THEMA: mft - Olympus System erweitern?
26 Feb 2017 09:51 #465706
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  • pcb am 26 Feb 2017 09:51
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@Picco
Der AF ist, wenn er schnell genug ist, sicher eine zuverlässige Sache, allerdings muß das Objektiv auch schnell sein.
Ich habe mit meinem 100-400er WIEDER das Manuelle Fokusieren entdeckt. Gestern war ich auf Vogeljagd, da bist du ganz schnell neben dem Objekt, und war mit dem MF ziemlich treffsicher. Achja, es handelt sich um das XF 100-400/4.5-5, 6 OIS und das hat einen sauschnellen AF in Verbindung mit der Fuji XT2.
Also für mich spricht absolut nicht gegen ein gutes altes MF Glas.
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26 Feb 2017 12:00 #465728
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  • _Matthias_ am 26 Feb 2017 12:00
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Blende18.2 schrieb:
@ all bzgl. Vorschlag pcb
Lohnt es sich preislich ein hochwertiges älteres Objektiv zu nehmen, gebraucht... auch im bis 300mm Bereich, aber halt kein mFT, also per Adapter zu nutzen? - Was meint ihr dazu :dry:
Für mich wäre das definitiv keine Option. Das System funktioniert am besten wenn Kamera und Objektiv zusammenspielen. Zum alles manuell einstellen hast du beim Tiere fotografieren selten genug Zeit, die bewegen sich nämlich und gerade die "Action"Fotos sind ja die interessantesten.
Blende18.2 schrieb:
@ matthias
Wie weit weg war der denn?
Du sagst ja kein Zuschnitt, also Formatfüllend den Coyoten? auf's Bild gebannt. Mit der Entfernungsangabe könnte man sich die 300mm besser vorstellen und hast du auf vollen 300mm geknipst?
Hab ich doch geschrieben, dass das bei 300 (sprich KB 600) aufgenommen wurde. Wie weit der Weg war, keine Ahnung, ist auch egal, was ich damit sagen wollte ist, dass die Tiere oft auch ziemlich nahe kommen, so dass man mit der Brennweite auch über formatfüllend große Aufnahmen machen kann, selbst bei was relativ kleinen wie einem Schakal. Bei weiterer Entfernung ist mehr Brennweite natürlich besser, aber halt teuer, schwer oder nicht möglich. Bei großen Tiereny wie Elefanten, Giraffen, Kudus, usw. sind die 100 oft schon zuviel und man bekommt damit das ganze Tier gar nicht aufs Foto. Außerdem ist etwas Landschaft und Tier auch nicht schlecht, dann sieht man auch den natürlichen Lebensraum.
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26 Feb 2017 12:03 #465729
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  • pcb am 26 Feb 2017 09:51
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Diese Aufnahme wurde manuell fokusiert. Dank Peaking ein sauberes Ergebnis. Distanz ca. 150-200m.
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26 Feb 2017 13:57 #465747
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Hoi pcb
pcb schrieb:
Der AF ist, wenn er schnell genug ist, sicher eine zuverlässige Sache, allerdings muß das Objektiv auch schnell sein.
...
Gestern war ich auf Vogeljagd, da bist du ganz schnell neben dem Objekt, und war mit dem MF ziemlich treffsicher.
Ja, definitiv! Wobei das 75-300 Mark II von Olympus ja nicht langsam ist, sonst hätte ich fliegende Schmetterlinge kaum erwischt. Bei dem hatte ich im AF bei schnell fliegenden Vögeln wie Bee-Eater usw. eine etwa 1/3 so grosse Trefferquote wie beim Panaleica 100-400, dessen Trefferquote im AF auf der letzten Reise nahe 100% lag. Mit dem Objektiv sehe ich keinen Grund Vögel im Flug mit MF zu probieren.
Vor allem bei schnell die Richtung ändernden Vögeln wird Dir das nicht im MF gelingen.
Es ging aber auch eher drum dass Brennweiten von 500-800mm (KB-Aequivalent 1000-1600mm) von Hand nicht mittels Fokuspeaking innert nützlicher Frist scharfgestellt werden können, so zumindest meine Erfahrung.
pcb schrieb:
Achja, es handelt sich um das XF 100-400/4.5-5, 6 OIS und das hat einen sauschnellen AF in Verbindung mit der Fuji XT2.
Das lässt sich aber wohl nicht an die mft-Kamera adaptieren, odrr?
Abgesehen davon ist das im Preis wennn ich's richtig gegoogelt habe um den Faktor 3-4 höher als das Oly 75-300 und noch immer 1,5-fach so teuer wie das Panaleica 100-400.
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26 Feb 2017 15:30 #465762
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@Picco
Mir ging es auch nicht darum, ob mein Objektiv schnell mit AF ist, sondern das man mit MF Fokus genauso schnell sein kann. Egal wie teuer es ist. Wenn man mit einem Vogel mitzieht, kann es durchaus passieren, das man mit dem Fokuspunkt schnell daneben liegt und da habe ich schon vorfokusiert.
Ich wollte damit nur zeigen, das man mit einem günstigen MF Objektiv auch sehr gute Ergebnisse erzielen kann.
Es muß nicht immer AF sein, vor allem wenn das Budget es nicht zulässt. Ich habe unlängst mit einem 200-400/4.0 Nikkor fotografiert. Das Teil kostet €7000.- und die Qualität ist unübertroffen grandios, aber der AF passt auch nicht immer und da hilft der MF.

