THEMA: SAMBIA ist nichts für Sissys
25 Nov 2019 11:56 #573685
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  • fussohle am 25 Nov 2019 11:56
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Hallo Freshy,

ich freue mich sehr darüber, dass ihr unser Lieblingsland Zambia besucht habt und sowohl im Pioneer Camp als auch im Wildlife Camp, Croc Valley untergekommen seid.
Wie Ihr vielleicht wisst, sind wir öfter in Zambia, speziell im South Luangwa unterwegs und genauso wie tiggi schrieb, ist unserer Meinung der South Luangwa ein sehr tierreicher Nationalpark. Schade, dass Ihr so wenig gesehen habt. Bei den Temperaturen verkriechen sich die Tiere morgens relativ schnell.

Es wird Zeit, dass es langsam richtig anfängt zu regnen, sonst haben nicht nur die Menschen Probleme, sondern auch die Tiere.
Tribal Textiles kenne ich sehr gut. Natürlich ist es ein Business und keine Charity, ja sie sind nicht günstig, da geb ich Euch recht, aber Tribal Textiles hat in der Mfwue Gegend vielen Menschen überhaupt erst die Möglichkeit gegeben einen Job zu haben.

Tribal Textiles tut einiges für die Menschen in dieser Gegend. Ich konnte das jetzt einfach nicht so stehen lassen und Herbert von Croc Valley ist auch ein netter Kerl, der sich gut auskennt.

Ja die Tsetsefliegen auf der Old Road Richtung Petauke haben mir auch mal zu schaffen gemacht, ja und auch die Menschen, die dort Steine klopfen habe ich gesehen und gehofft, dass sich irgendwann etwas ändern könnte.

Zambia ist so ein wunderschönes Land mit ganz vielen unterschiedlichen Fazetten, die es zu entdecken gibt. Vielleicht fahrt Ihr einfach auch nochmal zu einer anderen Jahreszeit hin, wenn Zambia voll grün ist und vor allem nicht so heiss, allein das macht die ganze Sache schon sehr anstrengend.

Schade, dass ich gestern nicht in Büsau war, dann hätten wir uns kennen lernen können. Ich les einfach mal weiter mit. Liebe Grüße Petra Kurth
spirit-of-zambia.com
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25 Nov 2019 15:54 #573702
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Hallo freshy,
mit einem Zwischendurch-Danke fürs Weiterschreiben will ich dich gleichzeitig ermuntern, dir nach einer wohl recht anstrengenden Reise nicht auch noch selbst mit dem Berichten darüber Druck zu machen.
Ehrlich gesagt finde ich es schon beim Lesen und Anschauen auch ganz schön anstrengend, diese extreme Hitze und Trockenheit zu spüren. Insbesondere wenn man die Bilder und Szenen aus den vielen Dokus vom South Luanda so im Kopf hat ... da wäre ich wohl auch mehr als ein bisschen enttäuscht gewesen. Und die TseTse-Fliegen allein sind ja schon fast ein Grund zum Abdrehen.
Also, erst mal Luftholen nach dem Büsnau-Wochenende,
viele Grüße Ingrid
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25 Nov 2019 16:09 #573705
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Abgesehen von dem Gewitter vor ein paar Tagen bleibt es weiterhin bei 34 bis 38°C, was nicht einfach auszuhalten ist, da es nachts bis in die frühen Morgenstunden viel zu warm bleibt. Ich träume davon, die nächste Reise in Eis und Schnee zu verbringen.

