Vielleicht ein kurzer Einwurf:
Die meisten leiden leider unter der Vorstellung, daß man für solche Reisen unbedingt einen 4x4 benötige. Das braucht man nicht.

Wenn man seine Reisen ab Ende der Regenzeit unternimmt, kommt man mit etwas Fahrpraxis auch mit einem 2x4 Pickup fast überall hin. Da muß man halt etwas flexibel sein und nicht jedes Ziel übers Knie brechen wollen. Ausgenommen die Tiefsand- und Wasserstrecken im Moremi und Chobe. Die Chobe Waterfront kann man dagegen mit einem 2x4 gut befahren, und man sieht ja auch diese Fahrzeuge dort.
Und das ist ein nicht unerheblicher Kostenfaktor.

Mal langsam lieber Hr Fritzmann und Stefan M!

Es gibt hier in diesem Forum sehr viele Mitglieder, die nicht nur einmal durch das südliche Afrika reisen und sich dann dem nächsten exotischen Ziel verschreiben - wir wollen wieder kommen!

Ich habe keine Lust - auch wenn es mir in letzter Zeit immer öfter passiert - mit denjenigen deutschen Touris in einen Topf geworfen zu werden, die sich im südliche Afrika in einer Weise benehmen, wie sie es zuhause nie tun würden.

Aus meiner Sicht hat jeder, der ein fremdes Land bereist, auch die Pflicht sich darüber zu informieren, welches Benehmen dort angebracht ist. Und wenn er das nicht tut - dann muß er mit sochen Sprüchen wie "geh doch nach Malle" leben. Dort ist es egal, was man macht - da kann der Ruf der deutschen Urlauber nicht mehr schlechter werden.

Was Du als Arroganz beschreibst ist lediglich der eher hilflose Versuch zu verhindern, daß sich "Malle" im südlichen Afrika wiederholt!

giraffenmog schrieb:
Zur weiteren Info: Mein erster Besuch in Südafrika war 1975 und ich habe bei 30 Besuchen aufgehört zu zählen. und btw, es ist die wundervollste Gegend, die es gibt und hoffentlich ncoh lange....

LG
Markus

lilytrotter schrieb: Liebe Lily,
du sprichst mir aus der Seele. Dem TO kann ich nur raten, sein Vorhaben weiter zu planen und durchzuführen.

Viele Grüße,
Nenette

giraffenmog schrieb:
huch, hab ich irgendwo schnell gemacht?

dazu denke ich auch zu gehören

ich frage mich in wieweit die Originalfragestellung deine Aussage hier impliziert. Ich glaube, es gibt genug organisiert Reisende, die dein hier genanntes Klischee erfüllen. Und es geht aus der Fragestellung keineswegs hervor, dass Fittken dieses Verhalten an den Tag legen will.
Ich weiss nicht, wann ich von Arroganz gesprochen habe. Ich möchte nur, dass man sachlich die Argumente gegen das Wildcampen darlegt. Und diese Sachlichkeit finde ich in einigen Antworten leider nicht.
Ich stelle mir gerade vor, ich frage in einem Skandinavien-Forum bezüglich wildcampen. Ob man da auch so niedergemacht wird?

Für heute Abend kaufe ich mir mal ne Tüte Chips

Hallo Fritzmann,
Fritzmann schrieb: Wer wenn nicht Du sollte den Moralwächter geben

Fritzmann schrieb: Da macht schon ein Blick auf die Karte klar (Nationalparks + private Game Reserves + besiedelte Gebiete), dass das so kaum stimmen kann. Umgedreht stimmt es eher: An vielen Orten nein, an einigen ja.
Fritzmann schrieb:
Sorry, aber da muss ich widersprechen. Die Naturschätze, Wildlife etc. gehören in der Regel dem jeweiligen Staat, d.h. seinen Einwohnern. Wenn Du diese Schätze nutzen willst, haben sie meines Erachtens sehr wohl einen moralischen Anspruch auf einen gewissen Ausgleich. Du hast mitnichten das Recht, Infrastruktur, Naturschätze etc. kostenfrei in Anspruch zu nehmen - schon gar nicht als Ausländer.

Generell: It takes two to Tango. Das gilt auch für den Tourismus. Der muss für beide Seiten Sinn machen, anders wird das langfristig niemals funktionieren. Das heißt nicht, das jeder einen bestimmten Mindestbetrag im Land lassen muss. Aber es heißt auch nicht, das ausschließliches Wild Camping ein tragfähiges Modell ist.

Beste Grüße

Guido