THEMA: Masai Mara - Teil einer 3-woechigen Safari
13 Okt 2014 19:34 #357300
  • Bushtruckers
  • Bushtruckerss Avatar
  • Meine Liebe zur Natur brachte mich nach Afrika
  • Beiträge: 1331
  • Dank erhalten: 4414
  • Bushtruckers am 13 Okt 2014 19:34
  • Bushtruckerss Avatar
13.9. Schon während des Frühstücks gibt es was zu sehen, Elefanten spazieren im Morgenlicht am Talek entlang. Da kann meine Kundin nicht widerstehen und somit fahren wir etwas später los. In der Zeit finde ich Vögel und Fledermäuse.



Blick vom Basecamp über den Talekfluss in die Maasai Mara



Blick von meinem Zelt

Heute fahren wir in Richtung Governor’s Camp, um zu versuchen, dort Gnus am Fluss zu erwischen. Büffel, Impalas, Topis, Thomson Gazellen, Tüpfelhyänen auch mit noch dunklen Jungen, Schabrackenschakale und etliche braune Vögel (sind zum bestimmen fotografiert) begegnen uns auf dem Weg nach Musiara.



Die junge Tüpfelhyäne traut uns nicht...





Zum Glück ist es trocken, ansonsten sind die Wege hier nur für leichte Landrover passierbar..... Spuren zeugen von Fahrversuchen

Gnus und Zebras weiden friedlich, eine Giraffe reckt den Kopf um möglichst die Blätter weiter oben zu erreichen und ein grosses und kleinere Krokodile liegen am Wasserrand. Es sieht nicht so aus, wie wenn hier Gnus bald rüber wollen. Ein Maasai, der an einer Stelle steht, wo oft Touristen an den Fluss kommen und dort seine Waren verkauft, sagt Joseph, dass sie hier meist früh am Morgen durch den Fluss gehen. Also suchen wir nach anderen Tieren.



Der Mara Fluss in der Nähe des Governor’s Camp

Und die finden wir... Wasserböcke, Riedböcke, Sattelstörche, eine vom Dreckwasser triefende Hyäne, Maasaigiraffen und siehe da 7 Löwen unter einem Baum.



Ein Nilkrokodil mit dem für die Art typischen Lächeln im Gesicht





Defassa-Wasserbock und Riedböckin



Frisch geschlammte Tüpfelhyäne, es war tagsüber auch sehr warm

Und die finden wir... Wasserböcke, Riedböcke, Sattelstörche, eine vom Dreckwasser triefende Hyäne, Maasaigiraffen und siehe da 7 Löwen unter einem Baum.



Grade erwischt bei einer Minute der 22 Stunden in der Löwen täglich Energie sparen



Die grosse Gruppe Giraffen zieht genau auf die Löwen zu, doch mit den Augen so hoch oben, kann denen so was nicht entgehen. Also mit Blick auf die Katzen spazieren sie vorbei. Die Löwen sind satt und nur einige heben den Kopf, um die Giraffen anzusehen. Von einem anderen Fahrer hören wir, dass eine Gnugruppe durch den Fluss ging.



Nun, wir standen halt zu lange bei Giraffen und Löwen anstatt zum Fluss weiter flussabwärts zu fahren. Eine weitere Gruppe ist auf dem Weg zum Fluss. Beobachten und abwarten. Doch als sie länger nicht kommen, fahren einige Autos weg, wir auch. Bei den Büschen zwischen Gnus und Fluss liegen 2 Löwinnen. Das können auch die Gnus riechen. Nun einen Platz fürs Mittagessen suchen, aber nicht ohne vorher noch mitanzusehen, wie eine Löwin einen Jagdversuch auf Gnus startet und diese in Panik auseinanderstoben. Die Tüpfehlhyänen nahebei hatten sich zu früh auf ein Gratismittagessen gefreut. Nach dem Essen also langsam Richtung Talek. Topis stehen überall. Um einen besseren Blick zu haben, aber auch weil es auf den Termitenhügeln leicht kühler ist, stellen sie sich gerne oben drauf. Wenn man sich da zu zweit hinstellt und in verschiedene Richtungen blickt, hat man 360 Grad abgesichert und keine Katze kann sich ungesehen ranschleichen. Topis erwischen sie allerdings nicht sehr oft, denn es ist die schnellste Antilope.



