Hallo Christina,
jetzt muss ich doch noch einiges schreiben.
Solltet Ihr Kitani Bandas(also Severin Safari Lodge) planen, so solltet Ihr aus meiner Sicht einen Plan B in der Tasche haben. Wir hatten mit den Rangern positive und weniger positive Erfahrungen. Weniger positive war eben so, dass er nicht mit sich reden lies (was natürlich korrekt war!) und wir zu einem anderen Gate mussten (am Nakuru) Zeitverlust 2,5 Stunden da Straße blockiert war. Kontrolle im Tsavo-West durch Rangerin(auch absolut korrekt), wir hatten unsere Quittungen nicht dabei, Rückfahrt zur Lodge begleitet von Rangern, Quittungen vorgezeigt, Zeitverlust 1 Stunde.
Ich würde es so empfehlen: Reservierung für Kitani Bandas schon in der Tasche haben, was teurerer ist als vor Ort, sollten sich die Touristenzahlen nicht erholt haben. Dann vom See aus versuchen durch den südlichen Teil des Parks zum Maktau-Gate zu fahren. Ist dann schon Safari. Und dann vom Maktau-Gate zur Lodge zu fahren. Ich versuche mal unsere Tracks hier einzufügen. Vom Maktau-Gate leitet einen T4A falsch, da zwischen Punkt 38 und 33 laut T4A gesperrt ist, dies ist nicht der Fall. Die Punkte 38 und 33 sind Wegpunkte von mir, im Tsavo-West sind es andere Markierungsnummern/Kreuzungen . Bei weiterem Interesse, also wenn Ihr wirklich fahrt, kann ich natürlich alles genauer beschreiben.
Ich habe auch noch weitere Informationen zu schönen und hässlichen Stellen im Park, wenn Ihr mehr unternehmen solltet, als nur hindurch zu fahren. Der Park hat viele Besonderheiten und 2 Tage ist zu wenig. Einen Gamedrive zum Mtito Andei würde ich nicht empfehlen, sondern diesen selbst zu machen.
Die Guides von Severin kennen den Park auch nicht vollständig, da sie auf Touristenattraktionen fixiert sind(sein müssen). Eine Stelle, wo wir einen toten Elefanten entdeckten, kannten sie nicht. Wäre für Touristen interessant gewesen, da dort Hyänen waren, aber es waren Ende Februar keine Touristen da.
Eine Empfehlung für die Bandas: leistet Euch ein Abendessen in der Lodge. Die Küche von der Lodge ist hervorragend. Das Preis/Leistungsverhältnis ist top.
Zudem sitzt man sehr schön, und wenn Ihr soviel Glück wie wir habt, dann jagt eine Löwin Impalas direkt vor der Abgrenzung des Restaurants. Lenkt dann aber vom guten Essen ab
Wir sind im Park insgesamt 52 Stunden nur im Auto unterwegs gewesen, und das hat nicht ausgereicht!
Empfehlung: nehmt Euch mehr Zeit, auf Grund der Situation ist es sicherlich eine einmalige Gelegenheit, den Tsavo zu besuchen. Die Zukunft sehe ich als nicht günstig, entweder die Touristenzahlen erholen sich, oder der Park(zumindest der nördliche Teil) wird noch mehr durch Einwohner genutzt. Die Natur bleibt auf jeden Fall auf Strecke. Mein Motto: Tsavo (gesamt) jetzt! Es kann nur noch schlechter werden.
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Viele Grüße
Wolfgang