THEMA: Auf der Suche nach „piet-my-vrou"-Sambia Nov 2019
11 Mär 2020 13:47 #582348
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  • chrissie am 11 Mär 2020 13:47
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ALM schrieb:
die mir unterbreiteten daily rate-Preise waren die folgenden:
"Emerald Season" Zeitraum 1. November 2019 - 30. Juni 2020 --> 195,00 USD
Zeitraum 1. Juli - 31. Oktober 235,00 Euro USD
Ok, die von mir genannten Preisangaben sind schon älter.

21.11. South Luangwa NP
Wir haben uns keinen Wecker gestellt, da wir heute nicht morgens in den Park fahren. Ich bin zwar schon um fünf wach, freue mich aber, dass ich mich noch liegen bleiben kann.
Campsite 8 ist von zwei Fahrzeugen belegt, eins davon steht sehr nah bei uns. Wir können praktisch mehr oder weniger von einem Dachzelt zum anderen schauen. :dry:


sieht aus der Entfernung nicht so nah aus
Gegen 6 h hält uns auch nichts mehr in den Federn. Bei mir ist das volle Beautyprogramm mit Haare waschen etc angesagt. :silly: Heute ist es nicht so warm, außerdem weht ein mäßiger Wind. Mit dem obligatorischen Morgengetränk in der Hand beobachten wir das Geschehen am Fluss:







Ab und zu grunzt ein Hippo.
Anschließend nutzen wir die Zeit und räumen bzw. sortieren einige Sachen um. Ich kann gar nicht glauben, was ich im vorderen Staufach finde: das Buch vom South Luangwa Nationalpark, innen drin die Sambiakarte. :woohoo:

Wir schlendern durch das Camp




Jetzt hätte man den Pool für sich



und sehen uns auch das so genannte Barefoot tented Camp an.





Da nichts los ist, fragen wir einen Angestellten, ob wir uns ein Zelt von innen ansehen dürfen. Es ist einfach eingerichtet, aber mit eigener Dusche/WC. Als ich ein Foto vom Zimmer machen will, denkt der Angestellte, ich möchte ihn fotografieren und stellt sich in Positur. :lol:




Küche für Selbstverpfleger des Barefoot tented Camp

An der Rezeption bezahlen wir den game drive (55 $ pP zuzügl. 25 $ pP Parkgebühr).


Hier gibt es zwischen 12 h und 14:00 h kostenloses WLAN

Am Hide bei der Rezeption ist nichts los.





Wir fahren in den Ort. Obwohl es heute Morgen im Vergleich zum Vortag eher frisch war, ist die Temperatur inzwischen auf über 30 ° C angestiegen.

Auf der Strecke vom Wildlife Camp gibt es diverse Schlaglöcher. Eins wurde inzwischen gefüllt und an einem weiteren, das sogar mit einer Art Warnbarke abgesichert ist, arbeiten ein paar Männer dran. :)
Am Wasserloch sind jetzt nur wenige Vögel. In Kakumbi (oder ist es doch Mfuwe? :unsure: ) schlendern wir herum.





Im Craft Shop schauen wir uns ausgiebig um. Wir kaufen (noch) nichts, da wir uns auch noch Mulberry Mongoose anschauen möchten.





Einige nette Sachen, aber nicht ganz günstig.




Café nebenan

Wir stocken unsere Getränke beim General Dealer auf.







Wir fühlen uns wohl im Wildlife Camp, dennoch wollen wir uns die anderen Camps ansehen, auf die ich durch verschiedene Reiseberichte aufmerksam geworden bin.

Das Croc Valley Camp gefällt uns nicht besonders: die Stellplätze sind sehr eng beieinander. Der Pool ist zwar größer, aber ansonsten wirkt die Anlage etwas lieblos.

Auf den Fotos wirkt die Anlage netter als in Wirklichkeit, außerdem habe ich die unschönen "Ecken" nicht abgelichtet.









Die Anlage der Marula Lodge sieht gepflegt aus, auch der Pool ist ok. Es gibt keinen Campingplatz. Für den preisbewussten Urlauber gibt es mit Betten ausgestattete Zelte und Gemeinschaftstoiletten (20 $ pro Person).









