THEMA: 3 Wochen auf Safari in Kenia
31 Aug 2017 17:51 #487522
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7.8. Kurz vor 7 Uhr werde ich im 680 Hotel abgeholt. Die Gäste sitzen schon im Auto. Nun auf dem verkehrslosen Thika Highway nach Thika und weiter nach 14-Falls. Es ist heute Wahltag. Als wir beim Torankamen, war es geschlossen und niemand da. Ach siehe da, 2 Typen kommen in Zivilkleidung an und öffnen das Tor für uns. Gut, wir also rein und schauen uns um. Vögel hat es viele aber es ist total diesig und grau. Die Goldweber sind fleissig am Nester bauen, Abfall liegt überall rum und der eine Typ schwafelt uns mit nichtssagenden oder falschen Informationen voll. Wie z.B. es hätte hier Alligatoren und er bestand auch noch darauf, bis ich sauer wurde. Er ging dann meinen Fahrer fragen. Wir genossen die Stimmung dennoch, denn die Vögel waren viele und auch sehr aktiv.



Als wir weiter fahren wollten, meinten sie, dass wir ihnen den Eintritt bezahlen müssen und sie schliessen auch gleich das Tor. Gut, wir rechnen und ich gebe ihnen das Geld. Die Kundin macht ein Bild davon - zum Glück, wie sich später herausstellte. Ich sagte ihnen, dass ich am Nachmittag vorbeikommen werde, wenn die Offiziellen vom Wählen zurück seien. Wir fahren nun zum Oldonyo Sabuk. Hier hat es Offizielle zum Bezahlen. Wir sehen uns erst bei der Campsite um und da bewegt sich was....



Ein Rotkehltropfenastrild / Peter’s Twinspot - noch nie gesehen, bisher erst im Buch bewundert. Ist auch kein häufiger Vogel.

Langsam fahren wir auf den 2.145 m hohen Vulkan hoch. Es bleibt diesig und wird erst oben auf der Spitze etwas klarer. Nach etwas durch die Büsche streichen nehmen wir den Picknicklunch zu uns. Uhhps, da hüpft was kleines - sanft wird er zum Fotografieren gefangen.



Senegal Fleckenfrosch - um die 3.5 cm lang und ausgewachsen



Gemütlich geht es wieder die gleiche Strasse runter, natürlich mit Stopps an den Aussichtspunkten.



In der Gegend wird sehr viel Ananas angebaut. Die grössten Felder gehören Delmonte, wie auch die Dämme zum Bewässern. Noch relativ jung sind die Mangoplantagen. Die lokale Bevölkerung pflanzt was sie gerne mögen und halten ein paar Kühe.



Man kann zu Fuss auf den Berg und die Geschwindigkeitslimite ist auch gleich angegeben... Als wir an einem Punkt ausstiegen, kam einer in Renngeschwindigkeit. Es ist wohl seine Trainingsstrecke; nichts für mich, fahren ist gemütlicher.

Da nun die Sonne scheint und ich ja meine Quittungen haben möchte, fahren wir wieder nach 14-Falls. Dies sieht nun in der Sonne besser aus, der Geruch bleibt jedoch.



