Hallo zusammen!
Wir haben im Februar (zum ersten Mal) Zimbabwe besucht, hier unsere Erfahrungen:
1) Beitbridge
Über diesen Grenzübergang ist ja hier im Forum viel geschrieben und diskutiert worden.
Auch wir wurden natürlich auf dem Parkplatz gleich „in Empfang genommen“.
Die Versuche, uns die „Arbeit“ abzunehmen, waren aber eher zaghaft.
Wir hatten „Foxis“-Liste ausgedruckt (herzlichen Dank für diesen Beitrag!) und konnten so die einzelnen Punkte ohne Probleme abwickeln.
Trotz mäßigen Andrangs dauerte die Prozedur allerdings doch 1 ½ Stunden.
(auf dem Rückweg 10 Minuten)
Wir haben die ganze Prozedur nochmals ausführlich auf unserer HP dargestellt, wobei wir auch auf die Einreise mit Carnet speziell eingegangen sind:
www.offroad-reisen.c.../ZW-INFO_Ein-Aus.htm
2) Polizeikontrollen
Wir sind während der 10 Tage im Land von 33 (!) Polizeikontrollen angehalten worden.
Etwa die Hälfte davon hat uns allerdings gleich weitergeschickt.
Die anderen kontrollierten auf sehr unterschiedliche Weise.
Alle wollten zuerst den Internationalen Führerschein sehen (mit dem augenscheinlich keiner was anfangen kann), manchen reichte dies, andere spulten das ganze Programm ab, bis zur Kontrolle des Scheibenwischers und der Rückfahrleuchte.
Diskussionsbedarf gab es nur einige Male, weil die Beamten nicht wussten, dass wir bei Verwendung unseres Carnet die sonst erforderliche TIP (Temporary Import Permission) nicht benötigen.
Einem Beamten war unser Feuerlöscher um 90 ccm (!) zu klein, während alle anderen diesen akzeptierten.
Insgesamt gesehen sind diese ganzen Kontrollen natürlich megalästig, aber sie liefen – im Gegensatz zu unserem Besuch in Mosambik im letzten Jahr – alle korrekt ab.
3) Camping
Obwohl das Land deutliche Verbesserungen seiner wirtschaftlichen Entwicklung zeigt, hat dies augenscheinlich noch nicht zu einer Steigerung des Tourismus geführt. Bis auf Bulawayo waren wir auf allen Plätzen völlig allein. Die sanitären Anlagen sind meist auf dem untersten Standard. Hier unsere kleine Campingplatzliste:
www.offroad-reisen.c...MPING/ZW-Camping.htm
4) Versorgung / Preise
Die Versorgung mit Treibstoff (Diesel: 1,4 US$) und Grundnahrungsmitteln ist gegeben. Allerdings fanden wir alles unerwartet teuer.
5) Routenaktualisierung:
Die Verbindungsstrecke zwischen den beiden Teilen des
Gonarezhou NP über
Boli ist bis in ferne Zukunft nicht mehr möglich, weil die Brücke über den
Lundi (bei Vachal „
Runde“ genannt) schon vor ein paar Jahren völlig zerstört wurde. Diese Tatsache ist aber auch in der neuesten Ausgabe von Vachal‘s Reiseführer (2012) nicht erwähnt.
Alles Weitere in unserem ausführlichen Reisebricht:
www.offroad-reisen.c...IMBABWE/ZW-Menue.htm
Klaus Friedl