Da das Track and Trail River Camp keine Campsites am Wasser hat, verzichten wir darauf, auch noch dieses Camp anzuschauen. Das werden wir ein paar Tage später bedauern, als wir ein Pärchen kennen lernen, das dort ein paar Nächte verbracht hat und dem das Track and Trail River Camp besser als das Wildlife Camp gefallen hat. :(

Wir entscheiden, Mulberry Mongoose am Sonntag anzuschauen, da jeden Tag von 7 h - 16 h geöffnet ist. So brauchen wir uns heute nicht zu hetzen und fahren zur Rezeption, um unseren Aufenthalt entgegen unserer ursprünglichen Reservierung für zwei Nächte zu verlängern.

Auf der Campsite unterhält sich mit einem Holländer, der sich für den Bushcamper interessiert, ich plausche mit anderen Campern, die ein Auto mit Dachzelt von Bushlore haben. So ein Austausch ist immer interessant. Im Pool sind vor allem viele junge Leute der Nomad Overlander, das ist Christian zu voll, daher kühle ich mich allein im Wasser ab.

Anschließend kochen wir Nudeln. Da noch etwas Zeit bis zum game drive ist, schauen wir am Hide des Campingplatzes vorbei:







Da muss man eigentlich nicht auf Pirschfahrt gehen, oder? :P

Für den Game drive muss ich noch die bisherige Fotoauswahl verringern, aber vorab so viel: wir waren nicht enttäuscht. :cheer:
Gruss Chrissie
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29 Mär 2020 12:34 #584749
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Nachdem ich die vergangenen zwei Wochen gesundheitlich sehr angeschlagen war (kein Corona ;) ), hoffe ich, nun den Bericht ohne größere Pausen fortsetzen zu können.

21.11. South Luangwa NP Teil II
Wir sind mit unseren Campingnachbarn auf einem Fahrzeug. Wie sich im Verlauf der Fahrt herausstellt, sind die fünf sehr nett: ein britisches Pärchen mit ihrem erwachsenen Sohn und als deren Reiseleiter ein Pärchen aus Südafrika.
Insgesamt sind es drei Fahrzeuge, die zum sunset / night drive aufbrechen.



Neben dem Guide sitzt auch ein Tracker auf dem Fahrzeug.


Gate zum SLNP


Der Blick auf den South Luangwa gefällt uns immer wieder


Die Frauen können den Blick sicher nicht so genießen

Zuerst sehen wir die üblichen: Paviane, Busch- und Wasserbock, Zebras, Impalas, Pukus.




Der Buschbock macht seinem Namen alle Ehre :laugh:






Die Elefanten sind für die Bewohner ein Problem, da sie regelmäßig abends ins Dorf kommen.


Laut unserem Guide buhlen die zwei Gabelracken-Männchen um ein Weibchen

Fast jeder von uns wird mindestens einmal von Tsetsefliegen gepiesackt. Schade, dass an unserem Fahrzeug kein Elefantendung verbrannt wird, da hätten wir erfahren können, ob es wirkt. :dry:
Erstes Highlight ist ein Rudel Wildhunde im Flussbett, die wir fast eine halbe Stunde beobachten können. Da wir als drittes Fahrzeug hinzukommen, ist es mitunter schwierig, gute Fotos zu machen, besonders wenn sie zu nah an der Böschung sind.














Da fühlt sich jemand wohl in der Sch... :P



.. und riecht er jetzt besser? :silly:





Kurz darauf sehen wir einen ca. 5-6 Monate alten Leopard. Das Licht ist nicht mehr ideal, aber da er frei liegt, gelingen mir noch einige Fotos. Etwas weiter entfernt sehen wir seine Mutter.


Die Gänse sind in sicherer Entfernung















Als auch sie verschwindet, wird es höchste Zeit für den Sundowner. B)



Wir unterhalten uns gut mit den anderen, die morgen die Escarpment Road Richtung Kasanka NP fahren wollen. Schade finde ich, dass John und der Tracker sich nicht am Gespräch beteiligen. Vielleicht denken sie, dass es unerwünscht sei. :huh:
In der Ferne sehen wir immer wieder Wetterleuchten und irgendwann fängt es an, etwas zu nieseln.

Auf der Straße liegt ein Löwenmännchen. Nette Sichtung, aber nicht wirklich beeindruckend, da hatten wir in Hwange NP oder bei Satara schon ganze Rudel auf der Straße liegen sehen.