Die Offiziellen in gelber Uniform sind nun da. Sie schauten überrascht, als ich sie nach den Quittungen fand. Joseph erklärt ihnen alles in Kikuyu. Ein alter Mann bettelt hier und sagt Joseph, dass er den Typen kenne. Seine Familie wohne gleich um die Ecke. Da gehen nun ein Offizieller und mein männlicher Kunde hin. Da erinnert sich die Fotografin, was für ein Bild sie am Morgen schoss. Also gehen auch wir zur Familie, die erst beim Sehen des Fotos glaubte, dass einer ihrer Familienmitglieder ein Krimineller ist. Als die Mutter ihn anrief, sagte er, er sei weit weg... Die Familie lebt in aus Erde gebauten kleinen Häusern und jede der jungen Frau ist schwanger oder hält ein Baby auf dem Arm. Wir beraten nun und beschliessen, dass wir zur Polizei gehen. Die Polizistin ist am Anfang nicht grade erpicht ein Protokoll aufzunehmen. Da ich ja nun unterwegs bin und ja auch nicht zu Schaden gekommen bin, wird der Kläger das County Council sein. Und somit kann sie nicht mehr weichen, denn dies eine nicht allzu kleine Straftat. Wir lassen es nun in deren Händen und fahren zu mir nach hause, wo wir auch übernachten werden.
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31 Aug 2017 19:30 #487537
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9.8. Ein gemütliches Frühstück und mich von meinen Tieren für die nächsten 3 Wochen verabschieden. Danach Fahrt Richtung Norden. Die Strasse windet sich rauf und runter. Als wir Muranga County erreichen, wird es neblig und es regnet leicht. Wir beschliessen deshalb nicht ins Wajee Schutzgebiet zu fahren, um den Hindedrossling zu suchen. Man hätte ihn wohl so auch kaum zu Gesicht bekommen. Also weiter, durch Nyeri und links weg nach Mweiga zum Aberdare Safariclub. Hier bestellen wir uns erstmal Kaffee und heisse Schockolade. Das Wetter ist kalt und feucht. Da ich ja nie Sitzleder habe, tigere ich rum. Die Lodge ist echt gemütlich und im Kolonialstil gebaut und eingerichtet.









So trist hat es am Anfang im Garten ausgesehen. Doch es hörte auf zu Nässen und wir konnten vor dem Mittagessen Vögel suchen. Das Gebiet hat einige mir unbekannte Arten, von denen ich einen als Belegbild fotografieren konnte.



Der Pfau sieht zwar wunderschön aus, gehört aber natürlich nicht zu den einheimischen Vogelarten. Die Weibchen machen es sich bequem, während er rummiaut.





Die Rotfussatlaswitwe und der Dunkelschnäpper halten wenigstens schön hin



Das Mittagessen schmeckt sehr gut. Etwas gestört wird es durch das Essverhalten gewisser Leute.

Wir hatten uns mit Paul, dem Eulenmann verabredet, denn die Mackinderunterart des Kapuhu möchten wir gerne nochmals sehen. Er unternimmt sehr viel Anstrengung, die seltene und bedrohte Art zu schützen. Nicht leicht mit Aberglauben, dass Eulen ein schlechtes Omen sein und dem Vergiften von Nagetieren. Doch derzeit ist der Bestand stabil. Sie brüten und ruhen in diesen schroffen Felsen. Rundrum wird angebaut, doch haben sie selber Restriktionen ausgearbeitet, wenn es um Baumbestände oder zu nah an Flussufer bebauen geht. Paul verlangt einen Betrag, um seine Kosten zu decken, da er die Brutpaare regelmässig besucht und die liegen nicht nahe beeinander.





Das Schluchtenrötel ist zwar ein häufiger Vogel, doch dass es still sitzt, ist nicht selbstverständlich.

Auf zum The Ark Tor des Aberdare Nationalparkes. Es dauert eine Weile, bis die Ranger mir neue Zettel geschrieben haben. Es nieselt, ist grau und kalt. Tüpfelhyänen begegnen uns auf dem Weg zur Lodge doch sieht sie auch die Kamera nur durch einen Schleier. Wir checken ein und beziehen unsere Zimmer. Sie sind zwar nicht gross, wie in den Reiseführern steht, doch man kann sich gut drin arrangieren. Das Essen ist toll! Auch wenn am Buffet ziemliches Gerangel herrscht. Eine Wärmflasche wartet im Bett auf mich.
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01 Sep 2017 16:34 #487666
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10.8. Die Nacht verlief ruhig und ich frohr nicht mal. Das Frühstück schmeckte lecker, wie auch der Kaffee. Draussen ist es nieslig, grau... doch wir beschliessen trotzdem zu fahren. Vogelbilder sind wie durch einen Schleier. Als wir schon aufgeben und nach hause fahren wollten, lag der hier am Wegesrand (durch die Autoscheibe aufgenommen).





Langsam zur Lodge zurück und nach Vögeln schauen. Es gibt hier die Bergarten und auf die bin ich natürlich gespannt.



