THEMA: Auf der Suche nach „piet-my-vrou"-Sambia Nov 2019
15 Jul 2020 11:55 #592196
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Nach einer langen Pause gibt es als Ausgleich einen kompletten Tag:
26.11. The Moorings – Livingstone
Nachts gewittert es sehr stark. Ich bin hin- und hergerissen, ob wir nicht besser in die Fahrgastzelle wechseln sollten, aber Christian ist so im Halbschlaf, dass ich davon absehe. Da ich auch darüber einschlafe, wird es nicht allzu lange gewesen sein.
Der Einsiedlerkuckuck weckt uns mit seinem eintönigen monotonen Sound zum Beginn der Dämmerung.
Der Nachtwächter sitzt noch auf seinem Platz, als wir zum Duschen gehen. Anschließend kümmert Christian sich um Tee und Kaffee, während ich das Gepäck sortiere. Der Einsiedlerkuckuck liefert die musikalische Untermalung dazu. :silly:

In einem Reisebericht habe ich von einem Frauenprojekt gelesen, dass sich auf dem Farmgelände befinden soll. Ich frage eine Angestellte, wo es ist. Leider geht sie davon aus, dass heute keiner da ist. Dennoch erklärt sie mir den Weg.
Sie behält Recht, es ist keiner da. :(

So machen wir uns auf den Weg nach Livingstone.


Bye, bye Morrings

Die T 1 ist ohne größere Schlaglöcher, und auch der Verkehr ist angenehm.





Hinter Monze fahren wir viel entlang grüner Wiesen, die mit Büschen und Bäumen durchsetzt sind. Zwischendurch gibt es kleinere Ansiedlungen kleine Weiler mit bunt bemalten Häusern, die schon im Land der Tonga liegen.
Am Straßenrand sind immer wieder Verkäufer. In die Gegenrichtung fahren viele LKWs, gefühlt mehr als in unsere Richtung.









Bei Muzoka sollen laut dem Hupe Reiseführer viele ungewöhnlich große Termitenhügel sein. Das fällt uns jedoch nicht auf, vielleicht, weil wir uns angeregt darüber unterhalten, wo wir in Livingstone übernachten und was wir dort machen wollen. :pinch:
Die Victoria Wasserfälle wollen wir nicht besuchen, da wir sie bereits 2008 gesehen haben und sie um diese Jahreszeit nicht so eindrucksvoll sein sollen.

In Choma sind viele Leute unterwegs.




Spar gibt es auch in Sambia fast überall :laugh:


auffällig sind die meist in gutem Zustand großen Pkws

Etwas später passieren wir einen Checkpoint für Maul- und Klauenseuche an. Wir müssen nur unsere Hände waschen, dann können wir weiterfahren.
Nachdem wir Kalomo hinter uns gelassen haben, wird es ruhig. Uns begegnen nur wenige Rinder und Menschen.





Ca. 25 km vor Livingstone werden wir auf eine Gravelroad abgeleitet. Es sieht so aus, als ob hier eine neue Mautstelle errichtet wird. Ungefähr 3 km müssen wir der schlechten Gravelroad folgen, dann erreichen wir wieder die Teerstraße.
Wenige Kilometer weiter stehen wir an einem Checkpoint an. Es geht, wenn überhaupt, immer nur im Schritttempo um eine Fahrzeuglänge voran. Wahrscheinlich werden die LKWs auf eine separate Spur gelotst, um sie zu kontrollieren. Nachdem der erste Autofahrer sich traut, zu überholen und vorbeizufahren, machen wir es ihm nach und erreichen mit kurzer Verzögerung Livingstone.









Bevor wir zur Maramba River Lodge fahren, kaufen wir bei Shoprite ein.


