good morning good old europe !
(und natürlich auch alle anderen ...)
hier noch ein paar weitere updates aus MOZ, sind seit ca. 3 wochen in MOZ, momentan in pemba, demnächst in pangane.
aktuelle infos zu campsites wie sie zum teil zb auch schon von erika oder hans empfohlen wurden:
quelimane/praia do zalala oder zalala beach:
in quelimane selbst hats nichts. die stadt ist eigentlich auch keinen besuch wert. das internet im hotel flamingo ging mal grad nicht, sollte aber noch aktuell sein.
zalala: komplexo kas-kas scheint nicht mehr zu funktionieren (die ohrenbetäubende musik schon
)
camping ristorante talala-beach ist eigentlich aufgegeben, war eh nur als ristorante und bar mit disco gedacht, nicht wirklich als camping, da aber keine touris da sind ist der laden offiziell zu. der besitzer kommt ab und an mal dahin zum billardspiel, hat aber seine jungs die die anlage pflegen. die versuchen dir dann auch camping zu verkaufen (haben toiletten mit eimerspülung, waschbecken mit eimerspülung aber eine externe dusche die funktioniert (nur kalt). bei uns wollten die jungs erst 400 met (
) pro nacht, nach langen verhandlungen warens dann noch 800 met für 3 nächte, was immer noch viel zuviel ist (100 pro nacht wäre ok), aber wir waren müde und der garten ist wirklich hübsch gemacht, der strand 100m entfernt. das geld stecken die jungs selber ein, der eigentümer ist goldminenbesitzer im süden, ihm ist's wohl egal. der strand ist zwar sauber aber eben keine "white sandy beach", eher grau und das wasser ist schmutzig
an 6 von 7 tagen die woche. forget about swimming. die zufahrt von quelimane dauert fast eine stunde, die piste ist sehr lausig und die todesmutigen motorradfahrer sowie kleine chapas mit 30 leuten drauf (auf einem toyo hilux pickup
) blockieren öfters mal die strasse
in summe müsste man derzeit eigentlich davon abraten, nur schon den langen anfahrtsweg nach quelimane und zalala unter die räder zu nehmen, aber wenns sein muss, dann ok. in zalala (gleich neben dem beschriebenen camp) gibts auch ein nettes restaurant welches prawns oder fisch serviert. die preise sind für uns akzeptabel (ca. 40 US$ für zwei incl allem), für die einheimischen der horror. die einheimischen stehen um das offene gartenrestaurant drumrum und warten bis von den reichen was übriggelassen wird. wenn du fertig mit essen bist und noch chips oder sowas im teller hast, betteln sie darum. wenn du den teller gibts, dann sitzen sie sofort hinter der halbhohen mauer auf den boden und schlecken alles leer, auch nicht jedermanns sache ein essen unter solchen umständen zu geniessen
camping nampula: siehe vorangegangener kommentar bezgl. höheren preisen. scheint der einzige ort in nampula zu sein, hotels haben auf anfrage abgelehnt. der damm in montes nairucu ist wieder ok, das wasser und die aussicht sind schön, die anlage gepflegt. das restaurant hat uns nicht von socken gehauen, schon gar nicht zu den preisen, aber zur not ok.
nampula shopping: shoprite ist abgbrannt und nicht mehr aufgebaut. es gibt in dieser grossen stadt (600'000 leute !) derzeit noch ganze 2 läden welche auch etwas "westliche" ware führen, einen inder und den laden im centro commerciale im zentrum. beide läden sehr teuer, dafür kann man mit kreditkarte bezahlen und für die raucher unter euch: der im zentrum hat internationale zigaretten auf lager:P
gemüse und früchte kaufst du eh auf der strasse, allerdings solltest du wissen, was die so ungefähr kosten dürfen, sonst wirst du gnadenlos in die pfanne gehauen
als wir zb das erste mal cashew nüsse gekauft haben, kostete ein kleiner becher davon 50 met (ca. 2$), auf der landstrasse dann, nach verhandeln mit den (sehr aufdringlichen) strassenverkäufern (wenn viele da sind geht die konkurrenz los...) kostete dann ungefähr ein knappes kilo noch 120 met
und so gehts halt mit allem. tip: nach grenzübertritt gleich mal in einer bar oder einem ristorante so nebenbei bei locals nachfragen (aber nur bei solchen die selbst nichts zu verkaufen haben !!) was die früchte und gemüse so kosten.
Camping Lumbo/Chocas Mar/cabuceira pequena:
carrusca mar e sol nähe chocas ist total schlecht in einer sohle hinter der düne gelegen ohne jeden ausblick auf das nur 100m entfernte und sehr schöne meer. das ganze soll mittlerweile pro nacht 350 met (ca. 15$) kosten, no way !
die anlage selbst bietet alles was man braucht, ist halt sehr touristisch, viele südafrikaner, selbst in der nebensaison. viel einfacher ist es, sich in chocas rumzuhören, wo man denn eine veranda mieten könnte. die haben teilweise sogar wasser und öfters toiletten (plumpsklo's), sind aber in 90% der fälle DIREKT am strand gelegen und der strand in cabuceira pequena ist echt wunderschön, white sandy beach, türkisfarbenes wasser, selbst im winter noch gute 25° warm
. aufgepasst vor sogenannten "mittelsmännern" die angeben, ihnen gehöre die veranda, was meist nicht stimmt. ein solcher wollte von uns erst 400 met pro nacht
, dann am schluss der verhandlungen als wir weiterfahren wollten, waren es noch 75 ...
der witz an der sache, selbst dieser junge, der sich ausgewiesen hat mit ID, hat uns reingelegt wie wir am letzten tag (wochenende) erfahren haben, als die wahren besitzer auftauchten
war aber für die no problem, dem jungen werden sie wohl gelegentlich die ohren langziehen, uns gegenüber waren sie total freundlich und meinten, wir könnten solange wir wollten stehen bleiben, kostenlos natürlich
wenn du keine ansprüche an anschlüsse hast, kannst du dich an verschiedenen stellen auch einfach frei ans meer stellen, no problem mit ausnahme der reichlich aufdringlichen verkäufer, die dir von fisch bis muschelketten alles verkaufen wollen, fast immer zu anfänglich völlig überzogenen preisen
Pemba dive & bush camp:
einer der zwei möglichkeiten in pemba (andere ist pemba magic lodge früher "russels place"), die gute infrastruktur bietet mit strom, duschen und wc, gratis internet
und vielfältigem leihmaterial bis hin zu schnorchel und kajak. die plätze haben grillstelle und einen unterstand mit tisch und stühlen, sind aber nicht sonderlich gepflegt. mittlerweile kostet die nacht pro person 10$, mit strom 5$ extra ! der strand haut einem nicht um, da er zwischen die magroven "reingeschnitten" wurde, also kein weisser sandstrand. bei ebbe musst du 10 min hinauslaufen, auf schlickigem boden, nicht jedermanns sache, bei flut ok. wasser ist sauber und warm. die sanitäranlagen waren mal hübsch gemacht, sind halt ein bisschen in die jahre gekommen, abends mit einem eimer warmwasser bereit, sind sie trotzdem ganz nett. die chefin ist ein eigentlicher drachen, aber es gibt andere, die sind ganz nett. die bar ist gut sortiert und jeden abend wird ein feuer für alle gemacht, aufdringliche verkäufer hat's hier auch kein. hätte dieses camp einen schönen strand, wäre es DIE destination in nordmosambique
werden jetzt dann noch die gegend um pangane (hashims etc.) auskunden und irgendwann bei internet wieder updaten.
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viel spass beim reisen & take care !