THEMA: Namibian leader praises Mugabe, applauds contro...
29 Apr 2017 20:08 #473402
  • ron74
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  • ron74 am 29 Apr 2017 20:08
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Auch wenn ich das, wie auch bei unseren "Führern" in SA, für wieder einmal heiße Luft halte, bedenklich ist das schon . VG Ron
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29 Apr 2017 20:11 #473405
  • travelNAMIBIA
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  • travelNAMIBIA am 29 Apr 2017 20:11
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Hallo Ron,

hmm, irgendein Halbsatz im "Threadtitel und dann eine "Meinung" dazu...
Ich vermute Du sprichst von Präsident Geingob und seiner Rede zur kürzlichen Eröffnung der Wirtschaftsmesse in Bulawayo? Hast Du die Rede gelesen/gehört?

Schöne Grüße
Christian
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29 Apr 2017 20:23 #473407
  • Swakop1952
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  • Swakop1952 am 29 Apr 2017 20:23
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Der Ärmste scheint langsam zu altern, und schon mal wie Trump die Länder zu verwechseln. Er meinte wohl Zambia mit einem Rekord-Getreideüberschuß aufgrund der tüchtigen rhodesischen Farmer die sein Freund Mugabe verjagt hat, währenddessen die Bürger Zimbabwes Hunger leiden. Wie nannte sich Mr. President Geingob beim Amtsantritt als Minister selbstironisch bei einer Antrittsrede: "Kein Kopp". Schade, nun scheint sein fabrizierter Blödsinn mit Harambee und NEEEF 25 Jahre später Realität zu werden, ähnlich Mugabe. Dabei hatte die Bevölkerung Namibias soviel Hoffnung in ihn gesetzt.

Übrigens, hier der Bericht aus der AZ:
Geingob lobt Simbabwe

Windhoek/Harare/Bulawayo (fis) – Die Eröffnung der Internationalen Handelsmesse in Bulawayo war heute der abschließende Höhepunkt des Staatsbesuches von Namibias Präsident Hage Geingob (Bild) in Simbabwe. In seiner Rede, die von der Staatskanzlei am Abend an die Medien geschickt wurde, sprach sich Geingob für die weitere Belebung des Handels beider Staaten aus, dessen Volumen momentan 24 Millionen US$ betrage, was auf „niedrigem Niveau“ sei. Dies liege daran, dass Afrika immer noch die Bedürfnisse der ehemaligen Kolonialmächte bediene, sagte Geingob, der Simbabwe als „Brotkorb der SADC-Region“ bezeichnete. Er lobte indes seinen Amtskollegen, Simbabwes Präsident Robert Mugabe, für seine Vorreiterrolle auf SADC-Ebene zur Industrialisierung von Afrika. Laut Angaben der Staatskanzlei hat Geingob die Messe, an der auch namibische Aussteller beteiligt waren, im Beisein von Mugabe eröffnet. Unterdessen kursieren seit heute Nachrichten von simbabwischen Medien aus sozialen Netzwerken, wonach Geingob die „erfolgreiche Landreform“ in Simbabwe gelobt und erwähnt hat, dass Namibia von der Agrar-Revolution lernen könne. Angeblich hat Geingob dies bei einem Galadinner am Donnerstagabend gesagt. Die Staatskanzlei blieb dazu stumm, genauso wie zur AZ-Frage im Vorfeld des Staatsbesuchs, ob und wann sich Geingob mit Mugabe trifft.
Letzte Änderung: 29 Apr 2017 20:26 von Swakop1952.
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29 Apr 2017 20:58 #473415
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  • Can am 29 Apr 2017 20:58
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Hi Swakop,
ich kann mir vorstellen, dass immer noch große Teile der Bevölkerung Hoffnung in Geingob haben....nur eben nicht mehr die, die vor seiner Wahl große Hoffnung in ihn hatten....
Scheint ja Mugabe in den Augen afrikanischer Führer doch nix falsch zu machen - also alles gut.
Gruß
Letzte Änderung: 29 Apr 2017 20:58 von Can.
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29 Apr 2017 22:00 #473424
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  • Gerd1942 am 29 Apr 2017 22:00
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Den Satz kenne ich von ungezählten Krankenhausaufenthalten. "Alles ist gut". Ist halt immer eine persönliche Ansichtssache, was gut ist -- oder (würde Emil sagen).

Liebe Grüße und einen schönen Tanz in den Mai wünscht Euch
Gerd
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30 Apr 2017 11:50 #473454
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  • Guido. am 30 Apr 2017 11:50
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Hallo,

Geingob erzählt anscheinend jedem Publikum, was es hören will. Er scheint nicht zu begreifen, dass seine Aussagen in Zeiten des Internets nicht nur beim jeweiligen Publikum vor Ort ankommen, sondern weltweit bei allen Interessierten.

Wenn Geingob in Zimbabwe ist, dann preist er Zimbabwe als Brotkammer Afrikas. War es vor 20 Jahren mal. Heute muss Zimbabwe Mais uvm. importieren und kann nicht mal mehr den Eigenbedarf decken. Geingob lobt Mugabes Vorreiterrolle bei der Industrialisierung Afrikas, wo Mugabes Politik Zimbabwe tatsächlich deindustrialisiert hat. Und anscheinend hat Geingob auch die "erfolgreiche Landreform" in Zimbabwe gelobt, die nach jedem Maßstab ein Desaster war.

Und wenn sich Geingob morgen mit internationalen Investoren oder Geschäftsleuten aus Namibia trifft, dann erzählt er wieder das genaue Gegenteil. So eine Landreform wie in Zimbabwe geht gar nicht. Er sei gegen die 25%-Regelung in NEEEF...

Keiner weiß so recht, wofür Geingob steht - wenn er denn überhaupt Standpunkte und Überzeugungen hat. Wenn Investoren etwas noch mehr hassen als schlechte Rahmenbedingungen, dann sind es unklare Rahmenbedingungen und Perspektiven. Insofern schadet Geingob Namibias Entwicklung.

Beste Grüße

Guido
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