Auch hier ist alles schon auf Weihnachten ausgerichtet

Da wir unseren Stellplatz frei wählen können, schauen wir uns zu Fuß die Campsites an. Wir entscheiden uns für Campsite „H“, von der man ein wenig auf den von Hyazinthen bewucherten Fluss sehen kann.
Beim Kaffee behalten wir das Flussbett im Auge, aber bis auf ein African Jacana tut sich nichts. Auch der Waran, der uns bei Ankunft über den Weg gelaufen ist, lässt sich nicht mehr blicken. :(







Wir gehen um Pool, da wir eine Abkühlung notwendig haben. Wir haben das richtige Timing (hatte nur mein Handy bei, das nur für "Alibi"-Aufnahmen taugt :dry: ):




Der Eli scheint mit den Hyazinthen nicht so zufrieden zu sein



Die Palmen sehen sehr hübsch aus, sind aber nicht ungefährlich: während wir baden, fällt eine Palmfrucht in den Pool. :ohmy:
Wir unterhalten uns mit einem Pärchen, die die VicFalls gestern besucht haben. Sie bestätigen unsere Vermutung, dass die VicFalls momentan nicht sehr eindrucksvoll sind.


So lässt es sich prima aushalten B)

Als wir zur Campsite zurücklaufen, treffen wir auf die Wachmänner. Sie wollen nicht, dass wir am River lang gehen. Christian scherzt und meint, wir sind auf der Suche nach der „bush toilet“. Sie lachen, aber weisen uns darauf hin, dass wir nicht am Fluss entlang gehen sollen.
Der Verkehrslärm dringt immer noch zur Campsite herüber, vermischt mit dem Zirpen der Zikaden, der „work harder“-Rufe der Kapturteltaube und dem monotonen Singsang des Einsiedlerkuckucks. Christian sieht, wie Kakerlaken auf dem Grill und über den Tisch huschen. Ausnahmsweise bin ich froh, diese „Sichtung“ nicht zu teilen.
Zum Abendessen gibt es Gegrilltes (keine Kakerlaken :laugh: ). Die Beleuchtung am Tisch ist gut und sogar die Insekten wie Käfer verschonen uns. Nach dem Essen könnte ich sofort einschlafen, war wohl ein Cocktail zu viel. Christian löscht das Feuer, und wir gehen duschen. Danach kann ich endlich in Morpheus Arme sinken.
Übernachtung: Maramba River Lodge, 280 ZMW
Tageskilometer: 307
Gruss Chrissie
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05 Aug 2020 13:07 #593122
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27.11. Livingstone
Die Nacht war ruhig, nicht mal den Einsiedlerkuckuck haben wir gehört. Nur der Sicherheitsdienst patrouillierte öfters.
Wir gehen den Tag geruhsam an. Es ist angenehm warm, und die Sonne scheint. Christian fühlt sich hier - von den Kakerlaken mal abgesehen- nicht ganz so wohl. Mir gefällt es im Großen und Ganzen gut, aber der Verkehrslärm ist schon etwas nervend. Daher wollen wir für die nächste Nacht Kubu Zambezi Campsite (früher: Kubu Cabins) oder das Camp Nkwazi ausprobieren. Unser restliches Holz schenken wir den Niederländern, die wir vom Wildlife Camp kennen, da wir es nicht mitnehmen wollen.

Kurz nach 7 h sind wir am Mosi oa Tunya Gamepark. Bei der ausgesprochen freundlichen Angestellten bezahlen wir den Eintritt (600 ZMW).
Wir fahren den Weg am Ufer entlang, der uns immer wieder schöne Ausblicke auf den Sambesi bietet, was eine kleine Entschädigung dafür ist, dass wir nur wenige Tiere sehen. Vielleicht hätten wir dem Tourfahrzeug den Weg vom Wasser weg folgen sollen. :unsure:








Hadeda Ibis


Bearded Woodpecker


African wattled lapwing







Die Impalas wollen sich - noch nicht - fotografieren lassen und flüchten vor uns. :dry:





Am Picknickplatz fragt ein Scout nach unseren Sichtungen. Dann teilt er uns mit, dass wir auf einen Wildhüter fürs Nashorn-Tracking warten sollen.