Kurz bevor wir aus dem Schutzgebiet fahren, sehen wir Autos und die Insassen beobachteten die beiden Gepardenmännchen, die genüsslich ein junges Gnu verspeisten.





Müde nach 11 Stunden im Busch aber glücklich mit dem gesehenen, heisst es duschen und Abendessen.
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours
www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: AfricaDirect, Fluchtmann, Topobär, picco, THBiker, KarstenB, lionfight, Daxiang
13 Okt 2014 20:44 #357340
  • Bushtruckers
  • Bushtruckerss Avatar
  • Meine Liebe zur Natur brachte mich nach Afrika
  • Beiträge: 1331
  • Dank erhalten: 4414
  • Bushtruckers am 13 Okt 2014 19:34
  • Bushtruckerss Avatar
14.9. Joseph will es heute auf der Höhe der Serena Lodge versuchen. Die Gnudichte ist dort ziemlich hoch. Also fahren wir durch das Olekiombo Gebiet, durch die Flüsse und schon bald sichten wir den grünen Streifen des Waldes des Mara Flusses. Junge Schabrackenschakale wuseln um den Bau im Termitenhügel. Die Alttiere sahen wir weglaufen, um Futter zu suchen. Es ist zu köstlich den Wollknäueln beim Spielen zuzuschauen. Drunter und drüber geht es, wie kleine Hunde, die sie ja eigentlich auch sind.




Am Fluss angekommen, sehen wir eine Herde, die sich in Richtung Fluss bewegt. Da es noch ein paar andere Autos (etwa 15) hier hat, stellen wir unser Auto mal hin, brav in einer Reihe, wie die anderen auch, aber so, dass die Gnus ausreichend Platz haben, um vorbeizuziehen. Vor stehenden Autos, wo die Leute ruhig drin bleiben, fürchten sie sich nicht, aber leider gibt es immer wieder welche, die sich daneben benehmen. Den Blick haben wir auf ein Hippo, Geier und Kadaver.



Nun heisst es warten... ich klettere im Auto ganz nach hinten, wo ich aufstehen könnte. Doch die Gnus kommen nicht... und kommen nicht... als wir wegfuhren sehen wir eine Menschengruppe im Gebüsch rumlaufen. Einer der Fahrer ist hin und hat sie zurechtgewiesen. Wir vermuten, welche Firma es war. So kommen Gnus nie an den Fluss. Schade.... Leider benehmen sich die Fahrer auf der Narok (Ostseite) der Mara schlimmer, als auf der Serena (Westseite). Doch Touristen auf beiden Seiten sind betroffen, wenn es sich um Flussdurchquerungen handelt. Wir schauen noch eine andere Stelle an, wo wir vermuten, dass die Herde hingelaufen sein könnte. Doch “nur” Nilpferde sonnen sich am Ufer. Von den Gnus weit und breit keine Spur.



Mittagessen! Der Koch lässt sich jeden Tag etwas neues einfallen und es schmeckt wie immer ausgezeichnet. Wir bekommen nicht die normalen Picknickboxen mit Hühnerbein, Ei und Sandwich. Nein, Hamburger, Quiche, Fleischspiesse, gebratenen Fisch in verschliessbaren, wiederverwendbaren Plastikcontainers verpackt. Ja, auch richtige Teller, Gläser und Besteck fehlen nicht.

Gemütlich fahren wir Richtung Talek, als Joseph einen Serval erspäht. Noch nie habe ich erlebt, dass ein Serval so selbstverständlich ganz nahe am Auto vorbeiläuft. Tolles Erlebnis! Meist sieht man sie von Gras verdeckt.



Viele Warzenschweine haben grade Junge und eine Gruppe rennt glänzend vom nassen Schlamm weg. Bei einer Stelle, wo wir durch den Fluss müssen stehen Elefanten, eine davon gleich über uns. Komisches Gefühl. Seit meinem Erlebnis in Samburu vor etlichen Jahren, als uns ein Bulle folgte, wir in die Enge getrieben waren und nur dank der Reaktion des Fahrers, Fuss aufs Gaspedal und weg im schlingernden Auto, passierte uns nichts, habe ich mehr Respekt vor Elefanten. Der Samburu Elefant hatte bereits einige Fahrzeuge umgekippt! Ein toller Elefantenbulle, der sich nahe bei der Herde aufhält, sucht sein Futter.