Im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend sind fünf Löwenweibchen an einem Büffelriss. John ist offensichtlich von anderen Guides darauf aufmerksam gemacht worden, denn es stehen einige Fahrzeuge um die Löwen herum.
Obwohl an dem Büffel genügend Fleisch dran ist, gibt es untereinander zwischendurch Streit, und die Katzen knurren und fauchen sich gegenseitig an. Bei dem Geruch oder besser gesagt Gestank atme ich lieber durch den Mund. Dennoch ist es gerade das, was neben den Geräuschen wie dem Rausreißen von Fleischstücken und dem Schmatzen, die angespannte Lage spüren und uns mit fast allen Sinnen teilnehmen lässt.










Makaber finde ich, dass es fast so aussieht, als ob der Büffel grinse

Nur jeweils wenige Sekunden können wir einen Blick auf scrub hare, white-tailed mongoose und large-spotted genet werfen. Die beiden letztgenannten hätte ich gerne länger beobachtet, da wir sie bisher vergleichsweise selten gesehen haben.

Nachdem wir den Park verlassen haben, setzt John den Tracker im Ort ab. Gegen 20:20 Uhr sind wir zurück.
Christian und ich setzen uns hochzufrieden mit einem weiteren Sundowner vor unserem Camper und lauschen den Geräuschen der Nacht. Knurrt da ein Löwe? Nein, unsere Mägen beschweren sich. :lol:
Nachdem sie besänftigt sind, wird Katzenwäsche gemacht und danach geht es ab ins Bett.
Gutes timing – es fängt an zu regnen und der Sturm frischt auf.
Übernachtung: Wildlife Camp, 260 ZMW
Tageskilometer: 22
Gruss Chrissie
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01 Apr 2020 12:31 #585066
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22.11. South Luangwa NP
Es war die ganze Nacht über sehr windig, aber die Sonne scheint, als wir aufstehen.

Meist öffnet er uns nur das Gate, aber ab und zu stellt er uns auch das Permit aus.



Diesmal steigen wir auf der Brücke aus. Während sich auf der einen Seite die Hippos tummeln,





versuchen auf der anderen Seite ein paar Angler ihr Glück.



Wir biegen in den Mbangula loop ab, kommen aber nur einige 100 m weit, dann endet der Weg abrupt: :ohmy:



Wir fahren ein Stück zurück und fahren dann schräg runter auf einen anderen Weg.
Vor uns kreuzen Elefanten den Weg.



Da sie keine Eile an den Tag legen, bleibt Zeit, die in den Bäumen herumtollenden Paviane (Fotos leider unscharf :pinch: ) und die Vögel neben dem Auto zu beobachten.


Meves Starling

Wir gelangen auf den Riverside drive. Ein Senegalliest muss in der Nähe sein, seinen markanten Ruf erkennen sogar wir. Der Gesang der Zikaden ertönt wieder.


auf der anderen Seite, also im GMA-Gebiet







Christian macht die Klimaanlage an, da es etwas drückend ist, außerdem nerven die Fliegen. Zum Glück sind es fast nur die normalen Stubenfliegen.











Nicht alle Tiere machen uns es leicht, sie zu entdecken :lol:









Wir sind immer wieder erstaunt, wie es auch größeren Tieren wie Giraffen oder Elefanten gelingt, so gut mit ihrer Umgebung zu verschmelzen, dass man zwei Mal hinschauen muss, um sie zu erkennen.



Leider stellt der Elefant sich nicht auf die Hinterbeine, um an die Früchte heranzukommen.



Da Christian hungrig ist, fahren wir zum Camp zum Frühstücken.
Vielleicht komme ich heute noch dazu, den Rest des Tages einzustellen.
Gruss Chrissie
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05 Apr 2020 19:09 #585448
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22.11. South Luangwa Teil II
Während wir frühstücken, achten wir wie immer auf Meerkatzen und Paviane, die sehr forsch auftreten. Man darf hier wirklich nichts unbeaufsichtigt lassen.




Die verletzte Meerkatze haben wir schon öfter gesehen. Ob das Brandwunden sind? :unsure:

Die vergangenen Tage sind wir öfter Zeuge dreister Diebstähle geworden, u.a. klauten sie einen großen Kanten Käse aus einem verschlossenen Kühlschrank, der unter dem Schattendach einer Campsite stand. Bei dem Anblick, wie der Pavian in den Käse beißt, konnten wir uns dennoch das Grinsen nicht verkneifen. :lol:

Noch sind wir die einzigen im ganzen Camp. Daher brauche ich heute Christian nicht zu einer Abkühlung im Pool überreden.