05. 10.: Dichter Verkehr zwischen Petauke und Lusaka

Wir brechen früh auf, um das 400km entfernte Lusaka frühzeitig zu erreichen, denn wir müssen vor dem Wochenende einkaufen. Potholes, Humps vor, in und nach Ansiedlungen sowie schwerbeladene Lkws an Berghängen im Schritttempo erschweren das Vorwärtskommen. Immer wieder müssen wir wegen Haustieren auf dieser stark frequentierten Hauptroute nach Malawi bremsen und anhalten. An der Brücke über den Luangwa ist so früh nichts los, so dass wir ohne Verzögerung hinüberfahren dürfen.
Kein Verkehr auf der Brücke über den Luangwa

Das sieht knautschig aus

Auf der anderen Seite zeigen verräterische Spuren, dass Fahrzeuge manchmal ein Hindernis zu spät wahrnehmen. Wir halten uns beim Brückenmarkt nur kurz auf, denn bis Lusaka ist es noch weit.
Leben am Fluss



Irgendwann übersieht auch Herbert ein Hindernis und erfasst es. Es rumpelt heftig, so dass ich denke, wir haben einen Plattfuß. Doch die Reifen sind in Ordnung, während die Unterfütterung des Kotflügels Schaden genommen hat und am Reifen schabt. Wir halten an und Herbert repariert kreativ mit Glue und Wäscheleine.
Improvisierte Reparaturwerkstatt

Ohne weitere Zwischenfälle erreichen wir Lusaka, kaufen ein und schwenken auf das Pioneer‘s Camp ein. Es ist Freitag und voll. Eine riesige Gruppe südafrikanischer Radfahrer, die wie geklonte Papageien aussehen, mischt die Beschaulichkeit auf. Leider besetzen ihre Fahrräder und anderes Equipment den schattigen Bambushain, während sie selbst in der Lodge übernachten.

06. 10.: Zwischenstopp auf der Mooringsfarm

Zwischen Lusaka und der Farm liegen 170 km Straße, die leider ab der Kafue Brücke eine Baustelle ist. Mindestens 50 km weit müssen wir uns einen holprigen Feldweg mit Radfahrern, riesigen Lkws mit dick verschnürten Planen, vermutlich beladen mit den Erzeugungen aus den Minen, teilen. Manchmal geht es nur im Schritttempo vorwärts, was Nerven und Zeit kostet. Mittags kommen wir auf der Farm an und werden als Erstes desinfiziert, um keine Keime mitzubringen. Zu unserer Verblüffung müssen wir eine Bahnlinie überqueren, vermuten jedoch, dass sie stillgelegt ist. Wir finden einen sehr schönen Platz an einem Rondell unter schattenspendenden Bäumen.
Hier könnten wir es länger aushalten

Vermutlich unser letztes Feuerchen auf dieser Reise

Auf der Farm hat ein kleines Mädchen kochendes Wasser über sein Bein gegossen. Mir wird schlecht, als ich das rohe Fleisch sehe, doch ich kann nicht helfen. Die Brand- und Desinfektionspflaster in unserer Notfallbox sind zu klein für die großflächige Verletzung. Also decke ich das Bein vorsichtig mit Mullbinden ab, damit Fliegen und Staub nicht noch mehr Unheil anrichten können. Ich gebe der Tante(?) halbierte Schmerztabletten mit genauer Gebrauchsanweisung und hoffe, das Kind wird morgen zum Arzt gebracht.

07. 10.: Wir erreichen unser letztes Ziel in Sambia ohne Komplikationen

Wir verlassen Moorings Farm vor acht Uhr morgens. Der Platz hat uns gut gefallen, doch das verletzte Mädchen geht uns nicht aus dem Kopf. Man sei frühmorgens mit ihr nach Monze ins Krankenhaus gefahren, informiert uns die Farmerin. Ich kann nur hoffen, dass das stimmt.
Die 300 km bis Livingstone legen wir auf einer neuen Teerstraße zurück, die an der Bahnlinie entlang führt. Ein Werbeschild weist darauf hin, dass sich auch in diesem Fall die EU an den Kosten beteiligt hat. Na denn!!! Irgendwann überholen wir einen Zug, der laut Hupe 2 x wöchentlich zwischen Kitwe und Livingstone verkehrt. Bahnlinie Kitwe - Livingstone

Am Straßenrand die immer gleichen Szenen: Gemüsestände, Holzkohlekiepen, Handyprovider im Dutzend, kleine Läden mit Dingen, von denen man sich wundert, dass sie Käufer finden.
Kleines Business am Straßenrand

