THEMA: Mit welchem Auto durch Afrika
05 Nov 2008 23:02 #81573
  • karl
  • karls Avatar
  • Beiträge: 406
  • Dank erhalten: 4
  • karl am 05 Nov 2008 23:02
  • karls Avatar
hallo stephan
die idee mit dem pinzi hatte ich auch schon.
aber der zu kleine aufbau und die ersatzteil besorgung haben uns wieder davon abgebracht.
von den fahreigenschaften im schweren gelände wäre er das ideale fahrzeug. ich glaube fast besse wie der unimog.
danke und grüsse
karl
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
06 Nov 2008 09:16 #81583
  • oribi
  • oribis Avatar
  • Beiträge: 818
  • Dank erhalten: 5
  • oribi am 06 Nov 2008 09:16
  • oribis Avatar
Den Pinzgauer habe ich zwar schon gesehen, aber irgendwie noch nicht als weltreisetaugliches Fahrzeug registriert. Insoweit danke. :)

Für mich gilt allerdings, dass ich ein technischer Tiefflieger mit zehn linken Daumen bin. Ein Fahrzeug muss fehlerfrei laufen können, denn es macht viel der Reise kaputt, wenn man sich ständig Sorgen und Gedanken ums Auto machen muss. Darauf hätte ich niemals Bock. Insoweit käme für mich nur ein Neufahrzeug oder besser noch ein Jahreswagen in Betracht, niemals eins von annodazumal auch wenn sie noch so kultig und leicht reparabel scheinen.

Ein weiteres KO-Kriterium war bislang, dass ich auf 4-türig bestanden habe. Grund ist, dass man häufig Touren unternimmt wo Einheimische als Guide mitfahren müssen. Als wir mit dem 1972er Mercedes S-Klasse mehrere Monate durch Afrika tourten war das zwar durch die vordere 3-sitzer Bank machbar, aber nicht wirklich schön. So ein Typ sollte wenn schon hinten sitzen. Das war zumindest nicht so unangenehm wie wir im Valle de la Luna (Argentinien) erfahren konnten.

Außerdem würde ich wollen, dass bis zu 4 Personen jederzeit ohne große Probleme mit dem Fahrzeug für einen längeren Zeitraum unterwegs sein können (z. B. auch wenn sich unsere Kinder mal für ein paar Wochen der Reise anschließen wollen).
Wenn es kein 4-türiges Fahrzeug ist, dann müssen zumindest der 3. und 4. Sitzplatz jederzeit problemlos fest und sicher aufbaubar sein. Schlafplätze für 2 Zusatzgäste gehören für mich dann auch dazu.

Das Dach (am besten mit separatem Dachfenster für Fotografen) sollte belastbar sein, um Dachträger, Dachzelt, Holz, Kanister, große Souvenirs ... jederzeit darauf platzieren zu können.

Stauraum ohne Ende ist natürlich Pflicht, auch um 2 Falträder mit Hilfsmotor unterzubringen, falls man mal einen See umrunden will oder so. Aber Ausstattung ist schon wieder ein anderes unerschöpfliches Thema ... ;)

Ergänzung:
http://www.padh.de/home.html

Vielleicht ist ja was für Dich dabei :)
Letzte Änderung: 06 Nov 2008 16:22 von oribi.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
06 Nov 2008 18:36 #81626
  • karl
  • karls Avatar
  • Beiträge: 406
  • Dank erhalten: 4
  • karl am 05 Nov 2008 23:02
  • karls Avatar
hallo oribi
die seite von philip kenne ich schon.
das problem ist, dass solche autos wegen der euronorm nicht nach österreich eingeführt werden dürfen.
gruß
karl
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
20 Aug 2009 14:20 #112824
  • seidemann
  • seidemanns Avatar
  • Beiträge: 15
  • seidemann am 20 Aug 2009 14:20
  • seidemanns Avatar
Hallo Karl,