Anschließend laufen wir im Camp herum, in der Hoffnung, wie unsere Campingnachbarn lilian’s lovebird / Erdbeerköpfchen vor die Kameralinse zu bekommen. Leider vergeblich.
Dafür vermutet Christian richtig, dass die Elefanten auf dem Weg zum Hide sind.

Achtung Eliparade :silly: :



















Gut, dass sie selbst nach einer halben Stunde den Rückzug antreten, denn wir können uns kaum von ihnen losreißen.

Inzwischen sind auch andere Gäste eingetroffen. Die Wärme ist extrem, uns beiden läuft der Schweiß nur so runter, obwohl wir uns nicht groß bewegen. Die Zeit, bis wir zum nächsten game drive aufbrechen, vergeht rasch, denn irgendetwas gibt es immer ein paar Tiere wie zB einen Waran oder Vögel zu sehen.



Zuerst fahren wir jedoch ins Dorf, um Holz zu kaufen. Beim Supermarkt werden wir nicht fündig. Zum Glück entdeckt Christian Thomas (der, der fast täglich im Wildlife Camp ist, um Obst etc zu verkaufen). Thomas verspricht uns, Holz zu besorgen. Wir sollen hier warten. Lange halten wir es bei der Hitze nicht auf und fahren daher die Straße rauf und runter. Nach einer Weile werden wir unruhig, haben wir ihn verpasst /übersehen? :dry: Aber da kommt er mit einer großen Menge Holz. Das Holz ist sehr sperrig und nicht so einfach im, Auto zu verstauen.

Dann geht es endlich in den Park. Wir haben kein bestimmtes Ziel.






Da kann einer nicht lesen.. :P



Wir sehen heute viele Game Drive-Fahrzeuge und staunen über zwei Game Drive Fahrzeuge, auf denen nur schwarze Gäste unterwegs sind. :)

Eine Giraffe hat ein großes Geschwür. :(



Die Färbung des Himmels lässt ein Gewitter erahnen.





Es wird sehr stürmisch, aber noch bleibt es trocken.







Wir finden den Büffelriss. Es stinkt erbärmlich. Ein paar Geier sind noch in der Nähe.




hooded vulture




Great egret

Der Tag im Park endet, wie er begonnen hat: wir steigen auf der Brücke aus. Teilweise sehen wir einzelne Blitze.









Die Bauarbeiter haben Kameldornäste hingelegt, um ihre Löcher abzudecken.



Es ist still im Camp, die Holländer von Nummer 6 sind auf Game drive und die Nomad Campers sind abgereist.



Als Christian den Grill angezündet hat, setzt kurzzeitig Regen ein, aber schnell ist es wieder trocken. Unser heutiges Essen ist vergleichsweise mager: Gem Squash, Kürbis, eine Süßkartoffel, ein paar kleine „normale“ Kartoffeln und eine Burenwurst.
Nilgänse schnattern in der Dunkelheit. Elefanten tröten mehrmals, und einmal ist das Heulen einer Hyäne zu hören.
In der Ferne sehen wir immer wieder Wetterleuchten, teilweise donnert es. Der Wind weht teils stürmisch. Immer wieder gibt es einen kurzen Schauer, aber es sind noch knapp 30 ° C. Da tut eine Dusche gut, auch für meine juckenden Füße ist die Dusche eine kleine Erleichterung.
Übernachtung: Wildlife Camp, 280 ZMW
Tageskilometer: 106


Der heutige Tag im Park war sehr ruhig, erwartet uns morgen mehr? B)
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 05 Apr 2020 19:15 von chrissie.
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01 Mai 2020 18:00 #587867
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chrissie schrieb:


Die verletzte Meerkatze haben wir schon öfter gesehen. Ob das Brandwunden sind? :unsure:

Im "Nachbarforum" heißt es, dass die Meerkatze vermutlich von einer Schlange gebissen wurde, denn die Verkümmerung von Gliedmaßen und auch der Haarverlust wären dafür wohl relativ typisch.
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 01 Mai 2020 18:01 von chrissie.
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02 Mai 2020 13:52 #587933
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23.11. letzter Tag im South Luangwa NP
Als ich nachts mehrmals aufwache, sehe ich nur die sprichwörtliche rabenschwarze Nacht, da Christian den Camper dieses Mal so hingestellt hat, dass die Beleuchtung des Campingplatzes nicht ins Auto hineinleuchtet. Der Wind stürmt mitunter sehr heftig, darunter mischt sich Hyänengeheul und von weit her dringt Löwengebrüll.
Die Niederländer von Nummer acht, die gestern Abend mit dem eigenen Fahrzeug angekommen sind, sind vor uns auf und verlassen kurz nach 5:30 h das Camp. Wir haben es nicht so eilig und trinken Tee bzw. Kaffee. Es ist noch sehr windig, aber die Sonne kommt schon hervor.