Fahrzeugkontrollen finden in Abständen statt. Interessant ist die Disease Control auf sambische Art: Wir werden gebeten, uns die Hände zu waschen. Um an den blauen Flüssigkeitsbehälter zu kommen, müssen wir üppig getränktes Stroh durchqueren. Demnach ist das Händewaschen eine List, damit die Leute durch das Stroh mit Desinfektionsmittel laufen. Das ist weniger eklig als die matschigen Schaumstofffliesen in Botswana. Disease Control - beachte das Stroh am Boden

Der Trick mit dem Händewaschen

Ochsengespanne sind die Lkws der kleinen Bauern

Umschlagplatz für Waren und Bushaltestelle

Bevor wir nach Livingstone kommen, fällt uns ein riesiges Reklameschild auf. Livingstone hat ein SOS-Children‘s Village. Wir durchqueren den Touristenort Richtung Süden und finden die Maramba Lodge sogleich. Die beiden südafrikanischen Ehepaare, die seit Lusaka die gleichen Ziele haben wie wir, sind auch schon da. Der Campingplatz soll schattig sein, jedoch spenden ausgetrocknete Baumriesen wenig kühlenden Schatten. Wir weichen auf die Bar mit Pool aus.
Die Echse zog umgehend aus, als wir uns nah an ihrer Behausung breitmachten

Letzter Stellplatz in Sambia

Am Abend kommt Wachpersonal vorbei. Sie warnen uns vor Elefantenherden, die zurzeit ab und zu durchs Camp ziehen würden. Die Hinterlassenschaften hatten wir schon registriert. Es ist zwar beruhigend, dass die Wächter in der Nacht über uns Camper wachen, aber es erschwert mir den Gang zur Toilette.
Letzte Änderung: 25 Nov 2019 16:13 von freshy.
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26 Nov 2019 11:14 #573749
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Vielen Dank für eure Kommentare und die vielen Dankeklicks!
@Werner: Vor den Tsetses habe ich auch mächtig Respekt, obwohl die Stiche bei mir glimpflich abgelaufen sind. Wir haben zum Teil durch die geschlossene Scheibe fotografiert.
@Petra: Wirklich schade, dass du nicht in Büsnau warst, das hätte den Unterhaltungen über Sambia eine besondere Note verliehen. Das Klima hat uns geschlaucht, die Trockenheit verbunden mit den riesigen abgebrannten Waldflächen hat uns deprimiert, doch diese Dinge sind im Kleinen nicht zu verändern. Bei Tribal bleibe ich misstrauisch. Es kommt letztlich darauf an, wie der Anteil am Gewinn verteilt wird. Ich unterstelle mal, dass der Einzelhandel hierzulande nicht mit einer so hohen Gewinnspanne wie dort rechnen kann. (Zum Vergleich: Wenn Bill Gates zig Millionen verschenkt, sind das auch nur Peanuts!)
@Ingrid: Du hast Recht! Ich hätte mir nicht so viel vornehmen sollen. Weihnachten kommt leider immer plötzlich und unverhofft um die Ecke. Es wird Zeit, der Wohnung einen Touch zu verpassen, wenn schon das Wetter nicht mitspielt.

Bis bald
freshy
Letzte Änderung: 26 Nov 2019 11:15 von freshy.
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26 Nov 2019 15:12 #573778
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08. 10.: Wanderung durch den ausgetrockneten Sambesi an den Victoriafällen

Tor zur Maramba Lodge und Campsite

Frühmorgens ist was los im Camp, denn auf der anderen Seite des Wasserarms am Rand des Campingplatzes versammelt sich eine große Elefantenfamilie. Einige Camper reagieren hysterisch. Sind die sambischen Elefanten etwa bösartiger als die in Botswana? Die Wachleute schießen zur Warnung mehrmals in die Luft, was die Tiere nervös macht, so dass sie schließlich abziehen.
Elefantenherde im Anmarsch

Später hören wir heftigen Lärm aus einem nahegelegenen Dorf, wo versucht wird, die Elefanten zu verjagen. Wenn nur die Myriaden von Mücken nicht wären! Sie sind zwar harmlos, wie uns versichert wird, ihre Stiche jucken trotzdem. Trotz Doom und Peaceful Sleep fallen sie über uns her, schwirren durch den Camper, als wäre er ihr Zuhause. Wir geben schließlich auf, uns dagegen zu wehren.

