Hallo Joachim,
ich versuche es mal mit einigen Antworten:
Verwendung der Resttage
Bitte bedenke, dass Du kaum in einem Rutsch von Mana Pools bis Matusadona kommen wirst, rechne allein für die Piste nach Matusadona gut 4 Stunden, eher mehr. Außerdem wird es von Matusadona in den Hwange auch ein sehr langer Fahrtag, wir hatten einen Zwischenstopp in Binga auf der Campsite der Masumu River Lodge eingelegt, sehr schöne Anlage. Somit bleiben also eher 4 Tage übrig, würde sie auf je 2 Tage Matusadona und Hwange verteilen.
Freebird schrieb:
3) Wie wahrscheinlich ist es dass man Campingplaetze in MAna Pools so kurzfristig buchen kann?
Während der Woche unproblematisch, am WE ist es voller, aber vermutlich nicht ausgebucht.
4) Kann man in den National Paerken oder ausserhalb in Euros zahlen oder muessen es immer US Dollars sein?
Wir konnten im Hwange auch mit Euro zahlen.
5) Werden Dollar/Cent Muenzen genutzt?
Im letzten Herbst haben wir keine gesehen, ggf. wurden Rand-Münzen als Wechselgeld herausgegeben oder Handy-Airtime - oder Lollies
6) Polizei Kontrollen:
Was kostet es wenn etwas mit dem Auto nicht stimmt (z.B. Feuerloescher fehlt oder ein Reflektor entspricht nicht den Bestimmungen?). Was kostet es maximal wenn man zu schnell faehrt? (Nicht dass wir das vorhaben …
)
Da haben wir Erfahrungen sammeln können: jede Strafe über 20 USD kann nur von einem Gericht verhängt werden, daher scheint es de facto eine Obergrenze für herkömmliche Verkehrsdelikte in dieser Höhe zu geben. Wir haben durchaus handeln können bei einer Speed Fine und nichtangelegtem Gurt auf Gravel Road - 5 USD sind "machbar", wenn man freundlich und humorvoll mit den Officern spricht und nicht gleich flucht. Teilweise hilft auch der Hinweis auf das mitgeführte GPS, mit dem die eigene gefahrene Geschwindigkeit aufgezeichnet wird - und damit offensichtlich falsch gemessene Geschwindigkeiten per Radarpistole widerlegen könnte. Ihr müsst aber bei falschen Reflektoren etc. damit rechnen, bei jeder Kontrolle zahlen zu müssen - mit dem Autovermieter deshalb im Vorfeld unbedingt abklären, dass alles vollständig ist. Wir hatten in gut 3 Wochen im Land über 30 Roadblocks, da könnte so etwas richtig teuer werden.
Damit Ihr auch wisst wer wir sind ... hier ein Foto aus 1983 das uns am Rand der A1 (nahe Marongora ) zeigt. Wenige Stunden spaeter "zerstoerte" ein Loewe mit seinem Gebruell die Idylle
Mensch waren wir schnell im Russischen Vaz!
Zeitgemäße Barttracht
Zur sinnvollen Zusatz"ausstattung": wir haben neben stabilem Klebeband immer auch Kabelbinder dabei, um Dinge zu fixieren - haben sie schon mehrfach zum Einsatz gebracht. Bei Sekundenkleber muss ich etwas stutzen, den kann man nur sehr eingeschränkt nutzen (gerade, saubere, kleine Oberflächen sind selten gegeben), ist nicht eher eine Art Komponenetenkleber zum Einsatz gekommen?
Viele Grüße,
Volker