Bonebreaker schrieb:
Hallo Lachenmann-Namrodt,
...
Wenn Du aber auch Wert auf die Bildqualität legst, brauchst du über etwas Kompaktes nicht nachdenken. Dann geht es in Richtung Bridge oder zu den Systemkameras mit und ohne Spiegel.
So leid es mir tut, die eierlegende Wollmilchsau gibt es leider nicht. Du musst immer Kompromisse eingehen, und abhängig welches Kriterium für dich entscheidend ist, dann auch mit den Nachteilen leben.
Volle Zustimmung - für 300€ Kompaktkamera ... da ist jedes (gute) Smartphone besser:
- Warum sind die Ixus'e, Canon Axxx, Nikon Coolpix usw. wohl in den Stückzahlen auf praktisch Null zusammen gebrochen?
- Die "Profis" nutzen alle ihre Smartphones als "Immerdabeikamera"
Meine Empfehlung - für dich - wären Richtung Bridgekamera - weil Tiere brauchen eben doch Brennweite. Dabei lasse ich mich von 2 Aspekten leiten, die ich deinen Prios entnommen habe:
a. preisgünstig (deshalb eher keine Systemkamera, weil man da eher 2 Objektive braucht)
b. wenig Fotoerfahrung, also Objektivwechsel wäre wohl als lästig empfunden.
Welche? Auch dazu 3 Tipps:
- Keine Brennweite über (umgerechnet) 500 / 600 mm. Das ist entweder teu(r)er oder Schrott. (Warum kosten solche Objektive für Profis wohl 10.000€ mehr? Selbst die Mittelklasse für den ambitionierten Hobbyfotografen kostet 2000+ € !)
- Vergiss die Absolutangabe "Lichtstärke". Diese Zahl ist als absolute Zahl irrelevant und nur in Verbindung mit der Sensorgröße zu beurteilen. "1.8" bei einer Kompaktkamera ist mittelmäßig und in keinster Weise mit z.B. "2.8" bei einer Vollformatkamera zu vergleichen, wo ein solches Objektiv richtig Geld kosten kann.
- Marke und Modell: Egal, die tun sich alle nichts. Nimm die, mit deren Bedienung du am besten zurecht kommst.
(Den gleichen Rat geben mittlerweile viele auch bei Profikameras der 5000€-Klasse: Das wichtigste ist, ob der Fotograf mit der Bedienung klar kommt.)