Hallo Ernst,
das Thema wird wie die Sicherheit immer wieder hochgekocht. So lange in Namibia noch faire Entschädigungen gezahlt werden und so lange Farmer sich über unabhängige Gerichte - ja ich meine unabhängig - gegen Mißbrauch wehren können, sehe ich nicht so schwarz. Es ist sicherlich nicht gut, wenn wie in Zimbabwe vorgegangen wird, aber es ist politisch durchaus verständlich, dass die Politiker die zähe Umsetzung der Landreform-Gesetze immer wieder beklagen.
Ob das alles so richtig ist, bezweifle ich zwar, denn oft verstehen die vom Staat als "Erwerber" vorgesehenen Kleinfarmer nichts von der Bewirtschaftung gewerblicher Farmen und diese Farmen werden dann sukzessive heruntergewirtschaftet. Das stammt nicht von mir, sondern von einem schwarzen Siedlungsfarmer, der in einem Leserbrief über die Unkenntnis der Erwerber klagte und der dem Staat vorgeschlagen hat, erst die Leute, die man auf solche Farmen setzen will, zu schulen.
Liebe Grüße
Gerd