Flötenwürger mit Raupenbeute





Oder z.B. den Mountain Bülbül, eine neue Art für mich




Oder der Bambusrohrsänger, ebenfalls ein Neuling für mich





Zwar kein Vogel, doch die Baumhörnchen sind doch zu süss, um überschaut zu werden

Zum Mittagessen hat es kaum Leute hier und somit ist es ruhig. Wir bekommen Tellerservice und es schmeckt. Am Nachmittag klart es etwas auf und wir können los. Die steilen Wege, die am Morgen noch zu rutschig waren, sind nun etwas abgetrocknet.


Dank dem kürzlich gestarteten Regen ist nun alles grün und blüht. Auch die Löwenkralle (Crotolaria sp.) hat Blüten und lockt u.a. die Bronzenektarvögel an.






Der Damara- oder Dorntchagra ist immer noch aufgeplustert, obwohl es etwas wärmer geworden ist





Buschböcke haben die Angewohnheit immer gleich in die Büsche zu verschwinden. Man beachte die Fliegen...





Der Büffelbulle hat sich selbst einen Ohrschmuck gebastelt. Aberdare ist Büffelland.

Es geht langsam der Lodge entgegen, das Licht ist schon sehr schwach geworden und da stehen plötzlich die erwünschten Riesenwaldschweine vor uns.

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01 Sep 2017 19:54 #487700
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Da Rauchen nur auf einer der Terrassen erlaubt ist, zieht es mich gelegentlich dorthin. Hat auch Vorteile, denn so kann ich beobachten wie verschiedene Vögel die Insekten jagen, die vom Flutlicht angezogen werden. Ich staune nicht schlecht! Nilgänse, Gelbschnabelenten, Graureiher, Wassertriel und die schwer zu findenden Schwarzenten. Auch Ginsterkatzen wuseln rum und bekommen zusätzlich Futter von der Lodge. Leider fehlt das Licht für auch nur einigermassen anständige Aufnahmen. Am Morgen sind dann andere Arten am Schmausen, wie der Brillenschnäpper.



Wir fahren los, Picknicklunch ist im Auto, denn wir wollen hoch bis zum Hochmoor. Da es letzte Nacht heftig geregnet hat, ist die Luft klar und es kommt auch etwas die Sonne raus. Und was steht da wieder auf dem Weg? Riesenwaldschweine, allerdings im Gegenlicht.



Wir verlassen den Bergwald und kommen durch die Bambuszone. Ein Elefant weit unten tut sich gütlich am Bambus. In den letzten Jahren hat der Bambus gelitten. Er hat sich noch nicht von vergangenen Dürrejahren erholt. Doch wir hoffen, dass bald genug Regen fallen wir, dass er sich ganz erholen kann.



Stop - Kronenadler - doch total im Schatten. Doch kaum sind wir ein Stück gefahren, präsentiert sich einer toll.



Nun gelange wir in die Rosenholz/Steineibenzone und halten, wo man bei klarem Wetter Mt. Kenia sehen kann. Doch na ja, es sollte nicht sein. Ein Nektarvogel, ein toller Schmetterling und ein Von Höhnel Chamäleon - der Halt hat sich gelohnt auch ohne Mt. Kenia...





Blühender Rosenholzbaum (Hagenia)

Die Aberdare bestechen nicht durch eine immense Tierdichte, doch durch eine einmalige Landschaft, Pflanzen und Vögel. Doch man sieht auch Säugetiere, aber halt nicht auf Schritt und Tritt.



Fackellielie / Kniphofia thomsonii und unten Gladiolus watsonoides



Wir sind nun im Hochmoor und es regnet..... also zur Fishing Lodge, wo wir uns zum Picknickessen unterstellen können. Schade, es ist alles Grau in Grau. Wir bleiben nur kurz und starten schon bald die Fahrt wieder runter. Kurzer Halt beim Chania Fluss, trotz Nass von oben. Doch wir sind ja nicht aus Zucker.









So sieht es öfter aus, die Tiere, wie Schwarzstirnducker können sich gut verstecken und tun es auch.

Wir hören sie, wir sehen sie fliegen und sie setzen sich auf einen Baum etwas entfernt. Kongopapageien, die sich von den roten Früchten der Steineiben ernähren. Leider das Licht...



Die hohe Luftfeuchtigkeit lässt Moose und Farne wachsen. Stellenweise sieht es wie im Märchenland aus. Junger Augurbussard.