Er ist ganz ruhig und ignoriert uns völlig. Als wir im Camp ankamen, herrscht tolles Licht. E-Mails können warten, Vögel kommen vor. Eine Wüstendattel (Balanites) hat reife Früchte und da bedienen sich nun Goldbugpapageien.



Jeden Abend kommt ein Zebra durch den Talekfluss und weidet auf der Wiese des Camps. Es hält Abstand, scheint sich aber hier sicher zu fühlen. Etliche Male höre ich seine Hufe auf den Steinen und schaue zu, wie es die Böschung hochkommt. Geht man ruhig vorbei, lässt es sich beim Fressen nicht stören.



15.9. Nach dem Frühstück und vor der Abfahrt habe ich wie gewohnt etwas Zeit. Ein Senegalliest, der zum Inventar gehört, präsentiert sich im Morgenlicht.



Heute ist Talek Fluss Gebiet und schon bald wir durch das Parktor durchgefahren sind, treffen wir auf 2 Löwenmännchen, die sich im Gebüsch ausruhen.



Und nur kurze Zeit danach, mehr Katzen. 2 schlafende Gepardenmännchen. Nun fehlt nur noch der Leopard, doch den finden wir leider nicht.



Es gibt auch unter Tieren sehr bequeme, wie die Giraffe, die im liegen frass. Warum auch nicht? Das Licht wird bald extrem grell und somit lasse ich das fotografieren bis am späteren Nachmittag.



Wüstendatteln sind die besten Picknickbäume, da sie meist alleine stehen und keine Büsche drum rum sind. Picknicklunch unter einer Wüstendattel
Noch immer ist grelles Licht und man sieht, dass der Schatten noch fast unter dem Elefanten ist. Das Grüne sind Algen, da das Wasser kaum floss und von den etwa 20 Nilpferden um die Ecke gut gedüngt wird.



Heute sind wir etwas früher im Camp zurück und ich suche nach guten Vogelmotiven. Ein paar gelingen, obwohl es wie jeden Abend stark zuzieht und örtlich regnet.

Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours
www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Erika, AfricaDirect, Fluchtmann, ANNICK, Topobär, Butterblume, picco, THBiker, KarstenB, Daxiang
14 Okt 2014 19:16 #357427
  • Bushtruckers
  • Bushtruckerss Avatar
  • Meine Liebe zur Natur brachte mich nach Afrika
  • Beiträge: 1331
  • Dank erhalten: 4414
  • Bushtruckers am 13 Okt 2014 19:34
  • Bushtruckerss Avatar
Hallo Thorsten

Danke fuer Deine guten Bemerkungen.

Alle 3 Tests beinhalten Fragen mit allen Topics, Allgemein, Voegel, Pflanzen, Geographie, Geschichte, Geologie usw.

Zum Bronze kann es gehen, dass jemand ohne in allen Parks gewesen zu sein, besteht. Ich habe einem jungen Maasai geholfen und er hat auf Anhieb bestanden.

Fuer den Silver hilft es viel Beobachtungen im Busch gemacht zu haben, denn es werden doch einige Fragen zum Verhalten der Tiere gestellt. Diese besser einzupraegen, hilft das Zusammenbringen von Buch und Natur.

Z.B. werden 5 Unterschiede im Verhalten zwischen Grevy und Steppenzebras....
Unterschied im Sozialverhalten/Zucht zwischen Zwerg- und Zebramangusten
5 Unterschiede zwischen Ameisen und Termiten
Schlangengifte, Gebisse der Schlangen, front, hinged, back-fanged

Name der Pflanze, die so und so aussieht
Wissenschaftliche Namen von Saeugern
Zugvoegel
Welcher Vogel benutzt Spinnen-Netze zum Bauen des Nestes?

Tragzeiten werden im Bronze und Silver gefragt, auch wie lange ein Hippo unter Wasser bleiben kann.

Aus was ist das Yatta-Plateau.

Es wird ihnen eine Leere Keniakarte gegeben und sie muessen Berge, Seen, Park einmarkieren.

Ist der erste Stosszahn bei den Elefanten ein Milchzahn, der ausfaellt oder nicht?

Dies ein paar Beispiele.

Wer den Botswana Test kennt, der Silber ist etwas aehnlich aufgebaut.

Ich komme im Moment auch nicht auf die Webseite, habe aber nachgefragt, was los ist.


