Tag 2: Quer durch Nairobi, Tourist pur!
Der Tag beginnt heute mit dem frühen Morgen und genau zu dem Zeitpunkt wecken uns die nairobischen Vögel!
Sabine muss sich mit ihrer Erkältung rumärgern und hätte noch ein paar Stunden Schlaf nötig, aber das Reiseprogramm ist natürlich unerbittlich!
Immerhin haben Elvira und ich es zusammengestellt...die Ehre hat nicht jede!
Und so trotten wir zwei zum Frühstücksraum, wo wir den für Ostafrika leider so typisch wässrigen, aber immerhin frischen Kaffee, The, Säfte und ein Buffet inklusive Eier-Zubereitungsstation finden!
Schon bald seh ich Elviras Auto daherfahren, aber...
...irgendwas stimmt da nicht!
Als ich diesen Landcruiser letztes Mal sah war er Schweinchen-Rosa...
...und da mich meine Augen nicht schmerzen muss das Auto...
...
...umlackiert worden sein!!!
Das ist's!
Denn der Landcruiser ist nun sandfarben!
Da wir mit dem Frühstück eh schon fertig sind gehen wir zur Rezeption und treffen da auf Elvira und Joseph, der meine nun leere zweite Reisetasche mitsammt wieder zurückgebogenem Kofferschloss auch wieder dabei hat!
Und schon wird begrüsst und vorgestellt was das Zeug hält!
Und die wichtigsten Wichtigkeiten werden natürlich auch schon ausgetauscht!
Und nun warten wir nur noch auf Chris, meinen in Nairobi lebenden ehemaligen Schulkammeraden und guten Freund!
Doch von dem hat Elvira eine SMS erhalten, denn er steckt vor einem umgestürzten Baum im Stau...
Also warten wir halt, obwohl die Fütterung der Elefantenweisen im David Sheldrick Wildlife Trust nicht auf uns warten wird.
Nach einigen Minuten schiebt sich ein silberner Mercedes 270GE in die Einfahrt und ein wie immer nervös wirkender Chris kommt mir entgegen, genervt vom umgestürzten Baum und trotzdem freudestrahlend uns zu sehen!
Während wir uns begrüssen steigt im Hintergrund Kendi, Chris' Begleitung, ebenfalls aus und schaut mich recht gross an weil ich sie freudig begrüsse!
Entgegen meiner Annahme ist sie aber nicht Chris' neue Lebensgeführtin, wie ich später erfahren werde.
Egal, wir müssen los!
Und so entern Sabine, Elvira, Joseph und ich den Landcruiser und lassen uns vom Mercedes verfolgen.
Bald sind wir da und schon dass wir auf dem üblichen Parkplatz keinen Platz mehr haben sagt uns dass wir wohl nicht alleine sein werden!
Schaade, denn abgesehen davon dass Sabine und ich kein Gedränge mögen werden wir wohl auch nicht die besten Plätze für uns alleine haben!
Die kleinen Elis sind schon da, und rund ums Gehege stehen Leute...ich entdecke nur noch einen Platz wo man was sieht und den Elis nahe kommen könnte und stürme mit Sabine und Elvira im Schlepptau sofort dorthin!
Leider bin ich nicht der Einzige der das tut...
Nix ist mit vorne stehen...also klettern Sabine und ich zu Chris und Kendi auf eine wackelige Gartenmauer rauf und schauen halt von dort her zu...
Oben: Ein Einzelner rennt noch daher...
Oben: ...und viel später hinkt noch einer mit einem verletzten rechten Hinterbein daher...die Schwellung ist gut zu sehen...
Oben: 'Unter guten Freunden gibt man sich ein Küsschen' heisst es offenbar auch bei den Elis von Nairobi!
Oben: Eine riesen Menschenmenge!!! Es ist halt Sonntag...
Oben: Der arme Kerl mit dem verletzten Bein hats nun auch geschaft...
Oben: Offenbar ist er wasserscheu...anders kann ich mir die Trockendusche nicht erklären...
Oben: Und wie immmer suchen einige ihre Streicheleinheiten bei den Touris...
Der Chef der Anlage beginnt seine zwar informative, aber auch enorm lange Rede der wohl niemand länger als bis zur Hälfte zuhören mag...
Schon bald verziehen wir uns in den Schatten, obwohl wir da nur wenig sehen, aber es ist einfach zu heiss an der prallen Sonne!
Für nächstes Mal weis ich nun dass Sonntag kein guter Tag für die Elefantenfütterung ist!
Again what learned!
Oben: Nach den Kleinen kommen die Grösseren...die noch immer recht klein sind...
Oben: Sabber-Sabber...
Oben: Und schon der Nächste mit einer Trockendusche!