Die Berge haben ihre eigenen Frankolinarten. Das Schuppenfrankolin und das toll gezeichnete Bambusfrankolin, das in höhern Lagen lebt.



Wir sind wieder zuhause im The Ark







Oft rennen Tüpfelhyänen weg, doch dieser scheint unsere Nähe nichts auszumachen. Jedenfalls nicht für eine kurze Zeit...



Er ist gross und grau und dennoch geht er lautlos und ganz vorsichtig an der tiefer gelegenen Plattform vorbei. Menschenstimmen sind ihm nicht geheuer. Der Elefantenbulle leckt sein Salz und zieht nach einer Weile geräuschlos von dannen.



Die letzte der 3 Nächte im The Ark. Uns hat es sehr gut gefallen. Morgen geht es weiter.
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02 Sep 2017 09:51 #487744
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12.8. Wir verlassen The Ark und fahren aus dem Gate raus. Eine kurze Strecke auf Naturstrasse, dann bringt uns die gute Teerstrasse zum Aequator, wo wir natürlich anhalten. Die ganze Strecke zeigt, dass hier viel Regen gefallen ist, denn überall liegt Wasser und es hat kleine Seen, wo normalerweise keine sind. Es ist herrlich grün.



Wir suchen den Olobossat See oder besser gesagt, erst mal den Eingang. Wir bekommen Angaben per Telefon und irgendwann finden wir ein Schild. Vorbei an der richtigen Abzweigung und wieder fragen. Dann ein Weg, wo Joseph nicht glücklich ist. Die Moorerde ist total aufgeweicht vom Regen und das Auto schlingert. Er schafft es aber und wir finden das Samawati Gästehaus, wo wir von Sheba herzlich empfangen werden. Sie fragt uns auch gleich, was wir zu Mittag essen möchten, damit sie zubereiten kann. Der Olobossat soll das wichtigste Vogelgebiet in Zentralkenia sein und das wollen wir nun auskundschaften.



Im Garten laufen Rinder, Pferde, Schafe und Gänse rum. Klar will ich den Pferden Hallo sagen. Doch die Stute hat klar was dagegen und zeigt mir sehr deutlich, dass ich mich besser aus dem Staub mache. Tue ich auch. Was liegt da Entwässerungsgraben? Ein Rind halb auf dem Rücken und den Kopf kann sie kaum mehr über Wasser halten. Schnell die Besitzerin rufen, die gleich Hilfe herbeiruft. Ein Mann hält ihr dann den Kopf, bis 2 weitere Männer ankommen. Zu Dritt ziehen sie sie mit Ach und Krach raus, drehen sie auf die andere Seite, so dass sie nicht gleich wieder in den Graben rutscht. Sie ist zu schwach, um aufzustehen. Sie sei auch immer wieder krank. Am Nachmittag sehen wir sie wieder auf den Beinen. Nun Vögel suchen und an der Liste arbeiten. Leider ist es nach wie vor diesig und die Sonne zeigt sich nur für Momente





Die lustigen und gemütlichen Bungalows

Das Mittagessen ist erst gegen 14.30 fertig. Leckeren Fisch und selbstgezogenes Huhn. Der Himmel zieht zu und wir beschliessen, dank dem drohenden Regen nicht auf Bootstour zu fahren. Also strolchen wir dem See entlang.





Der See ist am Schrinken. Dazu tragen Ueberweidung durch Maasai Kühe, Landwirtschaft und Abholzung bei. Wohl wird es hier viel mehr Arten haben, wenn die Zugvögel kommen. Jetzt konnten wir nicht viel von dem Vogelreichtum entdecken. Die heisse Dusche vor dem Abendessen kommt gelegen. Es ist empfindlich kühl und windig. Wir essen wieder im Kundenbungalow, alle zusammen. Die Spaghettis schmecken und sie gibt sich enorme Mühe, dass es uns gut geht.



Um ins Schlafzimmer zu gelangen, muss man eine steile Wendeltreppe erklimmen. Die Mattratzen liegen am Boden. Schlafen kann man herrlich.

