenze zwischen Masai Mara und Serengeti
Und nun stehen wir auf der Brücke. Zum Glück hat der Fluss wieder etwas Wasser. Es gab Zeiten dieses Jahr, da waren nur noch Rinnsale. Im Moment versucht der Minister für Umwelt Leute aus dem Mau Wald zu verjagen. Doch es gibt natürlich viel Gegendruck. Schon etliche Male hat es Anläufe gegeben, die meist illegalen Siedler raus zu bekommen und ist dann wieder versandet. Lässt man sie aber weiterhin den Mau Wald abholzen, dann wird der Mara Fluss austrocknen, der Viktoriasee und somit der Nil weniger Wasser bekommen. Und die Auswirkungen werden andere Ausmasse haben, als ein paar Tausend Leute umzusiedeln.
Wir haben Hunger. Doch beim Picknickplatz sind uns zu viele Leute. Also fährt Joseph weiter und sucht uns eine schöne Wüstendattel mit Blick auf Zebras und Gnus.
Von Elefanten muss man einfach begeistert sein...
Eigentlich wollte ich zum grossen Hippopool. Doch bin ich so in Gedanken versunken, dass ich nicht merkte, dass Joseph vorbei fährt. Also fahren wir nördlich der Serena Lodge an den Fluss und das hat sein Gutes...