Toiletten im Vordergrund



Fortsetzung folgt bis zum Wochenende
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 06 Aug 2020 17:03 von chrissie.
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19 Aug 2020 11:53 #593768
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27.11. Livingstone II
Die anderen fahren nicht wieder in den Park. Zum Glück habe ich mir ungefähr die Stelle gemerkt, wo wir auf die Hauptstraße getroffen sind, so dass bald wieder am Picknickplatz sind.
Wir wollen noch nicht essen, daher fahren wir ein bisschen frei nach Schnauze durchs „Hinterland“, in der Hoffnung, dort mehr Tiere als entlang des Uferweges zu sehen.






Das einzige Gnu, das wir im Park sehen und dann auch noch weit entfernt





Obwohl wir viel Elefantendung sehen, entdecken wir keine Elis :( , aber es ist nun mehr „los“ als morgens.







Als wir wieder an den etwas verwahrlost wirkenden Picknickplatz gelangen, stärken wir uns. Immer mit einem Blick auf die Paviane, die auf eine günstige Gelegenheit warten. Es gibt kaum Schatten, aber die Toiletten funktionieren. B)







Nicht auf dem kürzesten Weg geht es zum Parkausgang.












White-fronted bee-eater

Wir beobachten die Weißstirnspinte, wie sie sich mehrmals für kurze Zeit mit ausgebreiteten Flügeln auf den Boden legen, aber das Foto ist nicht vorzeigbar, da ich durch die Windschutzscheibe fotografieren muss. :pinch:


Pukus


Gegen 12:30 h verlassen wir den Park und auch Livingstone Richtung Kazungula. Hinter dem letzten Police Checkpoint ist kaum noch Verkehr außer Radfahrern und vereinzelten Fußgängern. Nach ca. 25 km biegen wir von der Hauptstraße ab.



Der Weg gabelt sich nach ein oder zwei Kilometern: links geht es zur Kubu Zambezi Campsite, rechts zum Camp Nkwazi. Wir halten uns links.
Der Caretaker versteht kaum Englisch. Mit Müh und Not bekommen wir heraus, dass der Stellplatz 15 $ pro Person/ Nacht kostet. Während wir uns umsehen, kommen drei farbige Frauen an und packen allerhand fürs Picknick aus, darunter auch eine Flasche Amarula und eine Flasche Champagner. Da der Caretaker uns nicht sagen kann, ob die Frauen über Nacht bleiben, spreche ich die Frauen an. Sie sind nur zum Picknick hier. Wir halten etwas Smalltalk, dann entscheiden Christian und ich uns, uns das Camp Nkwazi anzusehen. Der Platz ist zwar sehr schön, wenn man ihn für sich hat, aber zum Teilen erscheint er uns recht klein. Außerdem würde ich gerne zum Ende des Urlaubs noch im Pool planschen wollen. :silly:









Im Camp Nkwazi werden wir von einem gut Englisch sprechenden Mitarbeiter empfangen, der uns den Stellplatz zeigt. Die Lage ist nicht so schön wie die andere, da man keinen Blick aufs Wasser hat, aber der Sanitärblock ist tiptop und mich reizt der Pool.





Christian ist dieser nicht so wichtig, aber er hat wohl keine Lust mehr zurück zu fahren, daher bleiben wir hier.






Ausblick beim Bar-/Restaurantbereich

Den Nachmittag verbringen wir am/im Pool und sehen uns in der sehr gepflegten Anlage um.







Mehrere Chalets stehen direkt am Wasser, andere sind dem kleinen Teich zugewandt, wo wir viele Vögel sehen.








männliche Segellibelle ist (Brachythemis leucosticta) -vielen Dank für die Bestimmung Michael (Biologe)





Thick-billed weaver



Dass ich den African paradies flycatcher halbwegs vernünftig auf den Chip bannen kann, freut mich besonders.





