Türchen 4
Heute versuche ich es mit einigen "gefiederten Freunden" in ganz unterschiedlichen Situationen. Teilweise habe ich die Entstehung der Bilder etwas ausführlicher kommentiert.
Bei den Cape Turtle Doves hat mir die Spiegelung sehr gut gefallen - auch wenn sie wegen der Schlammreste im Vordergrund nicht ganz perfekt ist.
Auge in Auge: Wenn die Geier sich bei einem toten Tier einfinden, sind Zänkereien vorprogrammiert. Jeder will der erste sein
und jeder will das beste Stück. Ich mag es, wenn sie sich mit ausgebreiteten Flügeln gegenüber stehen, um den Gegener
einzuschüchtern.
Die African Fisheagle sind das (inoffizielle) Wahrzeichen der Chobe Riverfront. Ihre Rufe sind eigentlich ständig zu hören und
wenn man genau hinschaut, findet man sie sozusagen an jeder Ecke.
Dieses Bild schaut vielleicht nicht besonders spektakulär aus, es hat mich aber extrem viel Zeit und Geduld gekostet. In der Nähe des Sedudu Parkeingangs (per Boot) stehen drei hohe Bäume. Sie werden auch gerne als Fotomotiv beim Sunset benutzt, weil - in einem bestimmten Winkel - die Sonne genau dort untergeht. Auf diesen Bäumen versammeln sich zu bestimmten Jahreszeiten viele Bee-Eater. An einem heissen Nachmittag stürzen sie sich in atemberaubender Geschwindigkeit von oben in die Fluten des Chobe, um sich abzukühlen. Die Kunst ist es, die lieben Vögelchen an der Wasseroberfläche "einzufangen". Natürlich weiss man vorher nie genau, an welcher Stelle sie wohl eintauchen.
Einen Pied Kingfisher mit Beute zu fotografieren, ist da viel einfacher. Etwas Geduld am richtigen Platz - und schon ist das Bild "im Kasten".
Sandpiper mögen auch mal etwas buntes
Zeternde Guineafowls auf einem Baum? Das kann nur heissen: Hier ist Gefahr unter Baum! Diese zwei Perhühner beschwerten sich lautstark, weil ein Leopard gerade ihren Kumpel erwischt und vor ihren Augen verzehrt hatte.