THEMA: Fortbewegung Kenya
29 Aug 2018 17:54 #530965
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  • Andrea_S am 29 Aug 2018 17:54
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picco schrieb:
Hoi Andrea

Zu Nairobi gehört für mich der Nairobi Nationalpark einfach dazu! Einer meiner Lieblingsparks, auch wenn jetzt leider eine Eisenbahnlinie unnötigerweise durch den Park führt.
In meinen Reiseberichten von 2009, 2015 und 2017 findest Du Infos und Bilder zum Nairobi NP.
Zu den Mietwagen kann ich Dir keinen Tipp geben da ich keinen Vorteil im Selbstfahren sehe. Da darf aber jeder seine Meinung dazu haben.
Ich würd in Nairobi starten, am Lake Naivasha ein paar Nächte bleiben, dabei vieleicht mit dem Boot auf den See, den Green Crater (siehe meinen RB von 2009) und/oder den Hells Gate NP und/oder den Mt. Longonot besuchen. Anschliessend vielleicht in die Abadares (ich war noch nie dort, darum das 'vielleicht') Danach weiter in die Massai Mara, vieleicht bei Oloolaimutia rein und nach einigen Nächten dort unten rauf in den Triangle zum Oloololo-Gate. Nach meiner Erfahrung die Gegend in der es auch ausserhalb der Migrationszeit mit am meisten Tiere hat.
Und dann wenns möglich ist dort das Auto abgeben und per Flieger über Nairobi nach Lamu oder nach Nairobi fahren und von dort fliegen.

ich rechercheiere deine Vorschläge mal. Vielen Dank :-)
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29 Aug 2018 18:29 #530976
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  • BikeAfrica am 29 Aug 2018 18:29
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Andrea_S schrieb:
Das anscheinend ein so großer Unterschied zwischen Selbstfahren in Süd- und Ostafrika besteht, wundert mich auch sehr. Deshalb bin ich aktuell so verunsichert. Es ist ja nicht so, als gäbe es in Namibia nicht auch sehr abenteuerliche Straßen.

... es ist mehr die Fahrweise und der Zustand der Autos als der der Straßen. Auf den Fernstrßen sind gerade die großen Busse und die Lkw unterwegs wie vom Teufel gejagt. In Nairobi zur Rushhour wird um jeden Zentimeter gekämpft. Ich habe da zwischen den im Stau stehenden Autos manchmal nicht mal mit dem Fahrrad durchgepasst.
Aber dennoch sehe ich überhaupt kein Problem, dort selbst zu fahren. Man muss halt stets mit seltsamen Aktionen anderer Verkehrsteilnehmer rechnen.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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29 Aug 2018 21:20 #530987
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  • Greno am 29 Aug 2018 21:20
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Der Amboseli ist maßlos überlaufen. Würde ich nicht nehmen. Abgesehen davon ist der Park recht klein, für mehr als zwei Nächte zu klein.

@topobär: Ich kenne die Mara in und auswendig. Ich war mehr als 15 Mal seit 2000 dort. Jedoch ist die Orientierung außerhalb des südöstlichen Gebietes (Hamerkop) für Neulinge schwer. An was möchtest du dich orientieren? Es sind ansonsten nur schlechtere Feldwege.

Und Sichtungen außerhalb der Hamerkop und Governoors Gegend sind eben doch nicht so leicht, wenn man allein ist. Die Camp-Fahrer geben Infos meist nur an andere Camp-Fahrer weiter. Die hassen nämlich die Fahrer aus Nairobi usw. Selbstfahrer werden mal mit Infos versorgt. Ohne Infos ist es in der Mara nicht so leicht, einen Leoparden zu finden. Löwen & Co schon, da hast du Recht.

