THEMA: 3 Wochen auf Safari in Kenia
08 Okt 2017 20:25 #491831
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Auf unserer Heimfahrt sehen wir plötzlich einen Greif vor uns am Wegrand. Das Licht ist gegen uns, also machen wir das beste draus. Welcher Greif? Gabarhabicht? Heute dank Hilfe auf Facebook von Spezialisten ist er identifiziert worden. Ovambosperber. Ein Vogel im 2. Lebensjahr und in der dunklen Variante.



Die rollenden Hügel der Masai Mara und ein Impalabock, der über seine Weibchen wacht



Bald wird es kleine Zebramangusten geben....



Eine Ansammlung von Kappengeiern. Doch nur einer kommt anständig aufs Bild.



Joseph ist auf Katzenjagd und schaut sich alles entlang eines Grabens genau an. Und siehe da, eine Gepardin kommt von der anderen Seite des Grabens auf unsere. Ruhig geht sie zwischen den sich diesmal vorbildlich benehmenden Fahrern durch. Sie sieht eine Thomsongazelle, doch diese sieht die Gepardin auch, obwohl sie sich auf den Boden duckt und somit wird nichts mit Abendbrot. Leider. Alle Autos sind brav auf dem Weg geblieben! Keiner ist offroad der Gepardin gefolgt. Eine Verbesserung der Manieren?





Ich muss mich im Auto ziemlich verrenken, denn sie geht entgegen unserer Fahrtrichtung hinter dem Auto durch und ich sitze vorne links.





Das Licht ist einfach noch zu grell und von der Hitze flimmert die Luft. Paarende Strausse.



Eltern Gelbkehlflughuhn und Kind



Bald sind wir im Camp und suchen das Grundstück nach Vögeln ab.



Einer davon ist der Feuerstirnbartvogel, der zusammen mit anderen Arten kleine Fliegen fängt. In einer der dunkleren Ecke (Bäume) fliegt was... das Weibchen des Narina- oder Zügeltrogon. Nun also jagen. Das bei schon schwächer werdendem Licht und einem Vogel, der sich immer hoch oben unter Aeste setzt. Leider sind beide Vögel Weibchen. Ich habe bald die Halsstarre, aber locker lassen kann ich da einfach nicht.





Hier kann man vor dem Abendessen gemütlich zusammensitzen und tratschen...



Und endlich noch einen tollen Sonnenuntergang





Vor dem Abendessen sagt uns der Kellner, dass wir alle unsere Namen auf einen Zettel schreiben sollen. Wir schauen uns nur mit Fragezeichen in den Augen an. Also die Suppe kam, wussten wir warum. Jeder bekam die Suppe mit seinem Namen drauf.

28.8. Unser letzter Tag :( Ich staune nicht schlecht, als ich zum Frühstück zottelte und jede Menge Gnus und andere Tiere auf der anderen Flusseite sah. Tja Regen halt.... Wir fahren heute etwas später los, um das Morgenlicht im Camp zu nutzen.







Zwergspint



Senegalliest

Die heute gewählte Richtung ist entlang des Talekfluss und weiter nach Musiara.



Wer wohl dem armen Elenantilopenbullen den Schwanz abgebissen hat?





Warum die Gnus so rennen?



Es hat auch hier einige stattliche Krokodile



Das Hildebrandt Frankolin gehört zu den seltener gesehenen Frankolinarten
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14 Okt 2017 20:24 #492577
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Brauner Schlangenadler



Eine Gruppe Wasserböcke im Olkiombo Gebiet. Man sieht die Trockenheit gut...



Olkiombo Airstrip von wo wir wegfliegen werden. Den kämpfenden Maasai Giraffenbullen schauen wir eine ganze Weile zu. Imposant...









Eigentlich wollen wir nach Musiara und stehen schon an der Flussdurchquerungsstelle. Ein paar Autos von dort geben wir den Vortritt. Sie sagen Joseph, dass dort kaum was zu finden ist. Wohl zu viele Kühe... oder sie haben am falschen Ort gesucht. Also ändern wir auch unsere Route und fahren am Airstrip vorbei und Richtung Mara Fluss.







Zebras widment man einfach zu wenig Aufmerksamkeit. Dabei sind sie echt schön und interessant.