In Livingstone hat die Abzockerei Hochkonjunktur. Das fängt schon an der Rezeption an, wo man uns unbedingt eine Tour anstatt einer Taxifahrt vermitteln will. Wir wollen zu einem Parkplatz in der Nähe des Wasserfalls, werden aber zu dem kleinen Nationalpark Mosi oa Tunya gebracht, der 20 US$ Eintritt pP kostet. Dort werden wir von einem Guide erwartet, der uns durch das ausgetrocknete Flussbett des Sambesi begleiten soll. Einige Zeit später gesellt sich ein zweiter Mann hinzu, den wir für einen Bekannten des Guides halten und ihm keine Beachtung schenken. Die Fußtour durch das trockene Flussbett des Sambesi ist schwierig, weil sich immer wieder tiefe Spalten und Löcher auftun. Der Blick in den Canyon des Sambesi, über dem zu dieser frühen Tageszeit ein Regenbogen liegt, ist schwindelerregend.
Blick zum NP-Board Trail in Simbabwe

Brücke zwischen Sambia und Simbabwe mit Station für Bungee Jumping

Regenbogen über dem Canyon

Wassersport im Canyon

Für 170 US$ pP wären wir dabei

Wildwasserfahrer

Der Regenbogen sinkt immer tiefer

Ich will nicht weiter wandern, weil mir in dem unwegsamen Gelände schwindelig wird. Der „Freund“ des Guides bietet an, Herbert zu begleiten, während der Guide bei mir bleibt. Ehe ich Einspruch erheben kann, sind die beiden weg und lassen sich vierzig Minuten lang nicht blicken. Ich schicke den Guide hinterher, der ebenfalls lange nicht zu sehen ist. Endlich am Horizont Herberts rote Kappe! Ich bin wütend, denn wir hatten noch einen anderen Weg laufen wollen. Nun reicht es zeitlich nur bis zum Parkplatz, wo der Taxifahrer wartet.
Hier strömt zu anderen Zeiten das Wasser des Sambesi über die Kante

Der tief zerklüftete Grund des Sambesi

Ein letzter Blick in die Schlucht

Hier erwartet uns eine Überraschung: Der „Freund“ fordert 20 US$, obwohl er weder gebucht, noch eingeladen war, uns zu begleiten. Vorgestellt hatte er sich uns auch nicht. Er habe schließlich meinen Mann allein ans andere Ufer begleitet! So ganz Unrecht hat er leider nicht. Es entwickelt sich ein handfester Streit, bei dem wir letztlich nachgeben, weil der Kerl ausgesprochen aggressiv reagiert. Der Platz, an dem wir stehen, ist geschickt ausgewählt, denn wir sind allein. Keine Ahnung, ob uns jemand geholfen hätte, der Guide ist nicht einmal bereit, uns den Namen des Halunken zu nennen. Ich bin stinksauer, dass wir uns haben hereinlegen lassen.
Nach Rückkehr ins Camp fahren wir nach Livingstone und kaufen im Shoprite Doom, Getränke und Brot ein. Dort geht es turbulent zu, weil die Mitarbeiter damit beschäftigt sind, Weihnachtsdeko aufzuhängen. Anschließend machen wir es uns am Pool gemütlich, nutzen das Wifi und ertränken abends beim Dinner im Restaurant unseren Ärger in einem Glas Wein bzw. Bier.

