THEMA: 3 Wochen auf Safari in Kenia
31 Aug 2017 19:30 #487537
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  • Bushtruckers am 31 Aug 2017 19:30
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9.8. Ein gemütliches Frühstück und mich von meinen Tieren für die nächsten 3 Wochen verabschieden. Danach Fahrt Richtung Norden. Die Strasse windet sich rauf und runter. Als wir Muranga County erreichen, wird es neblig und es regnet leicht. Wir beschliessen deshalb nicht ins Wajee Schutzgebiet zu fahren, um den Hindedrossling zu suchen. Man hätte ihn wohl so auch kaum zu Gesicht bekommen. Also weiter, durch Nyeri und links weg nach Mweiga zum Aberdare Safariclub. Hier bestellen wir uns erstmal Kaffee und heisse Schockolade. Das Wetter ist kalt und feucht. Da ich ja nie Sitzleder habe, tigere ich rum. Die Lodge ist echt gemütlich und im Kolonialstil gebaut und eingerichtet.









So trist hat es am Anfang im Garten ausgesehen. Doch es hörte auf zu Nässen und wir konnten vor dem Mittagessen Vögel suchen. Das Gebiet hat einige mir unbekannte Arten, von denen ich einen als Belegbild fotografieren konnte.



Der Pfau sieht zwar wunderschön aus, gehört aber natürlich nicht zu den einheimischen Vogelarten. Die Weibchen machen es sich bequem, während er rummiaut.





Die Rotfussatlaswitwe und der Dunkelschnäpper halten wenigstens schön hin



Das Mittagessen schmeckt sehr gut. Etwas gestört wird es durch das Essverhalten gewisser Leute.

Wir hatten uns mit Paul, dem Eulenmann verabredet, denn die Mackinderunterart des Kapuhu möchten wir gerne nochmals sehen. Er unternimmt sehr viel Anstrengung, die seltene und bedrohte Art zu schützen. Nicht leicht mit Aberglauben, dass Eulen ein schlechtes Omen sein und dem Vergiften von Nagetieren. Doch derzeit ist der Bestand stabil. Sie brüten und ruhen in diesen schroffen Felsen. Rundrum wird angebaut, doch haben sie selber Restriktionen ausgearbeitet, wenn es um Baumbestände oder zu nah an Flussufer bebauen geht. Paul verlangt einen Betrag, um seine Kosten zu decken, da er die Brutpaare regelmässig besucht und die liegen nicht nahe beeinander.





Das Schluchtenrötel ist zwar ein häufiger Vogel, doch dass es still sitzt, ist nicht selbstverständlich.

Auf zum The Ark Tor des Aberdare Nationalparkes. Es dauert eine Weile, bis die Ranger mir neue Zettel geschrieben haben. Es nieselt, ist grau und kalt. Tüpfelhyänen begegnen uns auf dem Weg zur Lodge doch sieht sie auch die Kamera nur durch einen Schleier. Wir checken ein und beziehen unsere Zimmer. Sie sind zwar nicht gross, wie in den Reiseführern steht, doch man kann sich gut drin arrangieren. Das Essen ist toll! Auch wenn am Buffet ziemliches Gerangel herrscht. Eine Wärmflasche wartet im Bett auf mich.
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31 Aug 2017 20:13 #487542
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  • picco am 31 Aug 2017 20:13
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Hoi Elvira
Bushtruckers schrieb:
Picco - ich war genau so lange nicht im NNP wie Du :laugh:
Zufälle gibts, erstaunlich! :blink:
Und Sabine sagt dasselbe!!! :woohoo:
;) :laugh: B)
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01 Sep 2017 10:05 #487590
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Hallo zusammen,

ich setz mich auch mal dazu. Wir waren ja in derselben Zeit in Kenia unterwegs und nur 2 Tage nach euch im Nairobi Nationalpark... die süßen kleinen Löwenbabies haben wir dort leider nicht entdecken können, nur 2 Löwen die im Begriff waren ebensolche zu machen :P
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01 Sep 2017 16:33 #487664
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  • Bushtruckers am 31 Aug 2017 19:30
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Hallo Bebbl

das war der Grund, warum ich mich mit Nickson verabredete. Ich wollte die schon so lange besuchen, doch meine Zeit reicht nie aus.

Steig nur mit ein...

Liebe Gruesse
Elvira
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01 Sep 2017 16:34 #487666
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10.8. Die Nacht verlief ruhig und ich frohr nicht mal. Das Frühstück schmeckte lecker, wie auch der Kaffee. Draussen ist es nieslig, grau... doch wir beschliessen trotzdem zu fahren. Vogelbilder sind wie durch einen Schleier. Als wir schon aufgeben und nach hause fahren wollten, lag der hier am Wegesrand (durch die Autoscheibe aufgenommen).





Langsam zur Lodge zurück und nach Vögeln schauen. Es gibt hier die Bergarten und auf die bin ich natürlich gespannt.