Viele Gruesse
Elvira
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours
www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: THBiker
15 Okt 2014 14:08 #357572
  • Bushtruckers
  • Bushtruckerss Avatar
  • Meine Liebe zur Natur brachte mich nach Afrika
  • Beiträge: 1331
  • Dank erhalten: 4414
  • Bushtruckers am 13 Okt 2014 19:34
  • Bushtruckerss Avatar
16.9. Die heutige Pirschfahrt führt uns Richtung Osten, die Hügel und das Tal Richtung Sopa Lodge. Eigentlich suchen wir nach Löwenbabies, doch nichts dergleichen. Also freuen wir uns über die Giraffen und ich versuche einen Termitenschmätzermann zu fotografieren. Schwieriger als ich dachte... denn oft sieht man das Weiss an der Schulter nicht oder er sitzt in der falschen Lichtrichtung oder der Busch auf dem er sitzt wackelt wegen dem Wind zu sehr. Nach Mittag gelingt es mir dann einigermassen....





Gnus, Gnus, Gnus, Elenantilopen, Büffel.... eine Tiermenge, bei der auch ich ins Staunen kam. Wo man hinsah, Tiere. 2 Gnus, Mutter und Kind vielen mir besonders auf, da der Fleck auf der Stirn nicht hellbraun, sondern weiss war.



Leider musste ich durch die Windschutzscheibe fotografieren und die Qualität des Bildes lässt zu wünschen übrig



Immer wieder ein toller Anblick sind die männlichen Mwanza Agamen!



Wir fuhren langsam durch Büffel und Gnus und man wusste nicht, wohin schauen. Oder doch? Ein gutes Foto des Termitenschmätzers / Sooty Chat gelingt!







Schon nahte sich Mittag und die Suche nach einem geeigneten Baum geht los. Inmitten der Büffel ist es zu riskant, also erst raus aus deren Gebiet, ins offenere Gelände. Ein Baum und ein Büffelbulle. Wir halten mal an und ich öffne die Tür. Als er sich aber nicht bewegte, finde ich, dass er zu selbstsicher ist, also weiter. Als wir auf den Hauptweg zur Sopalodge kamen, war eine Stampede mit Gnus im Gange und 2 junge Löwenmänner waren die Ursache.



Alle in Habacht-Stellung.... und gleich gings los.... wie ein Schwarm Blutschnabelweber schossen sie in der Gegend rum







Ich erinnere mich an einen tollen Leberwurstbaum bei einer Brücke und dort fahren wir hin zu unserem Picknick. Ein Hippopool ist auch nicht weit weg und durch die Afrikanischen Wilddattelpalmen ist es wirklich ein lieblicher Ort mit Sicht runter ins Tal. Ein Hase am hellichten Tage! Normalerweise kommen sie zur Dämmerung raus, ausser sie werden aufgescheucht. Und er rennt nicht mal weg. Wir schauen ihm eine Weile zu und schon halten andere Autos und die Fahrer schauen nach dem Löwen neben uns - hahaha wir halten auch für kleine Tiere.



Als wir Richtung Talek fuhren, fing es an zu schütten und im Dorf Talek und im Camp war es trocken. Am 1.10. kam eine Meldung aus der Mara, dass es stark gehagelt hat und der Boden weiss war.








Joseph setzt uns im Park ab und wir wandeln über die Hängebrücke über den Talek Fluss ins Camp. Am ersten Tag machte ich einen Gehversuch drauf, musste aber umkehren... es war mir nicht geheuer. Doch dann kapierte ich den Trick und konnte ohne Schwindel drüberlaufen. Nur fotografieren ging nicht, sie bewegte sich durch mich und den Wind zu leicht. Aber es war toll immer wieder in die tolle Sycamore Feige reinzuschauen - dies einer meiner Lieblingsbäume.



17.9. Richtung Lookout, wo wir wissen, dass die Tierdichte ebenfalls enorm ist. Nach dem Sattelstorch und der Gruppe Gelbkehlflughühner werden wir drauf aufmerksam gemacht, dass ein Spitzmaulnashorn in den Büschen liegt. Obwohl wir sicherlich fast eine Stunde hier verweilen, sieht man nur Stücke von dem grossen, grauen Tier, das friedlich da liegt. Durch die Regenschauer schiessen Blumen aus dem Boden, die sonst auch als Pflanze vollig unsichtbar sind. Wie diese Amaryllis (Ammocharis tinneana)



Ein vollgefressenes Gepardenweibchen liegt unter einem Busch. Nun ist Verdauungszeit.