09. 10.: Besuch im SOS-Kinderdorf

Das Billboard erweckte unsere Aufmerksamkeit

Nein, da machen wir nicht mit: 170 US$ pP, um 15 Minuten lang über die VicFalls zu fliegen, halten wir für Wucher! Spontan beschließen wir, stattdessen ins Kinderdorf zu fahren und eine Spende zu überbringen. Als Gastgeschenk kaufen wir zwei riesige Tüten Äpfel. Ich bin seit Jahrzehnten Spenderin im SOS-Kinderdorfverein Deutschland und war noch nie in einer Einrichtung der weltweiten Organisation.
Der Herr Director in seinem Büro

Wir werden offiziell vom Herrn Director empfangen, der viel über die SOS-Kinderdörfer berichtet, wovon wir nur einen Teil verstehen. Das Dorf ist viel größer, als wir vermutet hätten. Anstatt zwei bis drei Familien leben hier insgesamt hundertfünfundvierzig Kinder, die zu dieser Tageszeit im Kindergarten oder in der Schule sind. Ich entschuldige mich wegen der zu geringen Apfelmenge. „Wir machen ganz kleine Schnitze, dann bekommt jedes Kind ein Stück“, ulkt der Director. Eine Kinderdorfmutter zeigt uns die Wohnung für ihre elf Kinder und sich selbst. Trotz Ärmlichkeit wirkt alles wohnlich und sauber, überall ist aufgeräumt, um die kleinen Doppelhäuser herum sind Hecken, Büsche und Blumen gepflanzt.
Schmucke Häuser mit viel Grün drumherum

Gemütlicher Wohnraum

Die Kinder in dieser Einrichtung haben Glück, dass sie hier aufgenommen wurden, wer weiß, was sonst aus ihnen geworden wäre. Die Mütter tot, drogensüchtig oder (AIDS-)krank, die Väter – wie fast überall in Afrika – fühlen sich nicht für sie verantwortlich. Die Kinderdorfmutter berichtet über das Leben im Kinderdorf und informiert uns nebenbei, dass die Mückenplage jedes Jahr im Oktober über Livingstone hereinbrechen würde.
Im Computerraum

Mädchen und Jungen lernen gleichermaßen
Anschließend werfen wir noch einen Blick in den Computerraum, in dem 9 – 11-Jährige zu zweit vor den Bildschirmen sitzen, und besuchen eine Grundschulklasse. Herbert bewundert einen perfekten Tafelanschrieb, während ich mich unwohl fühle, weil die Kinder der Grundschulklasse zur Begrüßung auf Kommando aufstehen.
Die Jüngsten SchülerInnen mit Lehrerinnen des Dorfs

Im Einkaufszentrum von Livingstone essen wir zu Mittag, warten 2 Stunden aufs Essen, dann fahren wir ins Camp zurück. Es ist schon wieder drückend heiß geworden, und am Nachmittag beginnt es zu regnen. Leider bringt das keine Abkühlung, und die Mückenschwärme fühlen sich ebenfalls nicht gestört. Weder Doom, noch Peaceful Sleep retten uns vor den Biestern.

Morgen werden wir Sambia verlassen und über die Grenze nach Botswana fahren. Gut, dass wir noch nicht wissen, was uns erwartet!

Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 27 Nov 2019 10:53 von freshy.
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26 Nov 2019 22:16 #573811
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  • earl of hennsewilre am 26 Nov 2019 22:16
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Hallo,

herzlichen Dank für den Bericht, den ich mit grossem Interesse verfolge, waren wir doch erst unlängst in Sambia. Schade, dass ihr nur wenig im SLNP gesehen habt, aber ein einzelner Gamedrive kann halt immer mal in die Hose gehen. Wir sind stets zur Toröffung rein und haben auch einen täglichen Abenddrive bis zu Torschluss gemacht. Ich fand den Park ausserordenlich tierreich und sehr vielfälig. Ich hatte mich aber auch meist bei den Rangern oder den Guides vom Wildlife Camp nach aussichtsreichen Strecken erkundigt. Ob es wirklich geholfen hat? Am Ende ist es Glück...
Etwas problematisch ist, dass man entweder zu einem Ganztagesdrive aufbrechen oder viel Geld für eine Unterkunft im Park in die Hand muss, um einen grossen Teil des Parks sehen zu können. Denn klein ist er nun wirklich nicht ;)

Viele Grüsse
earl
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