Zum Samburu: ich habe keine Ahnung, wann du im Samburu warst. Der Samburu hat nahezu gar kein Wald, außer die paar Bäume am Fluss. Und eben dieser sowie die Vulkane und Inselberge erleichtern die Orientierung enorm.
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29 Aug 2018 23:40 #531010
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  • marimari am 29 Aug 2018 23:40
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Greno schrieb:
Hallo,
ich würde bei einer Selbstfahrer-Tour Abstand von der Mara nehmen. Zum einen ist die Orientierung innerhalb der Mara relativ schwierig, da die Landschaft teilweise sehr monoton ist und es hunderte wege gibt. Zum anderen sind die Sichtungen nicht unbedingt so einfach wie in anderen Parks. Wenn ihr doch selber fahrt: Nehmt euch zwingend einen Guide aus einem Camp mit.
Grüße
Hallo, das haben wir gar nicht so erlebt. Hat man gescheites Kartenmaterial (und das hat hoffentlich jeder Selbstfahrer), ist dies keine grosse Herausforderung. Ich denke sogar, dass die Mara recht einfach zu überschauen ist. Der Vorteil ist, dass das Gelände relativ flach ist. Siehst Du eine Ansammlung von Autos, kannst Du annehmen, dass es da eine Tiersichtung gibt. Alle die gerne und geübt selber fahren, werden in der Mara keine Mühe haben. Wir hatten extrem viele Tiersichtungen auch ohne andere Autos, Infos.
Amboseli: Ich würde lieber länger in der Mara bleiben. Amboseli lohnt meiner Meinung nach nicht. Uns hat der Park nicht gefallen. Auch die Sonne schien nicht, so blieb die Sicht auf den Kili aus. Nein, ehrlich lieber die Tage auf dem Weg (Naivasha, Nakuru, etc.) verbringen, als diesen Abstecher zu machen. Da habt ihr mehr von.
Viele Grüsse, Mari
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30 Aug 2018 08:32 #531023
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  • picco am 30 Aug 2018 08:32
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Hoi zämä

Auch wenn ich kein Selbstfahrer bin kann ich nicht ganz nachvollziehen was an der Mara so schwer sein soll.
Tiersichtungen hat man dort ausserhalb der grossen Wiesen auch sehr viele. In der Gegend ums Oloololo-Gate herum mal 10 Minuten keine Tiere zu sehen ist schon eine Kunst.
Und da steht einem der Grabenbruch wie auch der Mara-Fluss als Orientierungspunkt zur Verfügung. Ich bin der Meinung immer recht genau gewusst zu haben wo wir waren und wo wir hinfahren mussten.
Der Amboseli...hmm...bin von dem auch nicht begeistert!
Klar ist es schön den Kili zu sehen...wenn man ihn denn überhaupt sieht!
Und viele Elefanten hats da, aber sonst nichts was mich nochmals dahinziehen würde.
Lieber länger in der Mara oder den Gebieten zwischen der Mara und Nairobi.
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30 Aug 2018 09:56 #531032
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  • Topobär am 30 Aug 2018 09:56
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Moin,

auch wenn es jetzt doch ein paar Tage mehr geworden sind, würde ich nicht zum Amboseli raten. Mein Tip wäre dann der Aberdare Nationalpark und der Nakuru Nationalpark.

Aberdare ist eine vollkommen andere Landschaft - ein Traum. Hochgebirgslandschaft mit Wasserfällen. Das erwartet man nicht unbedingt in Afrika.
Der Lake Nakuru Nationalpark bietet die beste Chance Nashörner zu sehen.

Nochmals zur Orientierung in der Mara. Man hat fast immer das Escarpment im Blick. Darüber hinaus sind Mara und Talek sowie mehrere markante Hügel sehr gute Landmarken. Es gibt kaum einen Nationalpark, wo mir die Orientierung leichter fiel, als in der Mara. Selbst vor 20 Jahren, als es noch keinerlei Kartenmaterial und GPS gab.
Wenn ich dagegen z.B. den Moremi Nationalpark sehe, wo es keinerlei Landmarken gibt und man die ganze in einem lichten Wald unterwegs ist, kann ich die Bedenken beim besten Willen nicht nachvollziehen. Im Moremi sind Selbstfahrer selbstverständlich und da habe auch ich mich schon heftig verirrt.
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