Beim Schalow's Turaco habe ich weniger Erfolg. :dry:







Der Caretaker macht die Beleuchtung und das Feuer an. Wir bedanken uns mit einer Wurst und zwei Päckchen Streichhölzern. Gegen 19 h kommt ein Angestellter und fragt, ob wir noch was von der Bar haben wollen, bevor er sie schließt. Christian bestellt sich noch ein weiteres Mosi Bier.
Frösche quaken und Grillen zirpen, in so einer Umgebung schmeckt das Essen besonders gut. Auch hier hören wir den Einsiedlerkuckuck und nach dem Essen, als wir den Sternenhimmel betrachten, flattert eine Eule bei uns vorbei. Sie setzt sich kurz auf einem Pfahl, fliegt dann aber rasch weiter. Kurz darauf hören wir die Rufe zweier Eulen - es hört sich wie Frage und Antwort an.
Wir gehen duschen, bevor wir das letzte Mal in Sambia ins Bett schlüpfen.
Übernachtung: Camp Nkwazi
Tageskilometer: 89
Gruss Chrissie
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01 Okt 2020 18:16 #595869
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28.11. Livingstone – Kasane
Mitten in der Nacht werde ich durch die Rufe des Einsiedlerkuckucks wach und kann eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr einschlafen, was jedoch nicht nur an seinem monotonen Singsang liegt: mich beschäftigt der Grenzübertritt :ohmy: . Eigentlich müsste es entspannt ablaufen, denn ich habe Alex von Bushlore gestern eine WhatsApp gesandt und er hat zugesagt, uns bei den Formalitäten an der Grenze zu helfen.

Um 5:15 h hält uns nichts mehr in den Federn, obwohl wir Alex geschrieben haben, dass wir gegen 8 h zur Grenze kommen.
Auf dem Boden im Sanitärblock schlängelt sich eine Ameisenstraße, weil eine Motte verendet ist. Sobald der Caretaker seinen Dienst antritt, wird er dies beseitigen, denn die Sanitäranlagen sind sonst tipptopp und mit liebevollen Details versehen:



Die Aufnahmen wurden zu einen anderen Zeitpunkt gemacht :lol:





Wir laufen ein letztes Mal durch die gepflegte Anlage, auch in der Hoffnung, ein paar Vögel zu entdecken. Die Fotoausbeute ist jedoch bescheiden.


Brunfelsia


Spiralingwer


Paternostererbse


thick-billed weaver

Auf dem Weg zur Grenze stellt Christian wieder Mal sein Argusauge unter Beweis: er entdeckt ein Chamäleon im Vorbeifahren. Dafür erwischt er das bisher einzige Schlagloch auf der Strecke, :silly: aber zum Glück ist dies nicht weiter schlimm.



Kurzzeitig sind wir irritiert, als das Navi uns geradeaus lotsen will, das Verkehrsschild jedoch vorgibt, dass es links nach Kazungula geht. WIr ignorieren das Navi, die lange Lkw- Schlange bestätigt uns, dass wir richtig sind.



An der Grenze spricht uns ein junger Mann an, dass er ein Kumpel von Alex sei. Alex wäre in Livingstone und er würde ihn vertreten. Wir misstrauen ihm. Zum Glück sehen wir wenig später tatsächlich Alex mit dem Bushlore T-Shirt. Das Bushlore Logo auf dem T-Shirt ist leider nicht sehr auffällig: nur ein kleines Label in Brusthöhe. Mit Alex gehen wir zuerst zur Immigration, wo unsere Pässe gestempelt werden, er kümmert sich inzwischen um das CIP. Danach geht es weiter, die Fähre bezahlen. Das günstigste ist, in Kwacha zu zahlen nämlich 150 ZMW, ansonsten sind es 200 Pula oder 30 $. Dann passieren wir einen Kontrollposten und fahren Richtung Fähre runter. An dem Tor nimmt uns jemand die Papiere ab und geht kurzzeitig damit weg, kommt aber umgehend wieder. Wir verabschieden uns von Alex mit einem Trinkgeld.
Während wir auf die Fähre warten, werden wir noch von einem Souvenirverkäufer belagert, dem wir freundlich aber bestimmt sagen, dass wir keine Geschenke kaufen möchten.






die neue Brücke

Da nur die Fahrer im Auto auf die Fähre fahren dürfen, gehe ich zu Fuß an Bord. Gefühlt legt die Fähre schon ab, kaum, dass der Lkw drauf ist.