Eine alte Pantherschildkröte, deren Panzer Narben aufzeigt, spaziert weg. Vielleicht ist sie auch mal in eines der Buschfeuer geraten.....



Ein Oribi, eine der seltener angetroffenen Antilopen schaut uns an. Doch als unsere Kundin hinten aufsteht, rennt sie weg. Bewegungen mögen sie nicht. Der Morgen ist schon sehr weit fortgeschritten und wir sehen Autos und Geier. Also hinfahren. Wir sehen 5 Löwen und die Ueberreste einer Büffelkuh. Die Löwen sind satt, nun schlagen sich die Geier um die Reste. Dennoch, eine Löwin kann es nicht lassen und verjagt die Geier ein paarmal.





Wie immer ein Schauspiel für sich und wir stehen über 1 Stunde hier stehen. Als ich an den Himmel blickte, konnte ich wirklich sagen, unter Geiern...



Das Mittagessen wieder unter einer Wüstendattel und schon bald fahren wir gemütlich Richtung nach hause. Die Gepardin liegt immer noch am selben Fleck und Elefanten sind entfernt im Blick. Nicht grade erfreut bin ich, als 2 Minibusse von einer grossen Firma zwischen der Gepardin und uns durchfahren. Es wäre sehr gut gegangen auf den Hauptweg zu kommen und der Gepardin nicht fast über die Füsse zu fahren. Zum Tagesabschluss fahren wir an den Hippopool am Talek. Hier darf man aussteigen. Die Sonne steht so, dass es schwierig ist nicht gegen das Licht zu fotografieren. In den Fluss runter möchte ich ja nicht, um eine bessere Postion zu bekommen. Wolken verdecken die Sonne und ein paar Tropfen fallen. Also bald ins Auto . Ich liebte es dem Talekfluss entlang zu fahren, doch nun hat es so viel Camps, dass man oft gleich bei Zelten ankommt. Auch Leoparden, die man hier früher fast garantieren konnte, sind nicht mehr so leicht zu finden. (Lizenzierungsproblem...)





Eine Gepardin liegt ruhig da und schaut den Maasai Kühen zu, die ihr Gras suchen. Zebras und 2 davon messen ihre Kräfte. Wer weiss, wie weh ein Pferdebiss tut, der kann sich vorstellen, dass unter dem schwarz-weissen Fell blaue Flecken entstehen.







Kurz bevor wir bei der Hängebrücke anlangten, trafen wir wieder auf Geier. Es führt kein Weg hin, also aus der Distanz, was nicht ganz so grandios rauskam bei dem minimalen Licht und den dunklen Körpern. Der riesige Büffel ist wahrscheinlich altershalber gestorben.



18.9. Unsere Kundin bleibt im Camp, Joseph und ich fahren zum Wilderness Camp, das in die gleiche Gruppe wie Basecamp gehört. Ein Maasai, der weiss wo es liegt, kommt mit uns. Nach etwa 1 Stunde durch verschiedene Vegetationsarten und Maasai Weideland erreichen wir das Ziel. Naibosho ist ein noch jüngeres Schutzgebiet, das im Einvernehmen mit den Maasais gegründet wurde. Das heisst Weidezeiten wurden verkürzt und Wildtiere haben das Recht hier zu sein. Das Camp ist am Hang gebaut und der Blick geht auf ein Flüsschen und in die Ebene. Nur schon hier kommen jegliche Tiere gleich vors Camp gelaufen, auch Löwen und Elefanten. Die Zelte sind echt schön eingerichtet mit Blick ins die Weite. Pirschfahrten und Fusspirschen mit Maasais sind die Aktivitäten. Die Lounge, von wo aus man das Geschehen unterhalb beobachten kann. Spezielle Stahlkonstruktionen halten die Böden am Hang fest.





Nun wieder zum Basecamp aber nicht ohne den Kampfadler auf einer Schirmakazie und die Grant- und Thomsongazellen im Flötenakazienwald aufzunehmen. Mittagessen und am Nachmittag Vögel suchen - von denen hat es hier einige und auch interessante Arten - ich lerne.... Nun ist der letzte Tag im Busch vorbei.