Dieses Mal sollen wir das Permit erst bei der Ausfahrt aus dem Park abholen. Wir sind ein wenig verunsichert, aber es wird schon gut gehen.

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Mehrere Game Drive-Fahrzeuge stehen unter einem Baum, was haben sie gespottet? Ich sehe zuerst einen Elefanten, aber da die Leute in die Höhe gucken, kann der Elefant nicht gemeint sein. :silly:






Da ist jemand noch müde oder von uns Zuschauern gelangweilt? :laugh:













Wir bleiben fast eine halbe Stunde, zwischendurch wechselt Christian ebenso wie der Leo seine Position, aber dennoch ist es nicht ganz so einfach, den Leo im Blattwerk zu fotografieren.

Wir folgen schon eine ganze Weile nicht mehr dem Riverside Drive. Auf dem Boden liegen Leberwurstblüten und viele Leberwurstfrüchte. Als Christian drüber fährt, gehen sie noch nicht einmal kaputt.



Die Zikaden sind nicht zu überhören. Laut Navi fahren wir auf dem Mushilashi River Drive. Ein Elefant kreuzt das Flussbett.



Das eingezeichnete dead end auf der Karte ist noch aktuell. Wir fahren parallel zum Airstip zurück, wenn ich das richtig überblicke. Der Weg scheint nicht nur uns zu gefallen, denn mehrere Tiere kreuzen den Weg.







Durch das Gewirr der Straßen und der ungenauen Karte blicke ich nicht durch. :dry: Ich möchte gerne auf die andere Seite des Mushilashi Rivers, deswegen lasse ich uns vom Navi dirigieren.
Christian muss wegen eines Game Drive-Fahrzeugs ein Stück zurücksetzen. Der Guide revanchiert sich dafür und erzählt uns, dass ca. 10 Minuten von hier entfernt ein Löwenrudel am Ufer sei.
Wir kommen wieder am Büffelriss vorbei. Zwei Geier wachen noch am Kadaver.



Wir fahren ein ziemliches Stück, der Gedanke macht sich breit, dass wir entweder die Wegbeschreibung falsch verstanden oder die Löwen sich aus dem Staub gemacht haben.
Aber die Sichtungsfee ist heute auf unserer Seite :cheer: :










Was ist wohl mit dem Schwanz passiert?



Nur ein weiteres Game Drive-Fahrzeug steht hier. Auch bei den Löwen ist es nicht einfach, halbwegs passable Fotos zu machen, aber wir wollen nicht meckern.

Ewig fesseln uns die ruhenden Löwen nicht, daher lassen wir uns zum Wamilobe Drive leiten. Ein Geräusch irritiert uns. Wir denken zuerst, es kommt vom Auto, aber dann vermuten wir, dass eine Fliege in die Lüftung gekommen ist. Christian verstärkt das Gebläse, und eine Fliege fliegt durch das Fenster hinaus.







An einem prächtigen Baobab, der im unteren Bereich ziemlich anknabbert ist, ergibt sich leider keine günstige Fotoposition. Der weitere Abschnitt ist eng und buschig. Ab und zu sind auch kleine Senken oder Mulden zu durchqueren, dann gelangen wir auf die Hauptstraße und machen uns an der Katete Bridge auf den Rückweg.



Kurz vor der Mushilashi Bridge schaut ein Büffel am Straßenrand hoch, kurz darauf sehen wir viele Büffel im Gebüsch und etwas weiter quert eine beeindruckende Menge Büffel das Flussbett.







Wir statten dem „Big Baobab“ einen kurzen Besuch ab.



An der Mfuwe Lodge ist wieder einiges los:



Nicht auf dem Foto verewigt: Schreiseeadler, Graureiher, Sattelstörche, Paviane, und Hippos. Ein Stück weiter liegen Impalas im Schatten unter einem Baum.
Am Gate erhalten wir anstandslos unser Permit.
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