Liebe Foris
Sicherlich habt Ihr von der extremen Duerre letzten Jahres gehoert. Anfang Maerz setzten heftige Regenfaelle ein und klar gab es die gewohnten Schaeden. Fuer die Regenzeit war der Regen zu frueh. Es hat wahrscheinlich mit den geaenderten kalten und warmen Meeresstroemungen zu tun. Der Regen ist nach wie vor praesent.
Die Strasse nach Mai Mahiu in der der Naehe des Vulkans Suswa und spaeter auch in der Naehe von Narok wurde buchstaeblich auseinander gerissen. Dies hat mit dem auseinanderdriften des Grossen Grabenbruchs zu tun und wahrscheinlich hat der Regen da Spalten ausgewaschen. Jedenfalls wurde an mehreren Tagen bisher der Verkehr unterbrochen. Die Chinesen arbeiten an der Bahnlinie in der Naehe und haben ziemlich rasch geflickt. Ist ja auch in ihrem Interesse, dass deren Laster durchkommen. Da in der Strassennaehe Sand ausgehoben wird, wurde dieser gelockert und hat diese Woche die Strasse blockiert. Nun ist das Sand ernten dort verboten, wenigstens offiziell.
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Es ist nach wie vor ratsam, vor allem bei der Rueckreise entweder einen Puffertag einzuplanen oder nach Nairobi zu fliegen.
Der Tana Fluss ist ebenfalls nun ueber die Ufer getreten und hat 2 Camps in Flussnaehe weggeschwemmt und 300 Haushalte mussten umziehen.
Der Regen ist noch nicht vorbei, wenn auch im Moment eher weniger geworden. Fuer die Natur ist der Regen ein Segen, wenn auch Erosion beschleunigt wurde. Die Pflanzenwelt konnte sich nun doch erholen und somit haben Tiere genug zu fressen.
Fuer Menschennahrung ist auch gesorgt, wenn auch stellenweise Raupen den Mais beschaedigen.
Also Safaris im Moment vorsichtig planen.
Liebe Gruesse
Elvira