Die Fährüberfahrt dauert nur wenige Minuten. In einer knappen halben Stunde sind die Grenzformalitäten von Botswana erledigt.
Gruss Chrissie
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04 Nov 2020 15:52 #597935
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28.11. Kasane
Die Lkw-Schlange auf dieser Seite ist wieder lang.



Unser erster Weg führt zu Shoprite, danach suchen wir das Buchungsbüro von NKWE auf.
Wir möchten heute Nachmittag einen game drive und morgen früh eine Bootstour unternehmen, aber leider stellt sich das antizyklische Vorhaben als schwieriges Unterfangen heraus. Nach diversen Telefonaten kann die Mitarbeiterin von NKWE uns heute Nachmittag nur eine Bootstour anbieten. :dry: Ob wir morgen früh an einem geführten game drive teilnehmen können, will sie uns zu Beginn der Bootstour mitteilen.
Da wir schon mal hier sind, bitten wir die Angestellte, bei Senyati nachzufragen, ob heute noch ein Stellplatz frei ist, aber sie erreicht keinen. Da wir den Weg dorthin nicht umsonst machen wollen, entscheiden wir uns für die Chobe Safari Lodge, was den Vorteil hat, dass es zum Bootsanleger nicht weit ist.

Beim Einchecken in der Chobe Safari Lodge bekommen wir einen kleinen Begrüßungsdrink - finde ich eine nette Geste.
Unser Stellplatz gefällt uns besser als damals, leider habe ich kein Foto gemacht. Wir gehen zum Pool vor, u.a. um den WLAN-Empfang zu testen.






southern brown-throated weaver


southern brown-throated weaver-female?

Anschließend stärken wir uns. Einige Vögel kommen zu uns, wohl in der Hoffnung, dass ein paar Krümel abfallen. :lol:


white-browed robin-chat

Während wir die Sachen für die Bootstour zurecht legen, fängt es an zu regnen. Es grollt immer wieder und donnert.
Als wir zum Bootsanleger fahren, ist es jedoch bewölkt mit einigen Wolkenlücken.
Die Angestellte vom Buchungsoffice empfängt uns mit schlechten Neuigkeiten: mit dem Game drive morgen früh wird wohl nichts werden. :(

Neben uns sind noch zwei junge Franzosen sowie zwei Südafrikaner und ein schwarzer Junge mit an Bord. Vom Boot selbst mache ich kein Foto - es regnet wieder. :pinch:
Wir sehen dennoch einige Tiere wie Paviane, Impalas, red lechwe, Pukus, Büffel, Flusspferde und viele Krokodile sowie diverse (Wasser-)Vögel, nur leider keine Elefanten.

















Wir freuen uns, als gegen 17 h der Regen endlich nachlässt und der Himmel zumindest stellenweise etwas aufhellt.











Ein Hippo dreht sich mehrfach um die eigene Achse:


Die Bootstour ist nicht allein schon aufgrund des Wetters nicht das große Highlight. Dennoch denke ich, dass es das Beste ist, was wir machen konnten, denn bei dem Regen auf dem Campingplatz hätten wir auch nichts von gehabt.
Wenigstens sind die Wolkenformationen ein kleines Schauspiel für sich:







Zurück ins Wasser:

















Christian geht noch zu Spar. Während ich im Auto auf ihn warte, geht wieder die Alarmanlage an, just in dem Moment, wo jemand vorbei läuft und pinkelt :silly: .
Meine geringe Hoffnung, doch noch einen Game drive für morgen früh bei uns im Hotel buchen zu können, zerschlägt sich. Zuerst verspüre ich einen Hoffnungsschimmer, da die Schiebetür des Buchungsbüros noch nicht geschlossen ist. Ich spreche einen vorbeilaufenden Angestellten an, der meine Hoffnungen schürt, dass es noch nicht geschlossen ist. Nachdem ein paar Minuten lang keiner gekommen ist, gehe ich zur Rezeption und frage dort nach. Die Angestellte erzählt mir, dass das Büro um 18 Uhr schließt.





