Ich mach mich vllt wieder unbeliebt ,

aber kann es vllt. sein , dass ein KLM
Mitarbeiter/-in(z.B.online Services) genervt von diesen Anfragen ist und
nicht weisst, ob er/sie seinen Job behält bzw. sein Gehalt bekommen kann.
Insolvent , bedeutet zahlungsunfähig ! D.h. es ist kein Geld verfügbar !

Insolvenzen sind zur Zeit nicht unüblich, und das bedeutet, dass
Gläubiger kann Geld bekommen.

Jammern hilft nichts

dann geht dann einfach nichts mehr EU-Richtlinien hin oder her

Wenn alle ihr Geld wiederhaben wollen machen KLM und LH sowieso pleite und bekommt niemand etwas. Akzeptiert den Gutschein und lasst ihn nach einem Jahr ausbezahlen falls nicht verwendet.
Das Leben wird sowieso anders werden, nicht nur das Reisen.

marianne2014 schrieb:
Nö, marianne2014, ich bin doch keine Bank.

Dein Argument hinkt von Grund auf.

KLM ist Vertragskontrapart. Des Weiteren ist KLM an EU-Regeln gebunden, die mich als Verbraucher = der wirtschaftlich Schwächere schützen.

Wenn jeder in einer Rechtsgemeinschaft sich Deinem Tip unterordnet, wo kämen wir dann hin?

Daß ein per Arbeitsvertrag angestelltes Rechtssubjekt nach erhaltener Gehaltszahlung seinem Vertragskontrapart (Arbeitgeber) die Leistung verweigert mit dem Hinweis "Die Arbeit von heute erledige ich Dir dann in einem Jahr"...?

Wenn so Rechtsgemeinschaft abläuft, dann Gute Nacht, Marie. Dann können wir uns alle gleich am nächsten Baum unbesorgt aufhängen. Den Strick dazu den haben wir, Deine Auffassung folgend, eh bei Empfang nicht bezahlt, sondern dem Strickhändler einen Zettel über den Verkaufstresen geschoben, auf dem steht: Zahlungsziel: 1 Jahr ab heute.

Respektierliche Grüße vom Alm

ALM schrieb:
Vielleicht irgendwann mal wieder nach Afrika?

Aber Du hast natürlich recht. RECHT ist das nicht.
Und wenn die KLM die (vermutlich Millionen/Milliarden?) Rückzahlungen nicht leisten kann,
muss man sich an dieses Recht halten und Konkurs anmelden.

Schöne Grüße,
Alfred

Hallo ALM,
die juristische Richtigkeit Deiner Antwort in allen Ehren, aber Marianne hat nicht juristisch sondern pragmatisch argumentiert. Wenn ALLE Gläubiger auf 100 % Rückzahlung bestehen, kann es durchaus sein, dass sie ALLE juristisch Recht haben und vor Gericht wahrscheinlich auch Recht bekommen (Deine Argumentation), aber am Ende leider ALLE kein Geld bekommen und sogar noch auf ihren Gerichtskosten sitzenbleiben, weil der Gegegenüber pleite / insolvent / zahlungsunfähig ist.

WENN viele einen Gutschein akzeptieren, KANN es sein, dass die Gesellschaft dadurch überlebt und man dann entweder zukünftig den Gutschein einlösen oder doch noch zu Geld machen kann (Mariannes Argumentation).

Das Gläubiger zeitweise oder teilweise auf Ansprüche verzichten, um wenigstens irgendetwas zu bekommen, ist im Insolvenzrecht nicht nur zulässig sondern sogar ausdrücklich so vorgesehen. Da müssen wir uns nicht alle gleich am nächsten Baum aufhängen, sonst gäbe es schon heute tausende von dort Hängenden.

Joe67 schrieb:
Man hätte sich alles gefallen lassen können, sogar die Umbuchung nach Jo'burg, wenn KLM denn vernünftig kommuniziert hätte. Gutsherrenmentalität kommt bei mir extrem schlecht an und da interessiert es mich auch nicht,
ob der Gutsherr sonst immer pünktlich, ohne Streiks etc. aufgetreten ist.
In der Krise zeigt sich der wahre Charakter.

Hallo Joe67
Dein Charakter auch!! So arrogant wie du argumentierst .....besser nicht mit dir.
Malbec