Bei jedem Temminck’s Rennvogel hielten wir. Doch ein anständiges Bild....

Joseph hat wieder die Katzenbrille aufgesetzt. Und prompt findet er die jungen Löwen. Die beiden zotteln ab und legen sich unter einen Busch. Kein erwachsener Löwe oder Löwin ist in der Nähe. Oder doch? Ziemlich weit weg finden wir die Familie total in den Büschen versteckt.





Es geht in Richtung Keekorok und Sekenani Gate. Von weitem sehen wir viele Geier, doch keine Chance hinzukommen. Auch mit der Kamera nur im Ueberblick. Bevor wir es an einer anderen Stelle mit den Geiern versuchen, entdecken wir das Albino Zebra.





Ein Gleitaar sitzt nicht weit vom Weg. Sicherheitsbild und näher ran. Er bleibt sitzen. Was für ein kooperativer Greif.



Obwohl das Licht schon echt schwach ist, bleiben wir eine Weile beim Löwenrudel. Die Fahrer benehmen sich ausserordentlich gut. Kein Wunder die Nachricht, dass die Ranger auf dem Weg sind, ging durch den Funk. So langsam fangen sie an wach zu werden. Aufstehen, Blase leeren und sich wach gähnen





Beim langsamen Nachhausefahren sehen wir die Löwen, die sich vom Rudel entfernt haben. Wir fahren nicht hin, denn das Licht ist nicht mehr gut und sie liegen nur unter Büschen. Es geht Richtung nach hause. Bei einem Baum hören wir was rufen, können aber den Ruf nicht einordnen - ist es der Raubadler auf dem Bau?. Erst als wir etwas weiter fahren sehen wir den Kampfadler mit dem frisch getöteten Perlhuhn. Leider flog er dann mit dem Huhn in den Fängen weg. Schnurstracks macht sich der Raubadler an die Stelle, findet aber ausser Federn nichts.



Wir erleben nun unsere letzte Nacht im Busch.
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15 Okt 2017 15:16 #492626
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29.8. Abschied.... Nach einem gemütlichen Frühstück und nochmals durch das schöne Grundstück spazieren. Wir fahren nochmals am Talek Fluss entlang und hoffen natürlich auf einen Leoparden. Dieses tote Hippo sahen wir gestern schon. Er hat wohl den Kampf um eine Uferbank verloren. Des einen Leid, des anderen Freud. Der Marabu hat nun genug zum Fressen.





Und so sehen gesunde Nilpferde aus....



Auch die Krokodile lächeln uns zum Abschied zu...



Senegalkiebitz



Erst sieht man lange gar keine grossen Greife und dann schon den 2. Kampfadler



Sekretär auf Jagd

Und dann warten wir am Olkiombo Airstrip... bis endlich auch unser Safarilink Flieger kommt.



Ein wehmütiger Blick runter. Auf den Ngong Hügeln sehen wir die vielen Windräder. Der Nairobi Nationalpark ist nach wie vor trocken.



Wir landen fast pünktlich am Wilson Flughafen, wo uns der Taxifahrer, der auch Joseph heisst, erwartet und ins Carnivore bringt. Kulturschock... doch das Essen im Carnivore schmeckt wieder ausgezeichnet.



White-barred Charaxes - finde leider keinen Deutschen Namen. Doch er gehört zu den Edelfaltern.

Im Eka Hotel ziehen sich die Kunden in ihr Zimmer zurück. Ich hole etwas Arbeit auf dem Laptop nach und sehe auf CNN was der Hurricane Harvey in Houston angerichtet hat. Eine Stunde rechnen wir für die kurze Strecke an den Flughafen ein und dies rechtfertigt sich, denn der Verkehr geht im Schrittempo. Am Flughafen verabschieden wir uns. Eine traumhafte Safari mit so lieben Leuten ist zu Ende.

Auf der Tour habe ich 306 Vogelarten aufgelistet, wovon 12 Arten für mich neu waren. Es war eine ornithologisch ausgerichtete Tour, wobei wir auch an Grosstieren unsere Freude hatten.

Die Dürre hatte sich noch verschlimmert. Doch am 12.10. hat es in vielen Landesteilen angefangen zu regnen! Wenigstens bringt das Erleichterung, wenn auch das politische Umfeld viele Unsicherheiten birgt.
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