Wir grillen das letzte Mal und genießen unser "Bush-TV", bis wir ins Bett gehen.
Übernachtung: Chobe Safari Lodge, Campsite, 210 BWP
Tageskilometer: 69
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30 Dez 2020 17:56 #602512
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29.11. Kasane
Gegen 5 h werde ich vom ohrenbetäubenden Gezwitscher der Vögel wach, aber da Christian leider keine game drive im Chobe NP unternehmen will, bleiben wir noch liegen.
Beim Tee und anschließenden Stromern durch die Anlage können wir nicht nur diverse Vögel beobachten:


african darter


swamp boubou


leider auf der anderen Seite des Zaunes: grey-headed bushshrike

Mit seinem Partner legt der green wood hoopoe ein für meine Ohren nicht sehr musikalisches Duett hin. Dabei wippen sie mit dem Körper hin und her. Seht und hört selbst:


green wood hoopoe








Zebramangusten


Waran



Es weht ein leichter Wind, aber langsam wird es spürbar wärmer.
Bevor wir die Chobe Safari Lodge verlassen, spreche ich Christian darauf an, dass die hintere Beifahrertür sich beim Öffnen bzw. Schließen immer so anhört, als ob Wasser drin ist. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass eine Wasserflasche hinten steht, dies ist aber nicht der Fall. Christian löst den Gummipfropfen der Türverkleidung und reichlich Wasser läuft ab. :silly:

Die Zeit, bis wir für unsere letzte Nacht in den Chobe River Cottages einchecken können, wollen wir am Hide des Senyati Camps verbringen. Nachdem wir ohne Panne durch Sambia gekommen sind, will Christian nicht riskieren, im Sand stecken zu bleiben- obwohl wir schon zweimal im Senyati Camp waren und jedes Mal die 4x4 Zufahrt ohne Probleme gefahren sind- und fahren daher über Lesoma, wo nur das letzte Stück auf Sand zurückzulegen ist, was aber auch ohne Allrad zu fahren ist.



Die Stufen zum Hide sind neu gemacht.









Wir bestellen uns Kaffee und ein Wasser. Die Kekse sind lecker.



Wir sehen diverse Vögel, nur leider keinen Elefanten.


Stelzenläufer und Rotschnabelente


yellow-billed kite


arrow-marked babbler


red-billed firefinch


red-billed firefinch-female


Leider nur ein Alibifoto: Amethystglanzstar


Ist der Pool neu? Wir sind der Meinung, dass es 2016 noch keinen Pool gab. :unsure:

Die Sonne brennt auf uns herab, aber es haben sich schon einige Wolken aufgetürmt. Ich sage, dass ich so viel draufgesetzt habe, die letzten Tage in Kasane noch einen Elefanten zu sehen. Kurz darauf erblicke ich einen Elefanten. Christian wendet schnell, und ich sehe ihn noch kurz, bevor er im Busch verschwindet. Es wird der letzte in diesem Urlaub sein. :(



Als wir Kazungula erreichen, tröpfelt es kurz. Die Temperatur sinkt um 4° C auf 35° C.
Kurz nach 14 h checken wir für die letzte Nacht ein. Dann heißt es, Auto ausräumen.
Im Anschluss essen wir und kühlen uns im Pool ab.



Die Autorückgabe ist in weniger als eine Viertelstunde erledigt, allerdings wurde unser Koffer nicht gebracht. So muss ein Angestellter von Bushlore noch einmal herfahren. :dry:
Im nahgelegenen Spar erledigen wir den letzten Einkauf. Kurz darauf wird uns der Koffer gebracht, und wir können mit dem leidigen Packen beginnen.
Den Rest des Abends verbringen wir auf der Terrasse. Leider ist die Umwälzpumpe sehr laut, so dass wir die natürliche Geräuschkulisse nicht genießen können.
Übernachtung: Chobe River Cottages
Tageskilometer: 56
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Letzte Änderung: 30 Dez 2020 17:58 von chrissie.
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