Willkommen im Forum, auch von mir.
Für euphorische Kommentare zu Reisen mit Kleinkindern sind hier Andere zuständig.
Als (selbst Vater) werf' ich mal (wieder) ein paar unpouläre Gedanken in die Runde:
So schön es ist, wenn man "aus dem Gröbsten 'raus ist" und man meint, das Leben vor den Kindern wieder aufnehmen zu können, so egoistisch ist es auch. Eure Kinder werden "mitgeschleppt" auf Touren, die sie weder begreifen, noch genießen können. Sie werden Gefahren ausgesetzt, zu denen sie weder befragt werden, noch daß offensichtlich die Eltern sich damit auseinandersetzen.
Der Triumph allein, andere Reisende mit den ach so "reisefreudigen" Kleinkindern zu nerven, sollte kein Argument sein.
Daß andere Eltern ihre Kinder noch früher ähnlichem Wahnsinn aussetzen, ist auch kein Argument.
Ich weiß, daß ich mich jetzt wieder in die Nesseln setze, tue dies aber bewußt.
Nicht um euch, oder sonst jemand, die Reise zu vermiesen. Nein, nur um die Verantwortung klarzustellen, die damit verbunden ist und evtl. ein wenig Selbstreflexion über Egoismus vs. Kindswohl anzuregen.
Nicht, daß ich der "Übervater" bin, gewiß nicht.
Wir haben unseren Sohn auch mit knapp 2 Jahren nach Südfrankreich geschleppt (und würden das heute nie mehr tun).
Mit 5 (und später) waren wir mit ihm auf kleinen griechischen Inseln, kauften immer vor Ankunft einen Ball und er hatte seinen Spaß mit den lokalen Kindern, soziale Erfahrungen inclusive...
Das geht bei eurer geplanten Tour so eben nicht so einfach.
So sehr ich euch einen wunderschönen Urlaub wünsche, so sehr bitte ich euch, die Sache zu hinterfragen.
Alles Liebe für euch und eure Kinder!
Grüßle
Martin
P.S.: empörte Reaktionen halte ich aus. Bin nicht im Besitz allgemeiner Wahrheiten und gebe nur Denkanstöße.