13.8. Das Frühstück kommt pünktlich und schon vor 8 sind wir Startbereit. Nun geht es einen besseren Weg zurück zur Hauptstrasse. Da uns der Kaffee auch wieder verlassen muss, halten wir an einem Aussichtspunkt, wo man schon in den grossen Grabenbruch sieht.



Kurz vor Nakuru sehen wir Spuren von verbrannten Reifen auf der Strasse. Da waren wohl welche mit dem Wahlergebnis nicht einverstanden. Doch alles ist ruhig. In der Stadt gehen wir zum Tusky Supermarkt in der Befürchtung dass die Gestelle im Nakumatt keine Auswahl mehr haben. Die grosse Supermarkt Kette Nakumatt leidet arg und das Schicksal ist noch nicht klar. Durch die Stadt und Richtung Norden. Klar muss der Aequator wieder besucht werden.



Auch hier hat es heftig geregnet. Das Gebiet war vorher total ausgetrocknet und es gab kein Gras und gar nichts mehr.



Da die Hänge hier steil, sandig und steinig sind, schwemmt der Regen viel Material weg und teilweise auch auf die Strasse. Erosion ist gut sichtbar.



Bald kommen wir im Tumbili Cliff Camp am Baringo See an. Wir staunen nicht schlecht über die Bungalows! Traumhaft. Das Essen kommt auch schon gleich und schmeckt super. Der Kellner kümmert sich rührend um uns. Er hatte früher in dem nun unter Wasser liegenden Lake Baringo Club gearbeitet, der in den 70-80iger Jahren ein Geheimtip war.



Der Blick von meinem Bungalow aus - das Wasser läuft aus, doch meine Programme haben keinen Fotodrehpfeil

Der Baringo Teil ist sehr vogellastig..., denn deshalb sind wir ja hierhergekommen.



Doch es gibt auch wunderschöne Schmetterlinge, wie den African Emigrant (Catopsilia florella) Familie Pieridae, Weisslinge



Wie herrlich warm es hier ist, sieht man an den hochgehobenen Zehen der männlichen Siedleragame
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02 Sep 2017 13:46 #487764
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13.8. Die Vogelsuche geht los!



Rotschnabeltocko mit Tausendfüsser als Snack



Damarabaumhopf mit irgendeiner Larve

Wir warten auf Joe, mit dem ich mich auf 15.00 Uhr verabredet hatte. 3 Minuten nach 3 kommt er an. Schön, wenn Leute pünktlich sind und auf ihn ist wirklich Verlass. Wir machen den Plan für morgen und ich wandere mit ihm durch das Grundsück. Er kennt hier jeden Vogel und somit lerne ich gleich einige neue Arten kennen.



Wo Wasser ist, sind Sonnenauf- und Untergänge noch toller

14.8. Um 7 Uhr morgens sind wir bereits auf dem Boot und dies nach einem leckeren Frühstück.



Es hat so viele Schlangenhalsvögel, dass man gar nicht weiss, welchen man fotografieren soll.



Der Jackson’s Weber ist relativ weit verbreitet aber immer wieder ein Juwel



Der Goldmantelweber / Northern Masked Weaver hat nur ein kleines Verbreitungsgebiet und eins davon ist am Baringosee





Der Goliathreiher ist mit bis zu 1.40 m der grösste Reiher

Erstaunlicherweise finden wir hier und später am Bogoria See bereits viele Rauchschwalben.



Dotterweber / Vitelline Masked Weber brüten in Kolonien und es geht sehr geschäftig zu und her



Man sieht, dass der See einiges an Land zurückgenommen hat. Kurz nachdem man befürchtete, dass die Seen im Grossen Grabenbruch alle austrocknen würden, wendete sich das Blatt und sie füllten sich auf. Viele Bäume, die am vorigen Ufer wuchsen, starben ab. Der See ist nur etwa 17 m tief und wird dank Sedimentablagerungen immer flacher.



Nilgänse sind zwar nicht selten, aber dennoch schön anzusehen. Wir fütterten die Schreiseeadler, aber meine Bilder werden nie scharf...



Tumbili Cliff Camp vom See her

Trotz Wärme weiter strolchen und suchen. Das Gebiet hat mich total in seinen Bann gezogen.
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