19.9. Es heisst Abschied nehmen und sich psychisch auf die Hektik von Nairobi vorbereiten. Auf dem Weg zur Keekorok Airstrip schauen wir nochmals den Gnus zu. Und bald müssen wir an der Landebahn sein. Etwas warten bis auch der Safarilink Flieger landet und wir nach einer Stunde ruhigem Fluges am lokalen Flughafen Wilson in Nairobi landen. John, mein Taxifahrer erwartet uns und fährt uns ins Hotel Fairview, später dann an den Flughafen.



Die Keekorok Airstrip mit den Huegeln bereits in Tansania



Eine tolle Reise mit vielen interessanten Sichtungen ging zu Ende. Aber auch eine Reise, auf der ich wiederum nette und interessante Leute in den Lodgen kennenlernen durfte. Seien es Managers, Guides, Kellner oder Köche. Sie alle tragen zum Gelingen einer solchen Tour bei.

Kwaheri - Aufwiedersehen
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours
www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Erika, Fluchtmann, Topobär, Butterblume, Eto, picco, THBiker, KarstenB, Topper008, Papa Kenia und weitere 3
15 Okt 2014 19:23 #357624
  • Bushtruckers
  • Bushtruckerss Avatar
  • Meine Liebe zur Natur brachte mich nach Afrika
  • Beiträge: 1331
  • Dank erhalten: 4414
  • Bushtruckers am 13 Okt 2014 19:34
  • Bushtruckerss Avatar
Lerchen und andere...



Rotscheitel- oder auch Kurzzehenlerche / Masai Mara. Diese ist in 4 Unterarten weit ueber Afrika verbreitet.



Die Steppenlerche ist von Ost- bis Westafrika in trockenen Gebieten zu hause. Auffaellig ist der weisse Bauch.





Braunrueckenpieper leben auf offener Kurzgrassteppe. Gefunden haben wir ihn in Lewa und der Masai Mara

666kb.com/i/cse6tic4yzvls8uns.jpg

Der violet schimmernde Schweifglanzstar aus der Masai Mara



Den Kehlflecksperling uebersieht man echt schnell, doch ist der Augenring ein Merkmal. Er ist oft inmitten von Webern und Finken. Ihn habe ich im Tsavo, Lewa und der Masai Mara gesichtet.

Ein paar weitere werde ich wohl noch finden.....
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours
www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, picco, KarstenB, Daxiang
15 Okt 2014 19:47 #357627
  • Bushtruckers
  • Bushtruckerss Avatar
  • Meine Liebe zur Natur brachte mich nach Afrika
  • Beiträge: 1331
  • Dank erhalten: 4414
  • Bushtruckers am 13 Okt 2014 19:34
  • Bushtruckerss Avatar
Webervoegel







Blutschnabelweber bilden riesige Schwaerme und koennen an Kornfeldern grossen Schaden anrichten. Sie leben in Trockengebieten in Afrika und ziehen dem Futter nach. Ich habe den Schwaermen lange zugesehen, wie sich einer vor den anderen setzt und wenn sich etwas bewegt alle sofort auffliegen. Man hoert es richtig rauschen.



Haussperlinge dringen immer weiter ins Landesinnere. Bereits mitten im Tsavo, in Lewa und Nairobi haben sie sich eingelebt.

666kb.com/i/csfmcwmegydbw25zz.jpg

Scharlachweber. Oft findet man die Nester, die sich durch loses gewebtsein und lange, runterhaengende Eingangsrohre erkenntlich zeigen.



Der Starweber ist ein Bueffelweber und baut grobe Nester aus Zweigen. Trockengebietbewohner.



Der Zuegelastrild, wie auch seine Verwandten sind Samenfresser und sie sind dort, wo Samen am Boden liegen oder an Grashalmen gereift sind. Lewa Downs



Blaukopfschmetterlingsfinken sind in Trockengebieten zu hause. Tsavo West.



Bandfinken haben auf Englisch den besseren Namen, Cut-Throat. Auch sie sind Trockengebietbewohner. Tsavo West.

Liebe Gruesse
Elvira
Safaris in Ostafrika
Bush Trucker Tours
www.bushtrucker.ch
Elvira Wolfer

Zubucher- und individuelle Safaris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, ANNICK, picco, THBiker, KarstenB, Daxiang
Powered by Kunena Forum