Flötenwürger mit Raupenbeute





Oder z.B. den Mountain Bülbül, eine neue Art für mich




Oder der Bambusrohrsänger, ebenfalls ein Neuling für mich





Zwar kein Vogel, doch die Baumhörnchen sind doch zu süss, um überschaut zu werden

Zum Mittagessen hat es kaum Leute hier und somit ist es ruhig. Wir bekommen Tellerservice und es schmeckt. Am Nachmittag klart es etwas auf und wir können los. Die steilen Wege, die am Morgen noch zu rutschig waren, sind nun etwas abgetrocknet.


Dank dem kürzlich gestarteten Regen ist nun alles grün und blüht. Auch die Löwenkralle (Crotolaria sp.) hat Blüten und lockt u.a. die Bronzenektarvögel an.






Der Damara- oder Dorntchagra ist immer noch aufgeplustert, obwohl es etwas wärmer geworden ist





Buschböcke haben die Angewohnheit immer gleich in die Büsche zu verschwinden. Man beachte die Fliegen...





Der Büffelbulle hat sich selbst einen Ohrschmuck gebastelt. Aberdare ist Büffelland.

Es geht langsam der Lodge entgegen, das Licht ist schon sehr schwach geworden und da stehen plötzlich die erwünschten Riesenwaldschweine vor uns.

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01 Sep 2017 19:54 #487700
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Da Rauchen nur auf einer der Terrassen erlaubt ist, zieht es mich gelegentlich dorthin. Hat auch Vorteile, denn so kann ich beobachten wie verschiedene Vögel die Insekten jagen, die vom Flutlicht angezogen werden. Ich staune nicht schlecht! Nilgänse, Gelbschnabelenten, Graureiher, Wassertriel und die schwer zu findenden Schwarzenten. Auch Ginsterkatzen wuseln rum und bekommen zusätzlich Futter von der Lodge. Leider fehlt das Licht für auch nur einigermassen anständige Aufnahmen. Am Morgen sind dann andere Arten am Schmausen, wie der Brillenschnäpper.



Wir fahren los, Picknicklunch ist im Auto, denn wir wollen hoch bis zum Hochmoor. Da es letzte Nacht heftig geregnet hat, ist die Luft klar und es kommt auch etwas die Sonne raus. Und was steht da wieder auf dem Weg? Riesenwaldschweine, allerdings im Gegenlicht.



Wir verlassen den Bergwald und kommen durch die Bambuszone. Ein Elefant weit unten tut sich gütlich am Bambus. In den letzten Jahren hat der Bambus gelitten. Er hat sich noch nicht von vergangenen Dürrejahren erholt. Doch wir hoffen, dass bald genug Regen fallen wir, dass er sich ganz erholen kann.



Stop - Kronenadler - doch total im Schatten. Doch kaum sind wir ein Stück gefahren, präsentiert sich einer toll.



Nun gelange wir in die Rosenholz/Steineibenzone und halten, wo man bei klarem Wetter Mt. Kenia sehen kann. Doch na ja, es sollte nicht sein. Ein Nektarvogel, ein toller Schmetterling und ein Von Höhnel Chamäleon - der Halt hat sich gelohnt auch ohne Mt. Kenia...





Blühender Rosenholzbaum (Hagenia)

Die Aberdare bestechen nicht durch eine immense Tierdichte, doch durch eine einmalige Landschaft, Pflanzen und Vögel. Doch man sieht auch Säugetiere, aber halt nicht auf Schritt und Tritt.



Fackellielie / Kniphofia thomsonii und unten Gladiolus watsonoides



Wir sind nun im Hochmoor und es regnet..... also zur Fishing Lodge, wo wir uns zum Picknickessen unterstellen können. Schade, es ist alles Grau in Grau. Wir bleiben nur kurz und starten schon bald die Fahrt wieder runter. Kurzer Halt beim Chania Fluss, trotz Nass von oben. Doch wir sind ja nicht aus Zucker.









So sieht es öfter aus, die Tiere, wie Schwarzstirnducker können sich gut verstecken und tun es auch.

Wir hören sie, wir sehen sie fliegen und sie setzen sich auf einen Baum etwas entfernt. Kongopapageien, die sich von den roten Früchten der Steineiben ernähren. Leider das Licht...



Die hohe Luftfeuchtigkeit lässt Moose und Farne wachsen. Stellenweise sieht es wie im Märchenland aus. Junger Augurbussard.



Die Berge haben ihre eigenen Frankolinarten. Das Schuppenfrankolin und das toll gezeichnete Bambusfrankolin, das in höhern Lagen lebt.



Wir sind wieder zuhause im The Ark







Oft rennen Tüpfelhyänen weg, doch dieser scheint unsere Nähe nichts auszumachen. Jedenfalls nicht für eine kurze Zeit...



Er ist gross und grau und dennoch geht er lautlos und ganz vorsichtig an der tiefer gelegenen Plattform vorbei. Menschenstimmen sind ihm nicht geheuer. Der Elefantenbulle leckt sein Salz und zieht nach einer Weile geräuschlos von dannen.



Die letzte der 3 Nächte im The Ark. Uns hat es sehr gut gefallen. Morgen geht es weiter.
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