ich kann den Pinzgauer 6x6 nur empfehlen. Mit all seinen Nachteilen wie Lautstärke, Spritverbrauch ect. hat er sich 2008 bei 33000 km durch Kanada bewährt. Die Defekte in dieser Zeit lassen sich an einer Hand abzählen. 1. Bei der Fahrt nach Hamburg, ist eine Steckverbindung, welche die Leerlaufabschaltventile an den Vergasern steuert abvibriert. Rep. Aufwand 1/4h.
2. Gasrückzugfeder gebrochen, Provisorische Reparatur mit einem Kabelbinder (hält heute noch) 1/4h. Platter Reifen auf dem Dempster Hwy. 1/2 h. 2 Steinschläge in den Frontscheiben.
Wenn ich bedenke mit was für Defekten sich andere Reisende herumschlagen mussten. Teile nicht verfügbar von Mercedes (viele haben andere Motoren als in Europa, was in Afrika auch der Fall ist) Wartezeit 2 Wochen. Sehr viele elektronisch Sorgen bei diversen Fahrzeugen.
Wir haben den Pinz in Vancouver überwintert und sind dieses Jahr von Vancouver nach Baltimore. 10000 km ohne Panne. In Utah konnten wir ausgiebig die Offroad-Eigenschaften testen. Da wo Wrangler, Toyota ect. Stosstange verloren , ihre Seilwinden im Morast vergruben sind wir ohne vorher auszusteigen einfach durchgefahren.
Bei uns stand auch nicht die extreme Geländegängikeit im Vordergrund. Allrad und Sperren hätten genügt. Ich habe aber kein Fahrzeug gefunden, dass eine genügende Bodenfreiheit und diese Innenlänge aufweisst, ausser Bremach. Der war mir zu teuer und Gebraucht fast nicht zu kriegen. Der Unimog schied wegen seinem Gesammtgewicht und der Reparaturanfälligkeit aus. Fall dich unser Trip interessiert
www.tripbook.ch/users/901

Gruss
Richard
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
20 Aug 2009 16:23 #112833
  • fordfahrer
  • fordfahrers Avatar
  • Beiträge: 991
  • Dank erhalten: 544
  • fordfahrer am 20 Aug 2009 16:23
  • fordfahrers Avatar
Hallo Karl,
das mit den LKW's ist alles gut und schön - aber zu schwer - viel zu teuer und Betriebskosten ... aber das hattest Du ja schon - der Bremach - schau mal hier: www.5ontour.de/ - technisch ist der IVECO nicht so der Bringer - den Sprinter kannst Du vielleicht mit dem alten Saugmotor nehmen aber einen neuen? - sehr teuer und wenn was kaputt ist- viel Spass -
Für Zwei Leute gibt es auf Landcruiserbasis schon einige schnugglige Sachen also HZJ78 ausgebaut oder HZJ79 mit Kabine - da musst Du Dich mal umschauen - oder Du liest das, was Hans in der BW Sektion letztens gepostet hat - MAN 12 Tonner Doka ... das würde ich mir ersparen ... das Ding ist viel zu schwer für Gelände und Du kannst Dir noch ein Haus dafür kaufen ... :ohmy:
alles rein subjektiv
Gruss
Christian

PS: schau mal hier - auch zu überlegen probefahrttourist.offroad-blogs.net/
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
20 Aug 2009 16:40 #112835
  • oribi
  • oribis Avatar
  • Beiträge: 818
  • Dank erhalten: 5
  • oribi am 06 Nov 2008 09:16
  • oribis Avatar
Der Bremach ist zwar nicht länger als so ein HZJ, aber doch schon ein ganzes Stück geräumiger. Es hat eben nicht eine 1/3 lange Motorhaube. ;)

Außerdem kann man den Bremach mit etwas Glück unter 3,5 t halten und somit gilt für ihn fast überall der Pkw-Tarif.

Was nutzt einem ein geräumiger MAN, wenn man das auch bezahlt. Den Kaufpreis mag ja mancheiner noch zusammenkriegen, aber wenn ich bedenke damit noch auf Weltreise zu gehen, dann schmerzen 3.500 Pula statt 50 Pula Eintrittsgebühren pro Tag (Beispiel: Botsuana) schon, zumal so ne Weltreise ja nicht nach 3 Monaten zu Ende sein soll.

Aber alle Fahrzeuge habe ihre Daseinsberechtigung und gewiss auch einen Kundenstamm. Und mit dem Ausbau eines HZJ oder Defenders haben auch meine Gedanken für ein Weltreisemobil einst angefangen. :)

PS: Es wäre schön, Richard, wenn Du noch ein paar schöne Fotos vom Pinzgauer hast, die auch mal das Innenleben zeigen.
Den Bericht habe ich richtig gerne durchgestöbert. :)
Letzte Änderung: 20 Aug 2009 16:45 von oribi.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.