"Es ging aber auch eher drum dass Brennweiten von 500-800mm (KB-Aequivalent 1000-1600mm) von Hand nicht mittels Fokuspeaking innert nützlicher Frist scharfgestellt werden können, so zumindest meine Erfahrung."

Sorry, aber diese Anmerkung verstehe ich nicht. Es gibt doch kein 800er Objektiv für Systemkameras? Oder sollte ich mich täuschen?
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26 Feb 2017 18:16 #465790
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Hallo zusammen,

ich habe jetzt mal diverse Testberichte gelesen, ebay durchstöbert etc. pp.

Es ergeben sich ja diverse Optionen, die man aber grob auf 4 zusammenstreichen kann.

1. Systemfremdes Objektiv ohne AF
Hier kann man dann natürlich direkt auf ein rein manuelles Objektiv gehen und somit zu günstigen Preisen erstehen, z.B. eine Empfehlung von pcb, dass Nikkor 100-300mm/f5.6 ai-s... welches man dann inkl. Adapter für 150-200€ bei ebay kriegen kann.

2. Systemnahes Objektiv mit AF
Das geht durch den Adapter mmf-3 von Olympus in Kombination mit einem der Objektive aus der Zuiko Reihe. Mit dem Adapter kann man den AF nutzen, es wird aber zumeist geraten den "AF + MF" Modus zu nutzen, da der AF evtl. nicht immer 100% greift.

Eine gute Kombi wäre also hier der Adapter (heute für 102€ bei ebay weggegangen) + ein Zuiko... kriegt man bei ebay auch um die 160-180 gebraucht.
Zuiko 100-300mm f4-5.6

3. Einstiegsklasse passend zum mFT System
Hier geht es bis 300mm hoch, die schon beschriebenen Alternativen.
Panasonic 100-300 f4-5.6
Olympus 75-300 f4.8-6.7

--> beide gehen für ca. 480€ oder teils 400€ bei ebay über den Tisch.

4. Profiklasse für mFT System
Da haben wir dann das "Panasonic Leica 100-400mm" und die Olympus 300er Festbrennweite. Beides spielt preislich aber in einer völlig anderen Liga ab 1.500 € aufwärts.


Ich habe ja noch etwas Zeit, aber mein bisheriges Fazit sind ungefähr so aus:

1. ist zwar preislich attraktiv, aber ein 300mm bekomme ich in einer für mich absolut akzeptablen Preisklasse auch mit AF, kann dann die Tracking Funktion nutzen, etc.

2. auch hier bleibt es ja bei 300mm. Mit Konverter sind es auch ~280€ // da ist mir der Preisgewinn aber eigentlich auch zu klein und der AF soll nicht wirklich so gut sitzen

3. Beide Alternativen tun sich in Bewertung nicht wirklich was. Ich habe mir da diverse Testberichte und Vergleich angeschaut... ein ganz guter Test kam vom Panasonic, hätte bei Neuanschaffung eher das Olympus genommen, aber sieht die beiden eher so gleichwertig, dass ein Wechsel auch wieder Blödsinn wäre.
--> ich denke das entscheidet sich dann eher nach der Kamera die man hat und damit optimaler Kompatibilität?!
--> zumindest ist es das, was ich sehr oft lese. Ein Objektiv funzt immer am besten im System für das es erstellt wurde

--> hier köntte man per Step-Down Ring auch noch den 1.7x Tele-Koverter nutzen

4. Natürlich schiele ich gerne zu den teuren Sachen, aber ganz realistisch betrachtet erscheint mir das einfach nicht sinnvoll von der Ausgabe her. Das ist Profi-Werkzeug und im Moment habe ich den Anspruch nicht an mich oder das Equipment. Ambitioniert bin ich, aber da ich von der billigen Kompakten komme ist die aktuelle Qualität für mich ja schon immer ein Hingucker.


Unterm Strich:
Optimal wäre für mich wohl eine semi-professionelle Linse zwischen 3. und 4. // so wird es wohl auf Option 3 rauslaufen, nur welches Objektiv, da bin ich noch unschlüssig. Das Panasonic hat bessere Blendenwerte, das Olympus passt zum System... mmmhhhhh. :dry:
Da hilft wohl nur lesen und mal beim Fotoshop in D-Dorf anfragen ob es die zum Leihen gibt.

Welches würdet ihr vorne sehen?




Prost,
Robin
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